Beiträge von Ostfriesenaal

    Moin liebe Angelfreunde!

    Heute gibt es nur ein kurzes Update. Morgen geht die Reise los.

    Entsprechend haben wir heute Abend die Autos mit all den notwendigen und etwas weniger notwendigen Dingen, die man aber eventuell brauchen könnte, gepackt. Ein Abendbrot später sind nun auch schon die Brote geschmiert und Thermoskannen vorbereitet.


    Morgen wird um 5 Uhr früh der Wecker klingeln und die Reise geht los. Damit haben wir ca einen 5 Stunden Puffer, falls es doch irgendwo staut oder stockt, aber lieber warten als der Fähre hinter her zu winken. Außerdem können wir gemütlich in der Hirtshals-Tanke futtern.


    Nun ist es Zeit fürs Bett. In Norwegen melde ich mich wieder.

    Bis dahin ein dickes Petri!

    Michael

    Moin!


    Nun schon zum vierten Mal zieht es uns zum Björnafjord zu unserem Lieblingsvermieter Dag. In zwei Wochen geht die Reise los und ob ihr es glaubt oder nicht, die Vorfreude ist groß.

    Wie schon in den letzten Jahren gibt es auch in diesem Jahr kleine Änderungen in unserer Gruppe. Unser Smutje bekam leider keinen Urlaub und so beschloss er mit seinen beiden Söhnen Schlummer und Schlemmer alleine nach Norwegen zu reisen.

    Damit sind in unserer Kerngruppe noch der Präsi, mein Vater der Vize, Christian und ich, der auch als Bärtiger bezeichnet wird. Dazu kommen noch Karlo, der letztes Jahr vom Norwegenvirus infiziert wurde sowie Hata, der zum ersten Mal die Rute in norwegische Gewässer halten wird. Damit sind wir zu sechst, was eine wirklich angenehme Gruppengröße ist.

    Wie immer sind eigentlich alle Kabeljauarten unsere Zielfische, wobei wir am ehesten auf Leng, Pollack, Seehecht und den Seelachs Jagd machen werden.


    Ich weiß natürlich, dass ich mit dem Bericht etwas früh dran bin, aber das gibt uns genug Zeit, den Link an Familie uns Freunde zu verteilen. Dafür müsst ihr nun aber erst einmal 2 Wochen auf das nächste Update warten. Am Donnerstag vor der Abfahrt werde ich mich noch kurz melden.


    Übrigens haben wir auch schon für nächstes Jahr gebucht. Da wir festgestellt haben, dass die Fähre von Hirtshals - Bergen und zurück am Freitag und Samstag ein gutes Stück teurer ist, werden wir nächstes Jahr das Opfer bringen und einen Tag früher sowie länger nach Norwegen fahren. So schön kann sparen sein :D


    Bis dahin ein dickes Petri!

    Michael

    Moin!

    Etwas spät, aber ich wollte euch noch ein kleines Update geben, wie ich die Makrelen zubereitet habe.

    Bisher habe ich mich zwei Mal daran versucht und beim ersten Mal habe ich die rohen Makrelen in einem Sud über Nacht einwirken lassen, während ich die Tomatensoße besonders kräftig gewürzt hatte.

    Dann wurden die gereinigten Gläser befüllt und ich habe sie in einem Druckkochtopf eingemacht. Das klappte insgesamt gut und das letzte Glas hatte ich nach 5-6 Monaten gegessen und problemlos überlebt ;) Allerdings fand ich die Soße etwas zu kräftig gewürzt.

    Beim zweiten Ansatz letzte Woche habe ich die Makrelen nicht in einen Sud getan. Die Tomatensoße habe ich klassisch fruchtig, wenn uach leichter gewürzt gekocht.

    Der Rest lief genauso ab. Allerdings finde ich die Fischchen nun etwas zu lasch. Beim dritten Ansatz werde ich wohl einen Mittelweg finden müssen.

    Als nächstes gibt es aber wohl erst eine Graved Makrele. Mal schauen wie das wird ;)


    Bei Facebook und ähnlichen Social Media Seiten sammeln sich schnell Menschen mit gleichen Ansichten und puschen ihre Meinungen gegenseitig hoch. Das würde ich nicht als so repräsentativ betrachten.

    NorstatPanel.com ist dagegen ein Umfrageinstitut, bei dem Menschen aus verschienden Alters-, Gesellschaft- und Politischen Schichten befragt werden und bei zu vielen Teilnehmern einer Schicht werden diese dann blockiert. Dadurch ergiebt sich ein guter und auch recht repräsentativer Schnitt. Das ganze kann ich auch bestätigen, da ich bei Norstat eine Zeit angemeldet war, um mir Abends beim Film Anschauen einen Euro mehr zu verdienen (gibt aber bessere Seiten).


    Den Artikel finde ich sehr beruhigend. Mit der Reduzierung der Fangmenge könnte ich gut leben und auch alles andere, was als Problemlösung kommen könnte (ob über Vermieter oder sonst wie) wäre mir recht, solange ich meinen gefangen Fisch ausführen darf. Und wenn es in einem Jahr zu gut läuft mit den Fängen, gehen wir nach Bergen und schauen uns die Stadt an oder gehen in der Natur wandern. Da findet sich schon was, um unseren Urlaub zu genießen.

    Vielen Dank für die guten Tipps :)

    Zwei Stunden bei 100°C hatte ich auch geplant.

    Ich denke, ich werde die Filets nach einem Tag im Sud in gröbere Stücke schneiden und dann roh mit der heißen Soße vermengen. Dann werde ich die gefüllten Gläser in einen Topf mit kochendem Wasser gute 2 Stunden köcheln lassen und dann verschließen.

    Mit Glück werden die einen Monat später noch genießbar sein.

    Moin!

    Ich habe noch einige Makrelen aus Norwegen im Eisfach und da ich gerne Makrelen in Tomatensoße auf Brot esse, dachte ich, ich könnte das selber machen.

    Dafür würde ich das Ganze gerne einkochen und damit gleich mehrere Portionen haltbar machen.


    Hat das von euch schon jemand probiert?


    Mein Gedanke wäre, die aufgetauten Filets in einen Sud (Salz, Gewürze) zu geben, eine Soße anzurühren und dann zuerst den Fisch, dann die Soße in ein GLas zu füllen. Das ganze dann eine gute Stunde im Wasserbad köcheln lassen, um zum einen den Fisch zu garen und zum anderen die Soße zu sterilisieren, bevor der Deckel dadrauf kommt.


    Wäre das so umsetzbar? Hat jemand Erfahrung und Tips?


    Vielen Dank und beste Grüße

    Michael

    Nun ein letzter Beitrag von mir: Der versprochene Kommentar zum Ferienhaus!

    Zuerst sollte erwähnt werden, dass das Haus von Dag selbst renoviert wurde. Allerdings ist er noch nicht ganz fertig.

    Im Untergeschoss sollen noch ein 5. und 6. Schlafzimmer entstehen sowie ein zweites Badezimmer. Diese konnten wohl wegen mangelnden Handwerkern nicht fertig gestellt werden. Es fehlten dort auch klassische Lampen sowie eine Stromverlegung zum Filetierhaus, um dort für Licht zu sorgen. Beides wurde mit Kabeltrommeln und Halogenstrahlern ausgeglichen. Die bislang noch nicht fertig gestellten Zimmer hatten wir als Lagerraum für Angelmaterial genutzt, das nicht mit auf die Boote kam. Diese Mängel werden aber über den Winter beseitigt.

    Ebenfalls schwierig war teils der Weg von der Hütte zum Anleger. Da ist eine Stelle etwas steil, doch auch daran wird noch gearbeitet.

    Toll war die gut eingerichtete und auch große Küche. Diese bot nicht nur Platz für alles mögliche an Nahrungsmitteln, sondern es mangelte auch an keinem Kochutensil. Das Wohnzimmer war ebenfalls schön eingerichtet sowie sehr gemütlich und im Esszimmer war der große Tisch perfekt für uns 8 Leutchen. Außerdem stand dort noch ein Schrank, in dem wir unser Knabberkram einlagerten und in dem auch Gläser für den abendlichen Umtrunk zu finden sind.

    Sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss sind je 2 Schlafzimmer mit je zwei Betten und Schrank. Elektroheizungen sind dort auch zu finden, wpdurch einem auch in kalter Nacht nicht kalt wird. Allerdings ist das Haus gut isoliert und wir mussten eher die Fenster öffnen, um nicht zu zerfließen. Das gilt übrigens für die ganze Wohnung, die sehr schnell warm wurde, wenn wir die Heizungen anschmissen.

    Neben den SChlafzimmern war oben noch ein kleiner Aufenthaltsbereich mit gemütlichen Sofas sowie einem Schrank mit Büchern (norwegisch) sowie ein oder zwei Kartenspielen.

    Um die Wohnung herum ist ansonsten eine schöne Terasse, die von Küche und Esszimmer zugänglich ist und einen tollen Ausblick bietet, wenn man von der Fabrik absieht (die aber auch interessant sein kann, wenn man sich dafür interessiert). Auf der Terasse ist auch ein Gasgrill und ein Holzkohlegrill und für "Viel-Griller" stellt Dag auch eine zweite Gasflasche dahin. Sitzgelegenheiten sind auch vorhanden.

    Eine überdachte Terasse soll noch beim Ausgang vom Untergeschoss gebaut werden. Diese ist dann unter der anderen Terasse und dort soll es im Sommer richtig warm werden, weil das ein ziemlich windgeschützter Flecken ist. Perfekt, um sich ein wenig bräunen zu lassen (Tisch und Stühle sind schon da).

    Das Filetierhaus/Bootshaus ist sehr groß und bietet genug Platz, um das Angelmaterial zu verstauen. Dadurch muss es nicht täglich zur Wohnung geschleppt werden. Außerdem sind wirklich viele Filetierplätze vorhanden. Zwei sind direkt bei dem großen Tor und diese beiden Plätze lassen sich im Sommer auch wunderbar nach draußen verlagern, wenn noch etwas Sonne getankt werden soll oder man lässt das Tor einfach offen und schaut raus, um die Natur zu genießen. Bei wilderem Wetter kann man die Schotten dann schließen und friert sich nicht den Hintern ab. Dahinter sind an einer Wand noch zwei weitere Tische, die sogar einen direkten Wasseranschluss haben und nicht über einen Schlauch bewässert werden. Die haben wir immer genutzt, um die fertigen Filets noch einmal abzuspülen und dann trocken zu tupfen.

    Die Boote sind bei Dag immer perfekt. Wir hatten 70PS Motoren und die waren auch top in Schuss. Benzin war auch mehr als genug da, denn Dag hat immer einige Kanister bereit stehen. Am Ende wird dann nach Verbrauch abgerechnet (wie auch der Strom).


    Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit unserer Unterkunft. Das wir nur ein Bad für acht Leute hatten, war manchmal etwas schwierig, aber nächstes Jahr wird dieses Problem behoben sein. Daher würde ich es auf jeden Fall weiter empfehlen.

    Das wäre es dann auch schon. Der nächste Bericht folgt dann Ende August / Anfang September. Gebucht ist die Reise und Vorfreude ist schon jetzt im Übermaß vorhanden.


    PS: Dieses Jahr hatte ich mir im Supermarkt "Fiskekaker" als kleines Experiment geholt. Die waren gar nicht schlecht. Von der Konsistenz erinnerten die mich ein wenig an Kartoffelpuffer, doch mit einer leichten Fischnote. Wenn ich in Norwegen leben würde, würde ich sie mir wohl zwischendurch mal holen.