1. Forum
    1. Unerledigte Themen
    2. Themen der letzten 24 Stunden
  2. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  3. FAQ
  4. Hyttendatenbank
    1. Hausdaten eintragen
    2. Berrefjord
    3. Bjørnevåg
    4. Bømlo
    5. Hausvik
    6. Mevika
    7. Linesøya
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche

  
 

 

vakuumtüte.gif

 

Alles
  • Alles
  • Seiten
  • Forum
  • FAQ
  • Marktplatz-Eintrag
  • Erweiterte Suche
  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
  2. Mitglieder
  3. Karl

Beiträge von Karl

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 10. August 2014 um 20:20

    Danke für die Lorbeeren ;) :Danke:

    Wenn sich in der kommenden Woche die Möglichkeit ergibt und ein wenig Zeit ist, wird es sicher noch ein Abschluss-Resumee geben; insbesondere mit dem ein oder anderen Tipp zum Verhalten dort vor Ort, Tanken der Boote, Einkaufen etc. Wir haben da so das ein oder Andere erfahren bzw. ausprobiert und einiges gelernt... :biglaugh:

    Kurzes Zwischenfazit trotzdem jetzt schon:

    - der Urlaub war sehr gut, insbesondere Fischtechnisch; Angeltechnisch kann ich mir nur schwer etwas vergleichbar Gutes vorstellen.
    - für das Wetter kann man nix, man sollte sich jedoch was zu lesen oder Laptop/Tablet etc. mitnehmen, in den Häusern gibt es Internet, welches man kostenfrei nutzen kann.
    - man sollte den Guides nicht unbesehen alles glauben, was die einem zu den Top-Stellen, dem Tanken und der Fischverwertung erzählen; die denken da anscheinend hauptsächlich an die eigene Geldbörse... *rolleyes*


    Aber die Feinheiten dann in aller Auführlichkeit die Tage von Mir oder Martin (Dr. Aude)

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 2. August 2014 um 01:00

    Donnerstag, 31.07.14 und Freitag 01.08.14

    Am Donnerstag: weiter Wind auf dem freien Wasser, selbst im eigentlich geschützten Fjord kabbelt das Wasser recht stark und der Wind püstert stark… Trotzdem fahren wir erstmal los und schauen, wohin uns das Boot so treibt.

    Wie inzwischen schon gewohnt, machen wir am Ausgang des Fjordes kurzen Halt, um ein paar Köder-Köhlerchen und Makrelen zu fangen; auch diesmal klappt es nach kurzem Suchen mittels Echolot wieder wie gewünscht und nach wenigen Minuten und Hols sind ausreichend kleinere Fischchen an Bord und werden bis zur weiteren Verwendung auf Eis gelegt. #zwinker2*

    Nach kurzem Beratschlagen entscheiden wir uns, aufgrund des Windes nicht weiter strack in Richtung Grönland, sondern an der Küste und möglichst mit Windschatten zu fahren und uns vom Gefühl und Neptun an die richtigen Stellen leiten zu lassen; ist uns, denke ich auch ganz gut gelungen…
    Schon nach wenigen Pilkbewegungen und Schlenzern mit Fetzen bzw. ganzem KöFi am selbstgegossenen „Giant-Baithead“ schnappt der erste Dorsch zu. *rolleyes*
    Wir machen im Laufe des Vormittags eine der Fischkisten voll und fahren zeitig wieder in den Hafen, da sich Kühlschrank und Speisekammer schon wieder stark geleert haben und wir nochmals mit dem Bus nach Isafjördur wollen.
    Größter Dorsch heute (mal wieder von Herbert verhaftet) mit 30 Pfund bei 127cm:


    Diesmal steigen Martin und Herbert schon am Orteingang von Isafjördur am Bonus-Markt aus und gehen dort einkaufen (Preise ganz ungewohnt günstig; ähnlich bei uns in Deutschland, und die Auswahl auch deutlich besser als im Einkaufsmarkt direkt im Ort; allerdings auch stark frequentiert, wie Martin und Herbert anschließend berichten…)
    Arno und Ich fahren weiter nach Isafjördur rein, denn wir haben noch ein Bedürfnis: gescheites Bier besorgen! LC:)
    Und dann die nächste Überraschung, ebenfalls wieder positiver Natur: in der „Vinbudin“, dem Alkohol-Laden Islands gibt es gescheites Bier zu noch gescheiteren Preisen! Die ½ Liter-Dose Tuborg Green zu umgerechnet jeweils 2 Euro, da kann man nun echt nicht maulen; zumal das „Dünnbier“ im Supermarkt mit nur 2,25 % locker das Doppelte kostet #lol#

    Also auch hiervon 2 Kartons (a 10 Hülsen) eingepackt und bis zur Rückfahrt des Busses bei herrlichstem Sonnenschein einen Kaffee auf dem Marktplatz geschlürft und blonde Isländische Schönheiten geguckt :ZUNGERAUS:


    Abends dann mal „Fischfrei“; es gibt Nudeln mit Käse-Soße, Dank an den heutigen Koch Martin!

    Freitag dann wieder absoluter Ententeich auf der Dänemark-Straße, also: RAUS!
    Trotz bestem Wetters und fast Windstille halten wir uns weiter im Schatten der Berge, da deutlich entspannteres Angeln :biglaugh:

    Mir fällt grad nicht allzu viel Detailreiches ein, daher in Kürze die Highlights des heutigen Tages in Bildern mit Kurz-Kommentaren:


    Arno mit Dorsch von 114 cm und 28 Pfund; sowie meinereiner mit Dorsch (ebenfalls in Ton und bewegten Bildern dokumentiert… ;) ) von 112 cm und 25 Pfund.
    Da wir ja bekannterweise vom Guide kaum ein nettes Grinsen für den angelandeten Fisch bekommen, beschließen wir, zeitig wieder in den Hafen einzulaufen um uns mit Kaffee und Kuchen zu stärken :biglaugh:

    Bis die Tage; man hofft, dass wir bis ontag nochmals rauskommen, um noch den ein oder Anderen Schuppenträger auf die Planken legen zu können :hot::klatsch:

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 30. Juli 2014 um 11:07

    Haben hier nochmal ein Foto der Schwimmer gefunden; vielleicht lassen sich die damit besser bestimmen ;)

    Dennis: Sind voraussichtlich nicht direkt in Reykjavik im Hotel, sondern (wenn die Gerüchte stimmen), in Hafnarfjördur im Hotel Viking untergebracht. Aber vielleicht klappt es ja trotzdem mit nem Kaffee.
    :Danke: trotzdem für die Einladung.

    Die Möwe wurde mit einem Bröckchen Makrele ans Boot gelockt und anschließend von Arno gekascht; keine Beteiligung der Schnur #lol#

    Aber anschließend musste sie sich erst mal ausgiebig baden :Ablach:Mochte wohl den Geruch nach Mwnsch nicht so wirklich...

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 28. Juli 2014 um 21:10

    Hat etwas gedauert; ich/wir hatten keinen rechten Antrieb die letzten Tage was zuschreiben bzw. einzustellen; aber nun geht´s weiter :wave:

    Freitag, 25.07.2014 – Montag, 28.07.2014
    Eines vorweg: Heilbutt ist ein echt schöner Speisefisch! Frisch gebraten hat er uns sehr geschmeckt!

    Das Wetter am Freitag war eher bedeckt und regnerisch. Trotzdem machten wir uns nach dem Entladen des Fangs und dem Bunkern von frischem Eis auf den Weg. Heute fuhren wir etwas weiter raus und wollten die großen Dorsche suchen. Während der Anfahrt entdeckten wir plötzlich Stellen im Wasser, die durch Fischschwärme (vermutlich Makrelen) regelrecht am Kochen waren.

    Wir hielten an und ließen unsere Köder tanzen. Und tatsächlich, die Dorsche waren da. Neben zahlreichen Dorschen der 10 bis 15 Pfund Klasse legte Herbert mit einem Dorsch von 108cm und einem Gewicht von 21 Pfund die Messlatte hoch.
    Inzwischen war uns auch klar, warum das Wasser immer wieder „kochte“: Delphine (wir sind zumindest der Meinung, dass es solche sind) jagten dort nach Makrelen! Ein sehr beeindruckendes Naturschauspiel. Immer wieder tauchen sie auf oder springen sogar aus dem Wasser.

    Als wir dann irgendwann den Standort wechseln, folgt uns ein Teil der Tiere und schwimmt in unserer Heckwelle hinter uns her.

    Am neuen Standort versuchen wir es erneut auf Dorsch. Alle sind fleißig am „pumpen“, als erneut Herbert einen kräftigen Biss bekommt.

    Er konnte den bisherigen Rekordfisch übertrumpfen: 34 Pfund bei einer Länge von 125cm – ein gewaltiger Dorsch.

    Am Ende des Tages sind eineinhalb Fischkisten gefüllt mit Dorsch und wir fahren zufrieden zurück in den Hafen.
    Am Samstagmorgen regnet es! Noch beim Frühstücken sind wir uns unsicher, ob es heute überhaupt was gibt. Da aber bekanntlich das Wetter in Island sehr schnell wechseln kann, blieben wir guten Mutes. Und tatsächlich: Nach dem Frühstück hört der Regen auf und der Himmel reißt auf.
    Beim Beladen mit Frischeis zeigte uns Robert einige Stellen für große Dorsche, Rotbarsch und Heilbutt auf der Karte, die wir dann auch ansteuerten. Doch heute war es wie verhext. Das Wetter war zwar super inzwischen, jedoch wollten die Fische einfach nicht beißen. Es war auch kaum Drift vorhanden, sodass man mit sehr leichten Pilkern schnell bis zum Grund kam. Heute war es Arno, der den ersten größeren Dorsch landen konnte: 103cm und 12,3kg! Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Denn Herbert hatte noch nicht zugeschlagen. Erneut bekam er einen kräftigen Biss: 127cm und 39Pfund! Wahnsinn – einen solchen Dorsch haben wir noch nicht gesehen.

    Neben wenigen weiteren Dorschen der 15 Pfund Klasse konnte Arno einen schönen Schellfisch erwischen. Die Freude war ihm sichtlich anzusehen:

    Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir am Nachmittag zurück in den Hafen.

    Am Abend ließen wir uns den Schellfisch paniert und mit frischen Kartoffeln und Gemüse schmecken! Auch ein wunderbarer Speisefisch.
    Der Sonntag verlief fangtechnisch ähnlich schwierig, wie der Samstag. Wir versuchten es zunächst auf der Steinbeißerstelle gleich links am Fjordausgang. Einige Steinbeißer konnten wir dann dort auch „verhaften“. Mit dabei war auch immer mal wieder ein Dorsch. Die waren zwar meist nicht groß, dafür aber sehr schön gefärbt. Karl präsentiert hier ein besonders schönes Exemplar:

    Am Ende des Fangtages war die halbe Box vom Vortag inzwischen ganz gefüllt und in der anderen ruhten etwa 20 Steinbeißer.
    Gestern gab es mal keinen Fisch zu essen. Herbert kochte für uns Nudeln mit Tomatensoße.
    Der heutige Montag begann wettertechnisch sehr bedeckt und mit leichtem Nieselregen. Robert sagte uns, dass am Mittag der Wind zunehmen wird. Am Ausgang des Fjordes spürten wir bereits merklich den stärkeren Wind. Daher entschieden wir uns dafür, heute eher küstennah zu angeln. Da wir außerdem vorhatten, mit dem Bus am Nachmittag zum Einkaufen zu fahren, wollten wir auch nicht so weit raus fahren.
    Trotzdem konnten wir einige schöne Dorsche über 1m Länge fangen. Karl mit einem schönen Dorsch von 20 Pfund.

    Arno präsentiert hier den größten Dorsch des Tages mit einem Gewicht von 27 Pfund.

    Leider verloren wir einen Heilbutt im Drill. Der Haken hatte vermutlich nicht richtig gepackt. Die kräftigen Fluchten, die für einen Dorsch eher unüblich sind, sprachen dafür, dass hier ein Heilbutt zugepackt hatte.
    Außerdem überzeugten wir eine besonders freche Möwe zu einem etwas anderen Fotoshooting:

    Das Wetter wurde nicht, wie angekündigt schlechter, sondern eher besser! Interessante Wolkenformationen entstehen hier:

    Trotzdem fuhren wir gegen 14.00 Uhr wieder in den Hafen, tranken Kaffee und fuhren mit dem Bus zum Einkaufen. Jetzt ist der Kühlschrank wieder gut gefüllt. Heute Abend lassen wir uns dann mal frisches Dorschfilet schmecken.
    Morgen soll es angeblich windiger werden – lassen wir uns überraschen…

    PS.: geschreiben von Martin, fotografiert von Martin und Arno; Boot gefahren und Fisch gesucht von mir. Daher auch die großen Fische meist von den Anderen gefangen. Der Skipper lässt schließlich der Besatzung den Vortritt, woll? *rolleyes*

    :Ablach:

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 24. Juli 2014 um 21:23

    Donnerstag, 24.07.2014 – Steinbeißerzeit

    Heute Morgen waren wir alle auch ohne Wecker rechtzeitig wach. Ein kleines Frühstück mit den wenigen vorhandenen Lebensmitteln und ein Tässchen Kaffee genügten uns, um in den Tag zu starten. Um 9 Uhr gingen wir dann in Richtung Hafen, da unser Fang vom Vortag ja um diese Uhrzeit ausgeladen werden sollte. Alle anderen Boote hatten sich bereits beim Ausladen angestellt, sodass wir zunächst warten mussten, bis alle anderen entladen waren.

    Jetzt sind wir an der Reihe:

    Natürlich nicht alles von uns:

    Fische raus, frisches Eis rein und schon konnte es wieder losgehen. Das Wetter war sehr gut heute Morgen – Sonnenschein und fast kein Wind. Wir wollten es heute erneut auf Steinbeißer probieren und fingen zunächst am Fjordausgang ein paar Makrelen und kleine Seelachse als Köderfische. Dann fuhren wir auf die von Robert am Abend gezeigte Stelle, an der Steinbeißer sein sollten. Und tatsächlich, da waren sie auch. Nach einigem Suchen ging es Schlag auf Schlag. Knapp 20 Steinbeißer konnten wir erwischen. Zwischendurch war aber auch immer mal wieder ein Dorsch dabei – aber kein außergewöhnlich großer. Teilweise haben die Steinbeißer unsere Köder aber auch ziemlich bearbeitet.
    Hier ein Giant Bait Head nach der Attacke durch einen Steinbeißer:

    Nach erneutem Umsetzen in etwas tieferes Gebiet bekam Herbert plötzlich einen kräftigen Biss. Im Drill machte der Fisch mehrere, heftige Fluchten. Im Stillen hofften wir natürlich auf einen Heilbutt. Umso überraschter waren wir dann, dass es tatsächlich ein Heilbutt war. Zwar nicht so ein Riese, aber mit knapp einem Meter Länge und 21 Pfund Gewicht, konnte er sich durchaus sehen lassen.

    Der Fänger und sein Fisch:

    Der Heilbutt erneut präsentiert:

    Leider hatte er den Haken so doof sitzen, dass an ein Zurücksetzen, wie es hier in Island für Heilbutt eigentlich üblich ist, nicht zu denken war.
    Die Freude war natürlich riesig – unser erster Heilbutt in Island! Da es kein Riese war, entschieden wir uns dazu, ihn zu filetieren und heute Abend (zumindest in Teilen) zu essen.

    Nach einigen weiteren Dorschen und Steinbeißern mussten wir uns schon wieder in Richtung Heimathafen machen, da wir heute Nachmittag mit dem Bus in das benachbarte Ísafjörður zum Einkaufen fahren wollten. Nach Auskunft von Robert sollte der Bus um 15:20Uhr am Spielplatz losfahren. Da er sich mit der Uhrzeit nicht ganz sicher war, gingen wir nach einer kurzen Kaffeepause sicherheitshalber etwas früher zum Abfahrtsort. Aber: Kein Bus in Sicht, weit und breit! Zum Glück kam eine Isländerin mit ihrem kleinen Kind vorbei, die Englisch sprechen konnte und uns verriet, dass der Bus um 15:43Uhr abfährt. Wir mussten also noch etwas warten, dann kam tatsächlich ein kleiner Bus (etwa 13 Sitzplätze). Dummerweise wollte der Fahrer den Fahrpreis in Kronen bezahlt haben, die wir jedoch nicht hatten. Euronen wollte er nicht und eine Kreditkarte ebenfalls nicht. Die Verständigung war auch schwierig, da er kein Englisch sprach. Glücklicherweise konnte ein anderer Fahrgast Übersetzungshilfe leisten und wir konnten zunächst ohne zu bezahlen mitfahren. Wir sollten dann in Ísafjörður Geld holen und bei der Rückfahrt bezahlen.
    Gegen 16:10Uhr waren wir dann in Ísafjörður. Der Einkaufsmarkt war nur wenige Meter von der Bushaltestelle entfernt und zum Einkaufen hatten wir eine Stunde Zeit. Wir hofften dort auch auf ein größeres Angelgeschäft, wurden aber leider enttäuscht. In einem Geschäft am Hafen gab es lediglich eine kleine Ecke mit Angelzeug.
    Der Bus war pünktlich um 17:10Uhr wieder an der Haltestelle und brachte uns zurück. Fahrpreis 700 ISK pro Person für die Hin- und Rückfahrt. Umgerechnet also etwa 4,50€ pro Person – für 15km ein fairer Preis.
    Da es inzwischen angefangen hatte zu regnen, haben wir mit dem frühen Abbruch des Angeltages alles richtig gemacht. Wir sind jetzt mit den wichtigsten Lebensmitteln ausgestattet und können uns für den morgigen Angeltag stärken.
    Jetzt sind wir also wieder in unserem Häuschen, kochen und schauen ein wenig Fernsehen. Gleich lassen wir uns den Heilbutt schmecken ;)

    Bilder

    • DSC_1954.JPG
      • 223,59 kB
      • 768 × 513
  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 24. Juli 2014 um 20:14

    Hier kommen die ersten Bilder ;)

    Der Hinflug:

    Fokker 50 (Inlands(rund-)flug):


    Über den Wolken ...


    Ein weiterer Blick aus der Fokker:


    Einige Fänge vom ersten Tag:

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 24. Juli 2014 um 20:04

    Untergebracht sind wir in Adalgata 31 (das kleine ockergelbe Haus am Ende des Ortes); klein und muckelig, wenn auch etwas unter dem gewünschten Standard von daheim... #zwinker2* Aber die 2 Wochen wird auch das auszuhalten sein...

    Bilder laden inzwischen schon hoch; hoffe Ich zumindest

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 24. Juli 2014 um 00:26

    Seit gestern sind wir nun, wie angekündigt unterwegs und ich/wir möchten hier nun mit einem kurezen "Erstbericht"starten; geschrieben nicht von mir sondern von Martin ;-):

    Reisebericht Island 2014

    Dienstag, 22.07.2014 – Tag der Anreise
    Am frühen Morgen brechen wir vier (Karl, Arno, Herbert und Martin) pünktlich um 7.00Uhr in unserer Heimat auf, um mit dem ICE an den Frankfurter Flughafen zu fahren. Da wir die Zugtickets bereits sehr früh gebucht haben, war der Preis für die 1. Klasse sehr erschwinglich und in Nachhinein auch die richtige Entscheidung. Mit dem vielen Gepäck (insgesamt 5 Hauptgepäckstücke à 23kg, ein Rutentransportrohr von knapp 2m Länge und über 15kg Gewicht und nochmal 4 Handgepäckstücke à 10kg) war das Reisen dort sehr angenehm. „Thank you, for travelling with Deutsche Bahn“, kann man wirklich sagen, denn es hat alles gepasst.
    So kamen wir rechtzeitig am Frankfurter Flughafen an, von wo aus um 14.00Uhr der Flieger starte sollte. Es hieß nun erst einmal, den richtigen Schalter zu finden. Dabei wurde wieder einmal klar, wie groß der Frankfurter Flughafen eigentlich ist. Einen Teil der Strecken konnten wir mit Gepäckwagen meistern, aber in der Flughafenbahn waren diese leider nicht erlaubt und so mussten wir das ganze Gepäck erneut schultern und schleppen.
    Beim Anstehen in der Schlange zur Gepäckabgabe (eingecheckt hatten wir bereits am Vortag online), trafen wir eine deutsche Reiseleiterin, die auf dem Weg nach Island war, um dort eine Reisegruppe zu führen. Von ihr holten wir uns schnell noch ein paar gute Tipps für das Rahmenprogramm am letzten Urlaubstag ab. :ZUNGERAUS:
    Dann waren wir, Gott sei Dank, das Gepäck los. Jetzt war es - nur mit dem Handgepäck - wesentlich angenehmer. Man darf hier ruhig mal erwähnen, dass Icelandair mit dem Gepäck sehr großzügig war. Obwohl ein Gepäckstück statt den erlaubten 23kg sogar 27kg wog, verloren sie darüber kein Wort und es ging problemlos durch.
    Anschließend haben wir schnell noch einen Happen gegessen und sind anschließend zum Boarding gegangen. Von dort aus brachte uns ein Bus zum Flieger. Der Flug startete zwar mit leichter Verspätung, diese konnte aber der Pilot fast komplett wieder reinfliegen. Somit landeten wir mit nur 7 Minuten Verspätung in Keflavík. Wir sammelten unser Gepäck wieder ein und wurden am Ausgang von einem Mitarbeiter von Island Pro Travel empfangen. Dieser führte uns samt unserem Gepäck zum bereit stehenden Bus und LKW. Die Hauptgepäckstücke samt Rutentransportrohr wurden dort in den LKW verladen, wir stiegen in den Bus und fuhren zum Regionalflughafen nach Reykjavík, wo wir gegen 18.00Uhr ankamen. Dort dann die Überraschung: Der nächste Flieger geht erst um 21.00Uhr – also drei Stunden warten.
    Naja, wir sind ja im Urlaub, warten wir halt. Im Flughafen gab es zumindest einen Kiosk mit Kaffee und anderen Kleinigkeiten.
    Gegen 20:20Uhr konnten wir einchecken und kurz vor 21:00Uhr in den Flieger steigen. Eine „Fokker 50“ sollte uns in die Westfjorde bringen.
    Wir waren schon auf die spektakulären Bilder Islands von oben gespannt. Doch nach kurzer Zeit war leider die Sicht durch eine dichte Wolkendecke versperrt. Der Flug an sich verlief ruhig. Nach etwa 30 Minuten fuhr der Pilot das Fahrwerk aus, was für uns hieß: gleich sind wir da :hot:
    Doch als nach weiteren 20 Minuten das Fahrwerk wieder eingefahren wurde war uns klar. Hier passt was nicht. Der Pilot kündigte kurz drauf an, dass es auf Grund des dichten Nebels über Ísafjörður ein Landen zunächst nicht möglich sei. Er wollte dann nochmal 15 Minuten kreisen und einen neuen Anlauf wagen. Doch auch bei diesem Landeanflug musste er wieder durchstarten und damit war klar: Wir fliegen zurück nach Reykjavík *eek*
    Nun gut – höhere Gewalt und die Sicherheit geht nun mal vor. Eine Bruchlandung hätte wohl keinem weiter geholfen. *rolleyes*
    Nach weiteren guten 30 Minuten war wir also wieder genau dort, wo wir vorher schon drei Stunden auf den Flieger gewartet hatten – im Flughafen von Reykjavík.
    Dort nahm uns wieder der Betreuer von Island Pro Travel in Empfang und teilte uns das weitere Vorgehen mit: Wir steigen jetzt in einen Bus und fahren die Nacht durch hoch in die Westfjorde. Inzwischen war es 23.00Uhr isländischer Zeit und wir waren alle einfach nur fertig. Aber es half nichts und wir machten es uns im Bus bequem.
    Nach zwei kurzen Pausen hielt unser Bus plötzlich mitten auf der Straße an, fuhr Rückwärts in eine Ausbuchtung und drehte herum. Was soll das nun wieder bedeuten?
    Im gleichen Moment kam ein weiterer Bus aus der anderen Richtung und unser Fahrer machte uns klar, dass wir jetzt in diesen anderen Bus umsteigen sollten. Im Nachhinein war es logisch: Mit dem anderen Bus kamen die Passagiere, die eigentlich mit der Fokker 50, die uns in die Westfjorde bringen sollte, zurück nach Reykjavík fliegen wollten. Und damit Bus und Fahrer wieder an ihrem Startpunkt ankamen, war der Wechsel nötig.
    Nach weiteren drei Stunden Busfahrt trafen wir gegen 5 Uhr morgens am Flughafen von Ísafjörður ein – dort, wo wir knapp sieben Stunden vorher landen wollten, aber nicht konnten.
    Da wir nach Suðureyri wollten, mussten wir erneut in einen anderen Bus umsteigen und nochmals eine halbe Stunde Busfahrt auf uns nehmen.
    Zu der Busfahrt noch ein Kommentar: Während der kompletten Fahrt kam uns kein einziges anderes Fahrzeug entgegen oder überholte uns! Lediglich auf die Schafe, die oftmals auf der Straße lagen und sich ruhten, musste der Busfahrer aufpassen.
    Dann waren wir endlich da! Nach knapp 24 stündiger Reise, hatten wir es geschafft. Unser Guide Robert empfing uns vor Ort und zeigte uns unser Haus. Einer unserer Gruppe fuhr dann mit ihm zum Hafen, um dort unser restliches Gepäck abzuholen und zu unserem Haus zu bringen.

    Mittwoch, 23.07.2014 – Der erste Tag in Suðureyri
    Nach der Ankunft in unserem Haus bezogen wir unsere Betten und hatten eigentlich geplant, erst einmal zu schlafen. Doch unser Adrenalin ließ das nicht zu. Wir packten unsere Koffer aus und kochten Kaffee. (da wir die Filtertüten vergessen hatten, mussten einige Zewa-Blätter als Filter dienen – ging auch :baby: man muss sich eben nur zu helfen wissen)
    Nach einen kleinen Frühstück ging es an die Angelklamotten. Das Rutenrohr wurde ausgepackt und die Ruten montiert. Leider hatte es die neue Inline-Rute von Martin nicht unbeschadet überstanden. Der Spitzenring war gebrochen. Somit kam diese erst einmal nicht zum Einsatz.
    Für zehn Uhr hatten wir uns mit unserem Guide Robert zur Bootseinführung am Hafen verabredet. Da wir schon früher alles fertig hatten, schlenderten wir zum Hafen, um den anderen Booten beim Entladen des Fangs und Beladen mit Eis zuzuschauen und uns den ein oder anderen Tipp abzuholen.
    Nach der Bootseinführung mit allem Drum und Dran konnte uns dann nichts mehr halten. Das Boot wurde beladen und die Fischkisten noch mit Eis befüllt. Die erste Ausfahrt konnte beginnen.
    Zunächst wollten wir ein paar Makrelen oder kleine Köhler als Köderfische fangen, was nach einigem Suchen dann auch erfolgreich klappte. Wir probierten dann an verschiedenen Stellen unser Glück. Bei einem der ersten Würfe viel eine Schraube von Herberts neuer Multirolle ins Wasser, welche die Bremse steuerte. Damit war die Rolle unbrauchbar, da die Schnur unkontrolliert herunter laufen konnte. Das ging ja gut los, dachten wir uns. Eine Rute kaputt, eine Rolle kaputt, wie mag das nur weiter gehen…?
    Nach einigen kleineren Dorschen kam die erste Überraschung: Karl gelang es, eine Doublette aus Dorsch und Steinbeißer zu fangen – unser erster Steinbeißer überhaupt und dann noch bei der ersten Ausfahrt. Wahnsinn!
    Kurz drauf bekam Arno auf einen schwarzen, großen Gummifisch am Grund einen heftigen Biss: wieder ein Steinbeißer! Messen und Wiegen ergab: 88cm und 6,2kg. Ein „schöner“ Fisch!
    Es folgten noch ein weiterer, etwas kleinerer Steinbeißer und einige Dorsche, die aber alle noch nicht besonders groß waren. Doch dann knackten wir auch noch die magische 1 Meter Marke beim Dorsch am ersten Tag: Martin fing einen Dorsch von 107cm und 11,7kg – es sollte der größte Fisch des Tages bleiben. Gut gelaunt und glücklich machten wir uns gegen 17.00Uhr auf den Rückweg in den Hafen. Während der Fahrt filetierte Martin die beiden „kleinsten“ Steinbeißer, da wir alle inzwischen ziemlich Hunger bekommen hatten und unbedingt wissen wollten, wie dieser besondere Fisch schmeckt.
    Zu Hause angekommen, reinigten wir noch das Boot und begannen zu kochen. Steinbeißer „natur“ mit Nudeln. Sattgegessen haben wir uns natürlich am Steinbeißerfilet. Ein ganz hervorragender Fisch mit festen, weißen Filets. Lecker!!!
    Den Rest des Abends haben wir mit Quatschen, Planen und dem Schreiben dieses Reiseberichtes verbracht. Nach Aussage von Robert soll das Wetter noch mindestens vier Tage sehr gut bleiben, sodass wir sehr gespannt sind, was der morgige Tag wohl bringen mag. Fest steht schon jetzt, dass wir um 9.00Uhr zum Ausladen des heutigen Fangs und Beladen mit neuem Eis im Hafen sein müssen. Jetzt geht’s aber ins Bett – das haben wir uns verdient! Es ist zwar immer noch taghell, doch so langsam setzt die Müdigkeit ein #zwinker2*
    (Martin und Karl)

    Fortsetzung und Bilder folgen!

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 25. Mai 2014 um 12:16

    Interessant ist das schon... *rolleyes* Ich wollte am Anfang des Trööötes eigentlich nur mal horchen, was es ggf. in der Nähe von Sudureyri noch zu begucken gäbe und ob jemand nen paar gute Stellen kennt, die man auf alle Fälle mal anfahren sollte. Und das Thema schwenkt plötzlich auf die Fischpaketpreise und dass es doch eine Frechheit der Isländer sei, dies mit uns armen Touris durchzuziehen :Ablach:

    Aber die paar Infos am Anfang waren schonmal sehr interessant und informativ; dafür ein dickes :Danke:

    Alles weitere ergibt sich direkt dort. Wir werden uns auf alle Fälle mal melden mit entsprechenden Fotos und natürlich einem Bericht; wenn es die Infrastruktur zulässt, auch einem in Live :zwinker:

  • Juli/August 2014 Sudureyri (Westfjorde)

    • Karl
    • 27. Januar 2014 um 19:04

    Joa, hatte ich auch nicht so verstanden, RMuck. Der Grund, wieso wir dieses Jahr mal nach Island wollen ist, dass unsere bisherige Anlaufstelle auf Hitra zwar wieder Platz für uns gehabt hätte, jedoch beinahe das Doppelt an Miete haben wollte. Und somit wurde ein wenig die Augen und Ohren aufgehalten *fone* und schwuppdiwupp hatte ein Mitreisender diese Reise für beinahe denselben Kurs inklusive Flug nach Island gefunden... :ZUNGERAUS: Und nun gilt: Die Vorfreude wächst, und die Waffenkammer füllt sich :Ablach:#zwinker2*

 

 

 

https://norwegen-angelfreunde.de/banner-rohfassung/klink_neu_banner_floater.png

 

 

  1. Datenschutzerklärung
  2. Kontakt
  3. Impressum
Treuesterne BBCodesammlung von norse
Zusatzbuttons in Forenbeiträgen von norse
Benutzer-bearbeiten-Link in der Profilvorschau von norse
Markierung abonnierter Themen von norse
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.10