Beiträge von Karl

An Bord noch kurz das Auslaufen beobachtet und dann ab in die Falle.

Am nächsten Morgen nach kurzer und unruhiger Nachtruhe ( ich schreib mal nur Innenkabine mit 3 Jungs, von denen 2 bekennende Schnarcher sind… ) Einfahrt durch den Oslofjord. Jeder, der dies schon einmal erleben durfte, weiß, was ich meine: immer wieder schön! Wir wurden übrigens verfolgt:

Color Magic holte innerhalb von etwa 2 Stunden von einem kleinen Fleck am Horizont bis auf etwa 100 Meter auf.

In Oslo angekommen entschlossen wir uns, anstatt unsere etwas großzügiger bemessenen Alkohol-Vorräte über die neue Zoll-App der Norweger lieber direkt am roten Ausgang anzumelden; bevor wir in der App noch was falsches angeben; durch die rote Spur mussten wir ja so oder so.

Dann die Überraschung: der Beamte musterte uns kurz, als wir unseren Stoff aufzählten, fragte, ob wir noch wen außer den drei sichtbaren Gestalten an Bord hätten; und wünschte uns dann eine gute Reise und eine angenehmen Aufenthalt. Somit: alles richtig gemacht! Keinen Zoll bezahlen müssen; und doch alles korrekt angegeben. Hätten wir die App benutzt, wären gute 30 Euro weniger in der Reisekasse gewesen

Die Fahrt nach Frederikshavn verzögerte sich direkt bei der geplanten Abfahrt auf dem Hof unseres Mitreisenden Arno; sein Zug aus dem Süden war ausgefallen, und Arno hatte somit etwa eine Stunde Verzögerung… Anstatt um 13:00 Uhr ging es mit einer leichten Verzögerung dann um 13:20 Uhr los und auf die Bahn.

Obwohl wir Sonntag und außerhalb jeglicher bekannten Ferien fuhren, war doch erstaunlich viel Verkehr unterwegs; die üblichen Baustellen, Behinderungen usw. taten ihr Übriges: es wurde hinten raus doch etwas knapp, zumal wir an der dänischen Grenze nochmals auftanken wollten und mussten. Nach Füllen des Tanks direkt an der deutsch-dänischen Grenze an einer Kartentankstelle ( die im übrigen den mir bislang bekannt lahmarschigsten Automaten hatte; er ließ sich echt gern bitten, sowohl bei der Autorisierung meiner Karte als auch dem anschließenden Quittung-Ziehen für die Abrechnung musste ich die Karte jeweils 3 mal einstecken, bis diese endlich mal für gut befunden wurde… ). Inzwischen war es schon dunkel geworden; und wir hatten noch die ganze Strecke durch Dänemark nach Frederikshavn vor uns.

Mit Augen zukneifen und durchgehender Ausreizung der Geschwindigkeitsbegrenzungen kamen wir dann ca. 20 Minuten vor Counter-Schließung doch noch am Terminal an; das Tages-Abschlussbier hatten wir uns dann redlich verdient!

Pünktlich gegen 23:30 kam dann auch unsere Fähre Pearl Seaways an die Rampe gefahren; auch ein sehr beeindruckendes Schiff!

Somit buchten wir die Überfahrt für Sonntag-Abend, so konnten wir gegen Mittag starten und kämen am darauffolgenden Vormittag ausgeschlafen und mit Frühstück versorgt in Oslo an. Und von dort wäre es dann nur noch ein Katzensprung von guten 1 ½ Stunden bis nach Östervallskog direkt an der Norwegisch-Schwedischen Grenze.

Am 24. September ging es dann endlich los! Die Tage vorher wurden die ganzen Taschen, Ruten, Verpflegung und so weiter bei Julian abgegeben, der freundlicherweise über seinen Vater einen Mercedes Vito als fahrbaren Untersatz besorgt hatte und zur Verfügung stellte.

Vorspann:

Nach einigen Treffen mit den interessierten Mitfahrern Arno, Julian, Clemens und Karl im ASV-Heim zu Twiste und leidenschaftlichen Diskussionen mit Schwärmereien seitens Karl und Arno kamen grundsätzlich erstmal 2 Reiseziele in Frage: Schweden oder wie zuletzt in 2014 Island. Da jedoch Clemens recht schnell angesichts der zu erwartenden Reisedauer, benötigten Urlaubs und der Kosten bei Island absprang, entschieden wir restlichen drei uns dazu, „erstmal“ eine Woche nach Schweden zu fahren, um überhaupt erstmal wieder ans Angeln zu kommen.

Schnell waren ein möglicher Termin und auch ein Ziel gefunden: Arno erzählte uns von einem Häuschen mit Boot im Privatbesitz eines schwedischen Brüderpaares; und wir beschlossen, dort mal anzufragen, ob das Haus überhaupt noch der Familie gehört und im besagten Zeitraum zur Verfügung stünde.

Nachdem auch hier relativ bald positive Nachrichten kamen und ein annehmbarer Preis für die Haus- und Bootsmiete seitens der Besitzer aufgerufen wurde sagten wir die Buchung Zu! Die Freude und gleichzeitig auch die Vorfreude wuchsen! J

Frage war noch: wie kommen wir hin, und wie wieder zurück? Leider hat die Stena Line ja zur Corona-Pandemie die Strecke Frederikshavn – Oslo und zurück komplett eingestellt; die Stena Saga fuhr danach wohl noch eine Weile irgendwo im Mittelmeer oder bei Portugal rum; ist aber soweit ich rausfinden konnte, inzwischen wohl irgendwo aufgelegt.

Dann fanden wir durch Zufall heraus, dass die Linie inzwischen an einigen Tagen von den DFDS bedient wird; auf der Strecke von Kopenhagen nach Oslo macht eine Fähre in Frederikshavn Halt und nimmt Passagiere nach Oslo mit; auf der anderen Passage nach Kopenhagen lässt die Schwester-Fähre dann Passagiere in Frederikshavn raus; eine Tour Frederikshavn nach Kopenhagen alleine ist derzeit nicht buchbar.

Da die Hinfahrt spätabends um kurz vor Mitternacht von Frederikshavn aus starten sollte; und Karl am Vortag noch Feuerwehrfahrt mit vermutlich größerem Bierkonsum vor der Brust hatte: Perfekt!

N Abend zusammen; ich versuche es mal, unseren Bericht der vergangenen Tage hier hochzuladen. Das Internat ist hier nur über´s Handy möglich; und auch der Mobilfunk-Empfang ist hier eher dünne. Ansonsten lade ich unseren Bericht samt Fotos dann komplett hoch, wenn wir wieder daheim in Deutschland sind; und ich in meinem eigenen leistungsfähigen WLAN wieder "daheim"!

Vielleicht ein bisschen spät; aber hier der Link zu unserem damaligen Trip nach Sudureyri: https://www.norwegen-angelfreunde.de/showthread.php…28Westfjorde%29

PS.: Wir planen inzwischen die nächste Tour; lang genug ist´s her...

N Abend zusammen!

Hat jemand kurzfristig noch einen Platz auf einer Kuttertour oder einer Fahrt gen Nord- Oder Ostsee frei aufgrund ungeplanter ( oder sonstiger ) Absage eines oder mehrerer Mitreisender?

Ich bin 37 Jahre jung, allen Angeltechniken gegenüber aufgeschlossen; habe Kenntnisse im Angeln um Hitra sowie der Westküste Islands rum um Sudureyri als auch natürlich der Ostsee rund um Heiligenhafen als auch Langeland. Eine Angeltruppe, bei der das Bier gegenüber dem Angeln gewinnt, entspricht definitiv nicht meinem Anspruch; ich trinke jedoch gerne nach dem gemeinschaftlichen Filetieren und Zubereiten/Kochen des Fangs gerne nen paar Schoppen mit, auch einem guten Wein bin ich nicht abgeneigt.

Ich weiß, meine Anfrage ist recht kurzfristig; aber ich suche jetzt nach Absage meiner vorherigen Reisetruppe jetzt eine Gruppe, mit der ich zumindest in der zweiten Woche meines Urlaubs noch ein wenig gemeinsam meinem Hobby in Gemeinschaft Gleichgesinnter fröhnen kann; und mir nicht allein einen Platz an Bord eines Kutters suchen und behaupten muss. Allein macht es halt keinen Spaß Und allein ein Zimmer zu bekommen ist halt doch recht preisintensiv.

Wenn also eine Truppe einen Platz noch oder wieder frei hat; meldet euch bitte bei mir!

@ kokitt: Du hat eine PN

Am Besten fragst Du, was dich konkret interessiert. Dann hab ich ne Vorgabe, an der ich mich entlang hangeln kann..

Asche auf mein Haupt; Ihr habt ja Recht...
Heute hab ich mal wieder an unser schönes Forum gedacht und da Dr. Aude sich bislang auch nicht mehr zu Wort gemeldet hat, nun von mir in Kürze die angekündigten "Feinheiten"

Zum Tanken: Es wird einem glasklar gesagt: Jeden Samstag ist gesammelt Tanken nach dem Entladen der Fische; ihr fahrt bitte nacheinander an die Säule dort und ich tanke euch dann wieder die Boote voll; der Liter Diesel kostet 1,50 Euro. Ein eigenes Tanken beispeilsweise mit Kreditkarte ist NICHT möglich!
Alles Humbug! Einen Tag sind wir einfach mal testweise an ebendiese Säule gefahren, Kreditkarte rein, PIN eingegeben und siehe da: Der Liter Diesel auch für uns für knapp 1,10 Euro. Ergo: Die Guides stecken sich pro Liter Diesel knappe 40 Cent selbst in die Tasche.
Ausserdem gehen die gerne mal unter Woche auf die Boote und schauen nach dem Tank; sollte dieser weniger als halb voll sein, wird einfach mal so wieder vollgetankt. OHNE dass jemand von der "Besatzung" dabei ist; man bekommt es dann nur so nebenbei mal bei einem der Kontrollbesuche am Haus mitgeteilt, dass er das Boot wieder aufgetankt habe. Frechheit wie ich finde, denn die Quittung hierzu hat er "leider nicht dabei, die ist irgendwo verschwunden..."

Zu den Top-Stellen, wenn es nach den Guides geht: WEIT, WEIT raus, damit man Sprit verbläst...
Alles Quatsch; wir haben direkt vor der Küste in nicht mal 3 Seemeilen REntfernung alles gefangen, was das Herz begehrte; auch wir sind natürlich mal an die steilen Hänge des Eisfjords gefahren, aber da war etliches mehr an Drift und die Boote standen wie gestapelt. Auf Dauer nix für den Urlaubsangler aus Nordhessen
Dann lieber mal das Köpfchen eingeschaltet, auf die Seekarte geäugt und selbt ein paar Stellen auf der Route testweise angefahren, und da werden mir die Mitfahrer zustimmen: Gefangen haben wir eigentlich immer was; oftmals sogar unerwartete Fischarten und in absolut passablen Größen. Den größten Dorsch fing beispielsweise unser MArtin direkt im Ausgang des Sugandafjords (unser "Hausfjord") Das dürfte alles sagen

Was man mitnehmen sollte: Was zu lesen, einen Laptop/Tablet (für schlechtes Wetter), auf alle Fälle die Badehose (gibt ein kleines Schwimmbad im Ort), gescheites Filetierbesteck. DEsweiteren die üblichen Kochgewürze, Nudeln, Reis etc. Es gibt zwar im Ort einen kleinen Laden, der hat aber absolut übertriebene Preise (und Kartoffeln und Zwiebeln gammeln lustig vor sich hin... )
Alles weitere zum Leben kann man in Isafjördur einkaufen; es fährt jeden Tag ein Bus dorthin (Transit mit ich glaube 14 Sitzplätzen); Fahrtgeld sollte man jedoch m,öglichst abgezählt bereithalten, der gute Mann ist des Rechnens nicht wirklich fähig und hat quasi nix zum Wechseln dabei.
Lebensmittel bekommt man sehr gut und günstig direkt am Abzweig von sudureyri/Flateyri nach Isafjördur im Bonus-Markt.
Bier bekommt man direkt in Isafjördur zu deutschen Kneipen-Preisen (0,5 Liter-Dose Tuborg für 2 Euro) in der Vinbudin (Isländischer Alkoholladen). Direkt im Supermarkt bekommt man zwar auch Bier, jedoch nur die Light-Variante mit 2,4 Umdrehungen und zu etwa 5 Euro die 0,5er Dose Hätte ich mich beim ersten Einkaufen nur mal durchgesetzt... Wir hätten Geld gespart und direkt einigermaßen gescheites Bier trinken können :Ablach:

Das wäre es erstmal so auf die Schnelle; wenn noch weitere Fragen aufkommen sollten, einfach nachfragen oder ne PN schreiben. Ich erzähl gerne noch die eine oder andere Feinheit, die ich jetzt vergessen haben sollte.

Bis dahin!