Beiträge von Gast 753

    Hi,


    ich hab mal ne Rolle auf dem Boot auseinandergebaut, weil tatsächlich jemand den Finger drin hatte. Fragt mich nicht, wie er das geschafft hat, aber es sah gar nicht hübsch aus und hat anscheinend auch ziemlich weh getan. Wenn wir kein Werkzeug dabeigehabt hätten...
    Also in Sachen Sicherheit nur Platz 2 für Rollen mit Führung.


    Mir ist im übrigen an einer günstigen Multi auch schon mal die Schnurführung krepiert, seitdem Fische ich diese Rolle ohne Schnurführung und fand es gar nicht schlimm gewöhnungsbedürftig.
    War aber 1. noch genug Platz drauf und 2. noch kein Riesenfisch dran.


    Gruß und Petri Heil

    Ich wünsch Dir Petri Heil.
    Ich glaube in dem Gebiet ist noch mehr Potential.
    Hier noch paar Fotos


    Der Typ mit der schwarzen Jacke in der Mitte bin ich.




    Unsere Huette



    Der Ausblick über den Fjord (echt herrlich).



    Ich will da auch unbedingt nochmal hin, aber möchte meine
    Strategie etwas überdenken. Bisher haben wir immer versucht, die Kisten voll zu kriegen und daher recht gezielt auf Köhler gefischt.
    Ich hätte glaube ich noch mehr Spass daran, etwas langsamer zu angeln, dafür aber hin- und wieder mal einen Leng, die wir bisher immer nur
    Stichprobenartig gezogen haben. Interessant war diesmal, dass wir die meisten Dorsche direkt vor der Tür in recht flachem Wasser gefangen haben.
    Nach welchen Regeln sucht sich der Fisch seinen Aufenthaltsort? Ich hab im Kopf, dass um Flachstellen herum stärkere Strömung ist und daher dort mehr
    Nahrung zu finden ist. Aber das Ganze Gebiet ist voll von solchen Unterwasserstrukturen. Wo soll man da die Angel reinhalten? Ausserdem kann ich nicht ohne weiteres Beurteilen, wie die Strömung läuft.
    Hier ist wohl Nachhilfe angesagt.

    Na dann probier ich's mal:


    Der Blick aus der Hütte


    Blick vom Felsen hinter Hütte über Njerve


    Der Tisch (im Hintergrunf ganz hinten unsere Angelnußschale)


    Ein Pollack


    Blick zurück


    Imsa-Canyon (hier ist es auch bei steifer Brise noch ruhig wenn nicht gerade in Nord-Süd Richtung)


    Dorsch im Canyon


    und der nahe gelegene Sandstrand (vor dem es auch Dorsche gibt!)


    Soviel erstmal. Ich hab heute die Bilder der anderen Kamera bekommen und Lade sie runter. Vielleicht ist da auch noch was bei.


    Ich hab die Bilder jetzt auf meine Homepage gepackt und hier verlinkt. Da es meine eigenen sind, besteht keine Urheberrechtsverletzung.
    Falls ich das jetzt falsch gemacht habe, sagt mir bitte was ich ändern muss.


    Gruß,


    Arne

    Ich war schon einmal dort in 2007 und danach in Lillehavn 2008, aber die Ecke hat mich direkt wieder begeistert.
    Diesmal waren wir zwei Familien mit je zwei kleinen Kindern - 7 Monate, 8 Monate, 2 und 3 Jahre. Dazu mein Schwiegervater,
    der seit 10 Jahren praktisch jeden Mai hinfährt.
    Es handelte sich also um ein Experiment. Der Plan war, dass jeweils zwei/drei rausfahren und die anderen zwei mit den Kindern
    etwas anderes machen.


    Das Selvagen Hyttefelt ist echt hübsch gelegen neben einem kleinen Sandstrand auf einer Halbinsel an der 460 nach
    Lindesnes Fyr. Man hat einen kleinen Anleger mit Filetiertisch direkt am Wasser.
    Dazu hatte ich ein 21 Fuß Boot bestellt, leider aber nur ein 19ft 30PS ohne überdachten Führerstand bekommmen.


    Bei Ankunft hat wir orderntlich Sonnenschein und ich wollte direkt noch rausfahren, ging aber nicht wg. Auspacken und
    Kinderprogramm. Also Geduld.

    Am folgenden Tag war Sonnenschein und wenig Südwestwind, aber wenig erfolgreich.
    Der Schichtbetrieb mit Angeln/Kinder bespaßen klappte recht gut. Auch fanden die Kinder die erste Angelausfahrt richtig gut und haben 3 Stunden
    Spaß gehabt. Ich hab mit meiner Tochter zusammen einen hübschen Pollack rausgezogen :)


    Lässt man die Kinder Bootfahren (gut auf den Gashebel aufpassen!), dann ist es echt lustig. Sie drehen so lange, bis das Steuer auf einer Richtung anschlägt, fahren konsequent nur noch im Kreis und lachen sich dabei scheckig.


    Gute Fänge mit vielen Köhler und einigen Dorschen ca. 1 Meile und 1.5 Meilen südlich von Insel Udvare. Da sind paar Felsen
    und einige Strukuturen die bis paar Meter unter die Oberfläche gehen.
    Wir haben häufig mehrere Köhler gleichzeitig drangehabt.


    Ab Dienstag wurds regnerisch und wir mussten mehr Hüttenprogramm machen. Zum Glück eine Sauna. Ich hatte fast den Eindruck dass nach
    einem leckeren Essen direkt das nächste folgt. Frisch geangeltes Fischfilet, hhmmmm...


    Der Wind drehte über die Tage etwas hin- und her, wurde am Freitag dann schliesslich so stark, dass wir nur noch direkt im "Canyon"
    zwischen Vestre und Ostre Imsa angeln wollten (nachdem wir bei der Überfahrt nach Vare auch etwas nass geworden sind).
    Da gab es dann auch überraschenderweise nette Dorsche bei geringer Tiefe von 12-14m.


    Ansonsten hatten wir eigentlich nur Einzeltreffer, auch an Stellen wo in den vergangenen Jahren recht erfolgreich gefischt wurde.
    Wir sind aber natürlich auch in Summe nicht soo viel angeln gewesen. Ein kompletter Ruhetag mit Ausflug nach Lyngdal und einer mit nur einer Ausfahrt von 3h
    waren dabei, da blutet vermutlich manchem Angler schon das Herz. Aber es hat auch ziemlich geregnet.


    Die Stellen aus den Vorjahren waren der Strand in Tiefe von 30m für Dorsch, der Rücken westlich von Agneskjer in
    Richtung der Windräder bei 30-60m Köhler und Dorsch, nördlich von Udvare hinter dem Felsen Mittingen, generell in den Schären südl. Vare
    viele Dorsche aber hängerträchtig, nordwestl. Kjehl Leng bei 90m, Store Klippskjer und das Rohr davor waren auch häufig gut.


    Als Material hatten wir leichte Bootsruten mit .26 geflochtener Schnur und 80-150g Pilkern. Am besten waren da die selbstgemachten
    aus Edelstahlrohr mit Blei ausgegossen. Als Beifänger funktionierten Rote Gummimakks und für Köhler diese Glitzerdinger.


    Ich hab den Vater des Eigentümers getroffen, der früher selbst gefischt hat und noch einen eigenen Kutter besitzt.
    Der hat gerade ein hübsches Holzboot restauriert, unter Verwendung öffentlicher Mittel. Dieses ist im Hafen von Baly zu sehen.
    Roald hat mir erzählt, dass dieses Jahr im Gegensatz zu den letzten deutlich mehr Dorsch am Start ist. Auch meinte er, dass bei Süd- oder
    Ostwind mehr Nahrung in das Gebiet kommt und der Fisch dann bei geringeren Tiefen leichter zu angeln sei als bei Nord- und Westwind.


    Konnte ich an Hand der Stichproben nicht bestätigen, aber ich hab hier schon einen Thread über den Einfluss der Windrichtung gesehen.
    Auch hat Roald meine Vermutung bestätigt, dass die kleinen Minifische in den Mägen und Mäulern der anderen Heringe waren.


    Am letzten Tag hatten wir wieder herrliches Wetter, aber leider keinen Bootsschlüssel mehr. Sind wir noch etwas auf der Terasse gelegen
    und auf den Felsen rumgeklettert. Herrliche Aussicht.


    Die Fischkisten waren voll, insgesamt 80% Köhler, einige Dorsche, Pollack und Lumb (ich glaube es war ein Lumb).
    Das Ganze hat unheimlich viel Spass gemacht und ich kann sagen, dass man Angel- und Familienurlaub mit Kindern auf diese Weise gut kombinieren
    kann.


    Den größten Dorsch hat meine Frau gefangen, als sie mit den Kindern im "Canyon" war. Wollten eigentlich schon zurück, aber es wurde noch ne Schokoriegel-Pause eingelegt. Also nochmal kurz die Angel rein, wenn das Boot schon steht - zack - direkt ein Biss am Grund und die Freude war groß.
    Wir haben ihn zu viert am Abend nicht aufgegessen und waren alle kurz vorm Platzen :)

    Momentan aus Dortmund, aber habe Wurzeln in Ostfriesland.


    Tja, ich könnte mir gut vorstellen auch mal höher hinauf zu fahren, schon allein wg. des Naturschauspiels.
    Im Süden gefällt es mir aber schonmal so gut, dass ich da auch gern nochmal hinwill.


    Ich schreib als nächstes Mal eine Zusammenfassung des letzten Trips.

    Moin,


    ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 35 und habe eine kleine Familie mit Frau und zwei Töchtern.
    Seit meiner ersten größeren Segeltour in 2007 fische ich eigentlich bei jeder Gelegenheit wenn ich auf See bin.
    D.h. manchmal Schleppangeln, manchmal Driftangeln während wir beiliegen.


    Außerdem habe ich gerade meine dritte Südnorwegen-Tour hinter mir, wo wir jeweils ein Angelboot hatten (ohne Segel und so).


    Prinzipiell fische ich nur, wenn ich auch davon ausgehe den Fisch später zu verzehren.


    Ich freue mich auf den Erfahrungsaustausch hier im Forum.


    Gruß,


    Arne