Dienstag, 21.09.2010
Heute war mega Wind und hohe Wellen - es gab nur kleine Pollaks und einen 80er Leng. Mal sehen wie es morgen wird.
Mittwoch, 22.09.2010
Wir hatten gestern Abend aufgrund der Windprognose ein zeitiges Ausfahren beschlossen. Um 6 Uhr wurde aufgestanden, gefrühstückt und um halb 8 waren wir schon auf dem Boot. Der Wind war noch relativ angenehm und die See verhältnismäßig ruhig. Also sollte es gleich weit aufs offene Meer rausgehen zum "Siragrunnen", einem Plateuau mit Tiefen von ca. 25-35 Meter und das ganze ca. 6 Kilometer vor der Küste. Mit unserem Boot hatten wir die letzten Tage gute Erfahrungen gemacht, sodaß wir den Ritt da raus wagten.
Nach ca. 25 Minuten Fahrt waren wir da und holten uns erstmal einige Makrelen hoch, was wirklich überhaupt kein Thema ist. Einmal runterlassen und 5 Makrelen dran. Passt!
Danach mit 200 Gramm Pilker und zwei großen Makrelenfetzen am 6/0er Haken an der 30Lbs-Rute den Grund absuchen. Ein kleinerer Dorsch nahm nach einiger Zeit den Köder und war auch fix ausgedrillt. Dann ging es wie beim Brezelbacken: Ein Leng nach dem anderen stieg auf unsere Makrelenmontage ein - und das ganze auf gerade mal 30-40 Metern.
Wir hatten innerhalb von 2 Stunden locker mal 10 Bisse, wobei aber auch einige Kleinere dabei waren und auch einige Aussteiger. Aber auch 3 Lengs um die 80-90 cm und Volkers bisher größter Leng mit 1,23 Metern und 11,3 Kilo kamen an Bord.
Danach frischte der Wind zunehmend auf und die Wellen wurden immer unangenehmer, sodaß wir langsam wieder zurückfuhren in den sicheren Hafen. Dort erstmal den Fang verarbeitet und danach die Fischreste aufs Meer rausgefahren. Das Wetter wurde aber zunehmend schlechter und wir brachen das Bootsangeln ab und fuhren erstmal zurück in die Wohnung.
Am Abend ging es dann noch für 1,5 Stunden zum Fliegenfischen auf Pollak vom Ufer. Wir suchten uns eine geeignete steile Stelle und gleich beim ersten Wurf von Volker war ein Pollak auf den Streamer eingestiegen.
Auch bei mir dauerte es nur ein paar Würfe und ich hatte Kontakt. So konnten wir in der kurzen Zeit mehr als 10 Pollaks überlisten, der größte war ca. 60 Zentimeter, den ich auch mitnahm. Nicht mitgezählt die zahlreichen Aussteiger und Nachläufer. Eine absolut süchtig machende Angelei.
Das war der Bericht von heute und jetzt die Bilder des Tages:
Beiträge von Murphy
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Montag, 20.09.2010
Heute haben wir beizeiten abgebrochen, da die äußeren Bedingungen einfach grenzwertig waren.
Bereits heute früh, als wir starteten, hat es genieselt. Im Laufe der Stunden wurde sowohl der Regen als auch der Wind immer stärker. Zum Glück haben wir ein tolles Boot - ein 5,00 m langes Hansvik mit 25 PS Viertaktmotor und Steuerstand. Es ist auch sehr hochbordig, sodass selbst grenzwertiges Wetter wie heute dem Boot nichts anhaben kann und man mit ordentlicher Geschwindigkeit durch die schaumkronengeschmückten Wellen brettern kann.
Da es wirklich die ganze Zeit geregnet hat, gibt es keine Bilder bis auf die 3 von unserer Pause. Diese zeigen unseren Bootsliegeplatz direkt am Lachsfluß - auch heute habe ich während der Pause 4 mal einen Lachs springen sehen, wobei ich davon ausgehe, dass es 2 waren, die jeweils 2 mal gesprungen sind. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, in der vollen Strömung mit dem Boot an- und abzulegen, aber Volker und ich sind schon ein eingespieltes Team.
Heute hat Volker ordentlich zugeschlagen - seine Taktik, auf Naturköder zu setzen, ging voll auf. Unter anderem fing er je einen ordentlichen Pollack, Dorsch und Schellfisch sowie zwei Leng. Morgen soll das Wetter wieder besser werden, dann kommen auch wieder (hoffentlich) Fangbilder.
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so, nochmals vielen Dank für die Info´s - speziell an Hoddel
... und hier geht´s zum Live-Bericht
http://www.norwegen-angelfreunde.de/showthread.php?t=10678 -
Sonntag, 19.09.2010:
Angelkumpel Volker und ich haben kurzentschlossen noch eine Woche Südnorwegen gebucht, das Ferienhaus liegt bei Sokndal (Hauge) direkt am Meer. Nachdem wir gestern mit der FjordCat einen absoluten Höllenritt mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 20 m/s und Brechern über das ganze Schiff über uns ergehen lassen mussten, kamen wir zu später Stunde hier an. Schnell noch alles notdürftig verstaut und dann erstmal ab in die Federn.
Heute morgen den Wecker gestellt, ordentlich gefrühstückt und und dann erstmal Tackle sortiert - hier sieht es aus wie im Angelladen. Der A4 Kombi war inkl. Dachbox brechend voll, sodass absolut nichts mehr hereingepasst hat - und das für 2 Leute :eek:
Da heute der letzte Tag der Lachssaison war, hatten wir vorher schon via Internet eine Tageskarte für die Sokna gebucht und wollten unser Glück versuchen. Viel Hoffnung machten wir uns nicht, doch die Bedingungen waren recht gut - bedeckter Himmel mit ab und zu Sonnenschein und vor allem viel Wasser, das sich Richtung Meer dahinwälzte. Es waren nochmal viele Angler unterwegs - alles Einheimische, wir haben keinen Touri gesehen. Überwiegend wurde mit der Zweihandrute und Streamer gefischt. Da wir nur diesen einen Tag hatten, brauchten wir schnellstmöglich Informationen zum Revier. Wir sprachen mehrere Einheimische Angler an und bekamen immer freundlich und ausführlich Auskunft.
Volker hat immer im Wechsel mit Spinn- und Fliegenrute gefischt, ich überwiegend die Spinnrute, da ich eh nur eine 7/8er Rute mithabe. Wir hatten schon zweimal einen Lachs springen sehen, als das dritte Mal nur wenige Meter von mir sich ein Lachs aus dem Wasser schraubte. Sofort schlug meine Geheimwaffe - der Mepps Flying C(ondom) in orangerot/kupfer - wenige Meter oberhalb ein und nach 2-3 Kurbelumdrehungen kam der Biss. Der Spinner saß und wenige Minuten später war ich mit meinem Lachs in der Hand für diesen Moment der glücklichste Mensch auf Erden. Mit 67 cm schon recht ordentlich von der Länge, so fehlt doch etwas Fleisch auf den Rippen. Aber da geht es den Lachsen wie den Menschen - der eine hat zu viel und andere eben etwas weniger.
So, nun genug der Worte - hier die Bilder unseres ersten Tages:
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vielen Dank für den prompten Service
mit Farblaser ausgedruckt und laminiert sehen die richtig professionell aus
... das müssen jetzt nur noch die Fische honorieren -
Hallo,
ich bin ab Samstag für eine Woche in Sogndalsstranda bei Sokndal.
Da ich noch keine Erfahrungen in Südnorwegen habe, würde ich mich über Skizzen aus diesem Bereich bis einschliesslich Siragrunnen freuen.
Selbstverständlich erfolgt auch Rückmeldung, wenn wir neue, fangträchtige Stellen ausfindig gemacht haben.
Vielen Dank im voraus ! -
Hallo und Danke für die Antworten,
inzwischen hatte ich ja einige Tage Zeit, noch weiter zu suchen und ich denke, für unsere bevorzugte Pollack-Angelei dort ganz gut aufgehoben zu sein.
@ Hoddel - auf das Angebot bezüglich der Skizzen würde ich gern zurückkommen - vielen Dank im voraus und wir würden uns auch mit entsprechenden Fangstellen für die Datenbank zurückmelden, versprochen !
In der Hausbeschreibung steht, das Internet zur Verfügung steht. Wenn dem so ist, will ich versuchen, einen kleinen Live-Bericht auf die Beine zu stellen.
... noch 7 Tage -
Vielen Dank ihr zwei !
Ich hoffe, dass sich noch der eine oder andere meldet - es muss doch schonmal jemand in dieser Ecke gewesen sein :confused:
Anbei ein paar Bilder meines Lieblingsfisches an der Fliegenrute
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Ein herzliches Hallo erstmal in die Runde der Südnorwegen-Fans
Ich war bisher bereits ca. 10 mal in Norwegen, allerdings nur von Haugesund als südlichstem Punkt bis ins südliche Nordnorwegen.
Da meine Frau einen neuen Job hat und vorerst Urlaubssperre, muss ich leider einen Teil meines Resturlaubs für dieses Jahr allein verbringen
So habe ich mich kurzentschlossen mit einem guten Kumpel für einen einwöchigen Kurztrip nach Südnorge entschieden und da ich in diesem Gebiet noch keine Erfahrungen sammeln konnte, möchte ich an dieser Stelle um eure Erfahrungen bitten.
Wir haben das Haus 205/1 ( rechts unten eingeben ) für Ende September gebucht
http://www.borks.de/catalog/
Für die Meeresangelei haben wir uns Fliegenfischen und leichtes Spinnangeln auf Pollack, Köhler und Dorsch vorgenommen. Kann uns hier jemand mit erfolgsträchtigen Stellen in diesem Gebiet helfen ? Der Siragrunnen ist ja schon nahezu legendär, aber ob der Wettergott da mitspielt, ist eher unwahrscheinlich - wie sieht es denn in Küstennähe aus ?
Ich habe auch schon viel hier gelesen und auch die suednorwegen.org Seite besucht und viele Informationen erhalten. An dieser Stelle einen speziellen Dank an die Macher und Hut ab, das war sicher eine Menge Arbeit !
Des weiteren wollten wir hauptsächlich mit der Fliegenrute in den umliegenden ( ca. 50 km, max. bis 100 km ) Flüssen auf Äschen und Forellen fischen. Kann uns da jemand gute Tipps geben ?
Vielen Dank im voraus !