.....wir haben mit Fischöl auch tendenziell positive Erfahrungen gemacht - allerdings am Gummifisch in Nordnorwegen. Stinkige Gummis wurden - insbesondere kurz über Grund auf Lumb - deutlich schneller atakiert als normale Gummis. Auch Butte wurden damit gefangen, wobei wir hier keinen Vergleich haben - ob der jeweilige Butt auch ohne Lockstoff gebissen hätte weiss man nicht und da Buttbisse im Vergleich zu Lumben eher selten sind, kann hierzu keine Tendenz abgegeben werden. Fakt ist: Schaden tut´s auf jeden Fall nicht, seinen Köder mit natürlich Lockstoffen zu pimpen.
Beiträge von rheinangler
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.....ich will ja nicht meckern, aber von Arviksand innerhalb einer Urlaubswoche 4x zu dem Offshore Riff raus zu fahren ist für den durchschnittlichen Norwegenfahrer eine deutliche Nummer zu groß. Auch mit 24Fuss Booten bleibt das in meinen Augen totaler Leichtsinn, der auch mit guten Fangaussichten nicht zu rechtfertigen ist. Das Wetter ist dort oben oft ruppig und schlägt sehr schnell um.
Meine Meinung.....
PS: Ich bin auch schon häufig da oben gewesen und habe die Ecke als höchst Wetter anfällig kennengelernt. Selbst eine Tour zum nur halb so weit entferntem Plateau Gasan (was auch überdurchschnittlich gut für Butt ist) ist schon gut zu überlegen. Zumindest, wenn man nur mit einem normalen Kajütboot, alleine und ohne besondere seemänische Kenntnisse unterwegs ist.
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.....Du wirst ja sicher nicht auf dem Riff pennen
Wohin geht dann die geplante Tour? Das Riff an sich ist ja offshore und Ausfahrten sind ja bestenfalls nur theoretisch zu planen, da die meisten Mietboote so weit raus nur bei allerbesten, stabilen Bedingungen fahren können. Oder hast Du da eine andere Möglichkeit? Gib doch mal ein paar Zusatzinfos zu Deiner Tour.
Danke und viele Grüße
Stefan
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Ein herzliches Danke an Euch alle, dann werde ich mal Eure Ratschläge beherzigen und entweder den Einhänger mit vorgeschalteter Gummiperle direkt an die Hauptschnur knoten, oder nur ein kurzes Stück Mono vorschalten.
Das mit dem längeren Vorfach hatte ich bei den Norwegen-Tipps von Rainer Korn gesehen:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da er nicht mehr verfügbar ist. Über der linken Hand kann man deutlich den Vorfachknoten sehen. Es machte für mich insofern Sinn, dass die geflochtene Schnur in Norwegen nach Zusammenbau beim Transport zum Boot oder im Abstellraum vor Beschädigungen geschützt auf der Rolle ist und ansonsten nur das robuste Monovorfach rausschaut. Als ich dann aber meine Balzer Inliner zusammenstecken wollte, sah ich das winzige Loch unten im Spitzenteil und dachte mir: "Oh Sch..., da geht doch nie und nimmer der Knoten durch!" Oben an der Spitze geht's ja noch, aber unten wird's eng.
Naja, man lernt nie aus. Und die Sache mit der Verschmutzung macht auch Sinn: Irgendwas bleibt immer am Knoten hängen und das ziehste Dir dann leicht rein.
Achja, Rainer Korn habe ich 2x angeschrieben (Email und Facebook Messenger), er hat aber nicht geantwortet. Hat ja auch viel zu tun.Gut, dass man hier gute Tipps bekommt!!!
Also ich persönlich fische den FG Knoten als Verbindung zwischen geflochtener Schnur und Mono. Der ist bombenstark und viel schlanker geht´s nicht. Bei meinem 1,2er Vorfach passt der aber dann auch nicht durch die Spitze meiner Daiwa Inliner. Deshalb muss ich vor dem FG Knoten als Schutz trotzdem eine Gummiperle aufziehen. Die Schnur die RK auf der Rolle und als Vorfach hat, erscheint mir auch relativ dick. Deshalb ist es mir auch ein Rätsel, wie er die mit dem Verbindungsknoten durch die Spitze bekommen hat. Vielleicht fischt er nur ein 0,70 / 0,80 er Vorfach? Dann könnte es evtl. knapp passen.
Wegen der Verschmutzung im Blank habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Ganz abwegig ist der Gedanke aber nicht. Das nasse Schnut - getränkt mit Atlantik Wasser - dürfte mit der Zeit u.U. ordentliche Salzkrusten hinterlassen. Ob die sich dann bei einem neuen Einsatz und Kontakt mit Wasser ganz von selber wieder auflösen müsste getestet werden.
Gruss
Stefan
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Danke Zauberlehrling für den schönen Bericht und den damit verbundenen Aufwand diesen zu erstellen. Bei Eurem Wetterglück konnte der Urlaub ja eigentlich nur perfekt laufen...
So ein Wetter wünscht man sich, wenn man der besseren Hälfte Norge schmackhaft machen möchte. Das war mir leider nicht vergönnt. Nach einer Woche Regenzeit hatte meine Frau mir verkündet, dass Sie zweimal auf einmal in Norge war.... das erste und das letzte Mal..
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So isses..........früher hatte man sich weniger einen Kopf gemacht.
Die entscheidende Frage ist doch auch, wie sehr man auch in seinem Leben in Deutschland verwurzelt ist. Je tiefer man verwurzelt ist, desto mehr Gedanken muss man sich machen - als man jünger war, musste man sich auch um weniger Dinge einen Kopf machen.
Da spielt doch nicht nur die Arbeit eine Rolle, die sicherlich oftmals in Norge besser dotiert ist und weniger stressig wirkt. Die Familie incl. der Kids müssen mitspielen, zum anderen hat man auch noch einen Freundskreis und andere Verwandte die man verlassen würde. Das ist alles nicht so einfach und muss eben wirklich gut durchdacht sein - sonst scheitert so ein Unterfangen u.U. mit allen erdenklichen Folgen.
Wenn man unabhängig wäre, womöglich keine familiären Verpflichtungen (mehr) hat und auch die sonstigen Wurzeln nicht so tief liegen, wäre eine Auswanderung in den hohen Norden aber durchaus ein reizvoller Gedanke. Die sprachliche Barriere bekommt man gewuppt - wer offen auf Menschen zugeht, wird auch einen Kommunikationsweg finden. Das geht dann schneller als man denkt.
Ich habe einen wirklich guten Bekannten, der es durchgezogen hat - mit Kind und Kegel. Die Kids waren noch relativ klein (4+8). Die Familie hat hier dann alle Wurzeln gekappt. Der regelmäßige Kontakt zur alten Heimat reduzierte sich sofort auf (zu) seltene gegenseitige Besuche, Internetforen und Handy. Trotzdem muss man sagen, dass die kompl. Familie in Norge zu 150% angekommen ist und den Schritt nicht bereut - nur, dass der Schritt nicht 10Jahre vorher gemacht wurde bedauern die
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Moin,
im Bereich südl. Fehmarn gehen derzeit sehr viele Kleindorsche an den Haken. Davon konnte ich mich am Sonntag überzeugen. Auch viele Bootsangler berichten das gleiche. Die Größe liegt bei ca. 15-25cm. In den letzten Jahren gab es bei Weitem nicht so viele (zumindest in diesem Fanggebiet)
Michael - ist das nicht eigentlich der Jahrgang 2015, der eigentlich fast fehlen sollte ?Glücklichwerweise gab es am Sonntag auch sehr schöne Exemplare bis 70cm
Die kleinen Dorsche kann ich auch auf der Ostseite von Fehmarn bestätigen. Relative viele Dörschchen von 15-25cm. Ob die wirklich alle aus einem Jahrgang stammen....?
Das gibt Hoffnung, wobei ich erschreckend fand, wie wenig tatsächlich maßige Dorsche gefangen wurden. Ich war im Rahmen eines Kayaktreffens vor Ort und es waren wirklich sehr viele Angler zeitgleich im Großraum Klausdorf Camping unterwegs - gefangen wurden gefühlmäßig keine 20 maßigen Dorsche von sicherlich 40 aktiven Anglern über das ganze Wochenende verteilt. Gefischt wurde in Tiefen bis zu 10 Meter. Das ist wirklich dramatisch wenig, verglichen mit den Vorjahren. Morgens früh stand ein recht großes Schleppschiff in der Nähe des Strandes auf Höhe Katharinenhof. Wenn das ein großer Schleppfischer war, wundert es mich nicht, dass keine großen Dorsche mehr vor Ort waren.
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Danke für den Bericht. Ich wusste nicht, dass man die Napfschnecken essen kann.... Richtig appetitlich sehen die ja in Natura nicht aus.. Küchenfertig stimmt der Anblick aber schon :Ablach:
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.....hast Du zufällig auch einen Link, unter dem man den Inhalt des offenen Briefes lesen kann und idealerweise auch über soziale Medien teilen kann?
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Sehr schöne Bilder !!!