Die letzten 2 Tage sind angebrochen.
Eigentlich hatte wir vor noch mal ins Tiefe zum "Lumbklatschen" zufahren. Einer hatte leider was dagegen, der Wettergott! Die Sonne schien aber es war n bissl viel Wind um den Lumben im Tiefen nachzustellen. Na ja da kann man halt nix machen und so wurde kurzer Hand umdisponiert.
Da wir sowieso vor hatten Wolle einen Besuch abzustatten, passte es an diesem Tag ziemlich prima! Also mein Bruder, Buschi und Girli ins Auto verfrachtet, Gang rein und ab dafür.
Nach ca. 20min Fahrtzeit sind wir dann in Skottevik angekommen.
Wo ist der rote Teppich? Na klar, so geht Wolle mit seinen VIP-Gästen um.
Nach ein paar Minuten Suche haben wir ihn dann gefunden. Hätten wir uns ja auch gleich denken können, dass er auf der „Orlando“ ist. Ich glaube da hatte jemand nicht mit uns gerechnet. Nach einer herzlichen Begrüßung, wie es die Art von Wolle ist sind wir erstmal in Wolle’s "Büro" gegangen und haben einen Kurzen Schnack gehalten. Ihr wisst ja über die „alten Zeiten“ und so weiter. Wolle wollte eigentlich für 1-2 Stunden mal kurz um die Ecke, den Pilker schwingen. Da wir nix besseres zu tun hatten klinkten wir uns gleich mit ein. Wir hatte zwar kein Angelzeugs mit, aber einem Profi mal über die Schulter zuschauen ist ja auch nicht verkehrt! Gesagt getan. Wolle legte den Hebel auf den Tisch und stoppte nach ca. 10 Minuten ab. Es dauerte auch nicht lange da hatte der Glückspilz auch schon nen schönen Pollack im Drill. Klasse und wir hatten kein Angelzeug dabei! Kann sich überhaupt einer vorstellen wie es einem passioniertem Meeresangler geht wenn er sieht wie andere Fische fangen und man selber nicht angeln kann/darf? Das ist wie ……………………… das wisst ihr ja selbst.
Da sagte Wolle ich soll mit ihm um die Wette fischen. OK alter Mann, Dich mache ich doch locker fertig! Ich hatte noch nicht ganz zu Ende gedacht da war seine Rute schon krum. Es kam ein ordentlicher Pollack an die Oberfläche und gleich ein Selachs hinterher.
Nach einiger Zeit hatte ich dann auch mal was.
Wie soll es anders sein, nur eine "verschimmelte" Makrele.
Nix Dickdorsch. Was solls verloren und Wolle hatte Spaß. Was er nicht wusste, ich hab ihn gewinnen lassen. War ja schließlich Gast!
Der Wind würde dann doch etwas arg frisch, so das wir wieder Rein fuhren. Wir hatten aber Blut geleckt. So verabredeten wir uns mit Wolle für den nächsten Tag zu einer Pilktour............
Beiträge von dtnorway
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Mein Bruder mit 2 schönen Lumben
Auch ich hatte Erfolg!
Blutiger Anfänger mit fast geplatzten Gesicht!
Tagesstrecke (in 3 Stunden)
Die Arbeit danach -
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Gleiche Stelle, nächster Tag. Alles ging genauso los. Es gab nur 2 Unterschiede. Mein "armer" Bruder hatte den ersten Biss
den er auch veredeln konnte.
Dann ging es nach kurzer Zeit bei mir weiter und dann ganz vorne im Boot, bei dem nun nicht mehr so blutigen Anfänger. Diesmal waren wir nur noch zu dritt. Den 4 Mann hatte es schon geschafft.
Allerdings waren die Fische heute nicht da anzutreffen wo sie gestern waren. Soll heißen, nach einiger Suche und Probiererei war klar das wir heute in einer Tiefe ab 180m (gestern 140-150m) angeln mussten um Erfolg zu haben. Naja was solls, Hauptsache nicht Langweilig! Wir wühlten also da unten rum und dann kamen auch die Bisse. Alles, schöne Lumben um 5-6 kg. Wie ich ja schon mal geschrieben habe, hatten wir einen Tiefsee-Anfänger dabei. Und was machen diese gewöhnlich? Auch richtig! Sie fangen den größten Fisch und die meisten. Wir sprechen hier von einem schönen 16 Pfünder aus 220m Tiefe. Ein fettes Petri dem Fänger! *grrrr*
Auch heute mussten wir nach ca. 3 Stunden wieder zurück weil es ziemlich warm war und der Fisch verarbeitet werden musste und wegen den 1:50 Std. Fahrtzeit. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt diesen Weg zu Fahren. Der weg führte uns durch eine schöne Schärenlandschaft und dank H2O fanden wir den Weg auch. Ich kann Euch sagen, ein Irrgarten ist Mist gegen diesen Weg, wenn man sich nicht auskennt.
Der Rest vom Tag gestaltete sich so, daß schnell die Fische filetiert wurden um im Freezer eingelagert zu werden. Nach getaner Arbeit wurde gegessen und dann bei leckerem Becks Lemon und einem Schnack mit den Hausnachbarn( Buschi und Girli) der Tag beendet. -
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Richtig! Nischte!
Das kann ja wohl nicht sein! Und das mir! Junge der kann was erleben!
Na gut nun machen wir aber mal Ernst, Spaß hatten wir ja bis jetzt reichlich! Dazu bemühte ich mein iFinder H2O(GPS). Denn ich hatte für schlechte Tage ja noch nen Joker im Ärmel. Dies bedeutete aber ne zusätzliche Anfahrtzeit von 40min. „Jungs wollt Ihr endlich mal Fisch sehen?“ fragte ich in die Runde. Eine Antwort bekam ich nicht nur ungläubiges Lächeln. „Ich gebe Euch sogar ne Fanggarantie“. Verdammt dachte ich mir, wenn das mal nicht schief geht, aber eigentlich war ich mir auch ziemlich sicher das das was wird. Gesagt, getan. Das H2O meldetete Ankunft und das Echolot schrie auch „Ey, tief genug!“ Auf einmal spürte ich einen Hauch von Motivation im Boot. Na wenigstens etwas, dachte ich mir. Schnell wurden die Montagen klar gemacht und Abwärts. Hierbei handelte es sich um Vorfächer, die es im Handel für knapp 10EUR gibt allerdings als abgeguckte Version.Bin ja schließlich nicht Rockefeller. Weiterhin kamen Nachläufermontagen zum Einsatz.
Ich glaube es dauerte ungefähr 30min, als das erste Zuppeln zu verspüren war. Nicht bei mir und auch nicht bei meinem Bruder. Wir hatten ja noch 2 Anfänger in Sachen Tiefsee an Bord. Rums, Anschlag, sitzt, Rute krum!(erster Anfänger) Der Drill begann. Nach ca. 15min und 170m kam der erste Lumb an Bord. Für den Anfang schon ganz gut. So etwa 4,5 kg hatte der Bursche auf den Gräten. „Na was hab ich Euch gesagt?“ *auf die eigene Schulter klopf* Der Mund ging auf jeden Fall nicht breiter sonst wäre das Gesicht geplatzt Nach einer kurzen Einweisung auf das Kehlen des Fisches ging die Spaßtour weiter. Und wieder ein zuppeln. Nicht bei mir und nicht bei meinem Bruder. Selbstverständlich nicht! Beim 2. blutigen ……. Und der war noch blutiger als der erste.
Jetzt hatte jeder von den Beiden einen. Es kamen noch Bisse. Nicht bei mir und nicht bei meinem Bruder!
In der gleichen Reihenfolge wie beim ersten Versuch. Ich k…… die Wand an. Ja ne is klar! Ich gönne es Euch!
Dann hatte Petrus endlich ein Einsehen mit mir. Ich konnte meinen ersten 2007er Lumb verhaften. Immerhin 5kg schwer. Die Fische hatte alle in etwa die gleiche Größe. Aber eins ist für diesen Tag noch erwähnenswert. Mein Bruder hat keinen gekriegt.Nach 3 Stunden Angeln machten wir uns dann auf den Rückweg, der immerhin 1:50Std. Fahrtzeit betrug. Es war jedoch schnell klar daß wir am nächsten Tag hier wieder auf der Matte stehen würden. Der Wetterbericht meldete nämlich Top-Angelwetter, also musste die Zeit auch genutzt werden.
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Wie heist es so schön, „Neues Spiel, neues Glück“. Das sollte heute aber so was von genutzt werden, is ja klar.
Dazu schmiedeten wir am Abend vorher schon einen Geheimplan. Psst. Nicht so laut reden sonst hört das der Busche-King, äh Salmonking. Ich weis bis heute noch nicht warum Salmon und warum King??????Naja jedenfalls war klar das wir diesmal die Muskeln spielen lassen wollten. Das bedeutet 140-190. Ne Leute nicht Fische, Wassertiefe Männers, Wassertiefe!
Vorab mussten aber noch ein paar Makrelen verhaftet werden, was kein Prob war, um den Lumben mal was Ordentliches anzubieten. Die sollen ja auch nicht Leben wie die Hunde.
Also mit 4 Mann auf ne Dieselschnecke. Kontakte rein und los. Die erste fast Harvarie hatten wir schon kurz nach dem Start. Der Kapitän der Vollpfosten (ich) hat die Sandbank nicht gesehen und ist fast draufgenagelt. Naja es war doch schon sehr flach aber mit einem beherzten Kommando „alle Mann in den Bug“ und Hebel auf den Tisch, zog das Boot eine schöne Schneise durch den Sand aber mit einer navigatorischen Meisterleistung (ich ) kamen wir schnell und mit gesparter Zeit schnell wieder in tiefes Wasser.
Es wurde die erste Erfolgversprechende Stelle im Fjord angesteuert. Hier hatten wir es mit Tiefen zwischen 130 und 240m zu tun. Da wir aber schon länger als 6 Monate keine schwere Naturköderrute mit entsprechend schwerer Rolle mehr in der Hand hatten, mussten 160m erstmal genügen. Und was soll ich sagen, es ging natürlich gar nichts! Nach so 1-2 Stunden Stellenwechsel. Nächste Erfolgversprechende Stelle.
Am Rande möchte ich mal erwähnen das uns diese „heißen“ Stellen der Markus empfohlen hat!!!!!!
Angekommen! 160m abwärts 1, 2, 2,5 Std. Jetzt ratet mal was in der Zeit passierte.................. -
……………Am Abend ging es dann nun los um die Pleite vom Tag noch auszumerzen. Wir schnappten uns ein 10PS-Boot und ab dafür. Kurz nach der Ausfahrt aus dem Sportboothafen, ging es auch schon los mit der Schlepperei. Dazu nahmen wir vorzugsweise kleine Wobbler von ca. 5-7 gr, die ca. 30-40m hinter dem Boot hergezogen wurden. Da der Fluß hier im Durchschnitt etwa 2m tief ist, waren flach laufende Wobbler von Vorteil.
Dieses Stück Fluss (Zone 1) ist ca. 6km lang und liegt sehr idyllisch. Teilweise hatten wir das Gefühl durch einen Altarm zu fahren. Das einzige was dabei nicht so toll ist, ist der Flughafen. Der liegt auf den ersten 500m, gleich neben dem Fluss. Allerdings ist im oberen Abschnitt des Flussstücks kaum noch etwas davon zu hören und die entspannte Lachsjagd ging weiter.
Leider war uns Petrus an diesem Abend nicht besonders hold, der Zausel!Bis auf ein paar kleine Bafos und Mefos war nix zu holen. Naja es wird ganz sicher besser! *hoff*
Von diesem "Erfolg", haben wir mal ausnahmsweise keine Fotos gemacht. Wir wollten uns hier ja nicht blamieren. Nähh! -
Da widme ich mich doch lieber dem entspannten Spinnfischen!
Zwei "dicke" Freunde!
Fangerfolge, nicht die Rekordfische, aber immerhin. Die meisten der gefangenen Fische leben noch, da eh viel zu klein. -
Einweisung durch den Guide direkt am Wasser
Da ist doch ein Lachs gesprungen!
Ich hab keine Ahnung vom Fliegenfischen und lasse es mir von einem Profi mal zeigen. Sieht ziemlich leicht aus, aber ob es das auch ist? -
Flusslandschaft Topdalselva