Hallo,
ich liebe Abenteuer, dann gehts nämlich wieder los.
Die besten Grüße von Jürgen
aus Frankfurt/M.
Beiträge von Giesfuzzi
-
-
Hallo,
ich möchte mich nicht aufs Gram festlegen. Mit 100 Gr. kann man ca. 20 300gr Pilker beschichten. Hast Du Erfahrung mit Pulverbeschichtung? Es ist alles relativ einfach durchzuführen. Wenn Du zu Hause keinen Stress haben willst, dann benutze einen Backofen, der nicht für den nächsten Sonntagskuchen benötigt wird. Ich habe einen portablen vom Sperrmüll. Sieht ein bisschen verbeult aus, funktioniert aber prächtig. Das Einbrennen geht selten ohne Verschmutzung des Backofens ab.
Falls noch keine Erfahrung vorhanden ist, hier eine kleine Anleitung.
Die Bleie müssen zuerst im vorgeheitzten Backofen ca. 20 min. auf Temperatur 180 C° erhitzt werden. Dann die Metallteile mit einer Zange halten und das Pulver mit einem normalen Teesieb aufpudern. Wenn man das ganze über einer Zeitung macht, kann man das daneben gegangene Pulver zurückschütten und wieder verwenden. Das Pulver wird auf der heißen Oberfläche sofort zähflüssig und tropft nicht ab. Kleine Teile kann man auch schnell ins Pulver eintauchen, danach kurz abklopfen. Das Eintauchen sollte nicht länger wie 1-2 Sekunden dauern. Dann müssen die Teile noch einmal für ca. 15 min bei 180 C° in den Ofen, dann gibt es eine schöne feste Oberfläche.
Viele Grüße
Jürgen. -
Hallo SeelachsBenno,
das mit dem Norgevirus ist so eine Sache. Es wirkt sich bei jedem anders aus. Vielleicht kennt der eine oder andere das auch. Solange wir auf der Überfahrt nach Dänemark sind, ist alles noch halbwegs in Ordnung. Dann aber sobald einen der Alltagstrott wieder eingeholt hat beginnt der Virus an einem zu nagen, die Folge sind Niedergeschlagenheit und Mattigkeit. Das zieht sich so dahin. Es wird nur dann kurz besser wenn man sich die letzten Norwegenbilder anschaut. Dann beim Buchen der nächsten Norwegentour bekommt man ein leichtes Kribbeln im Bauch, das sobald sich der Abfahrtstermin nähert ins unerträgliche steigert. Manchmal wird man auch von seiner Umwelt nicht mehr so richtig verstanden, wenn man auf eine belanglose Frage: "Wie geht es Dir?" zur Antwort gibt: "Noch 3 Wochen". Erntet man zusätzlich noch ein unverständliches Kopfschütteln. Dann am Abend bevor es losgeht, hat man das Gefühl, dass was in der Angelbox fehlt, man zählt noch mal alle Gewichte und Pilker nach, hat man auch genug Paternoster und Vorfächer. Schnell noch mal die Mitfahrer anrufen, was sie dabei haben und fragen welche Farben wohl in diesem Jahr am fängigsten sind. Dann bevor es endlich losgeht, sind die Nerven bis ins unerträgliche gespannt. Passt auch diesmal alles ins Auto. Dann endlich auf der Autobahn, alles wird ruhiger in einem, die Folge ist das man einen entspannten Gesichtsausdruck bekommt und je weiter es nach Norden geht ein nicht endendes Grinsen auf dem Gesicht entsteht. Die absolute Ausgeglichenheit hat man dann erreicht, wenn man ein leichtes schaukeln unter den Füßen hat. Aufregend wird es nur dann, wenn es im Arm ruckt und man nur noch denken kann ist die Bremse richtig eingestellt.
Petri heil und einen
dicken Dorsch am Seil. -
Hallo Zusammen,
ich bin Jahrgang 1959 und in Unterfranken geboren. Für alle die es nicht wissen Unterfranken gehört nicht zu Bayern. Es beginnt bei Aschaffenburg und zieht sich bis in die größere Umgebung Nürnbergs. Die Grenze zwischen Franken und Unterfranken liegt irgendwo dazwischen. Jetzt wohne ich am Stadtrand von Frankfurt/M., da ist die Definition leichter, das liegt in Hessen.
Als Kind und Jugendlicher hatte ich mit Angeln nichts am Hut. Alles begann 1986, damals fuhr ich der Gaudi wegen mit nach Schweden, angelte dort und fing auch. Es waren in der Regel Hechte zwischen 80 und 100 cm, abends hörte ich dann was von Anfängerglück und der dümmste Bauer usw.
1993 legte ich dann die Sportfischerprüfung ab und angelte hier und da in unseren Gewässern. 2000 fuhren wir dann zum ersten mal nach Norwegen. Es war Anfang April und auf der Hinfahrt begann es in Norddänemark an zu schneien. Ich hatte gemischte Gefühle bei dem Gedanken was da auf uns zukommt. Korshamn war unser Ziel, bis dahin sagte mir dieses Fischerdorf nichts. Aber heute verbinde ich Korshamn gleich mit strahlend blauer Himmel, knackig kalt und Sonnenschein.
Die Fische waren in guter Beißlaune, die Dorsche waren nicht die größten, so um die 3-4 kg, schöne Leng und Köhler satt. Uns allen hat es dort so gut gefallen, dass wir für 2001 wieder dort gebucht haben. Mittlerweile sind wir das dieses Jahr das 9. mal in Norwegen gewesen. In manchen Jahren sind wir im Sommer noch mal gefahren, dann mit unseren Frauen. Der uns befallene Norgevirus, muß sehr ansteckend sein.
Unsere Frauen angeln sehr gerne mit, nur mit dem abhaken haben sie es nicht so. Unsere Frühjahresmännertruppe ist auf einen Kern von 4 in manchen Jahren auf 7 Mitfahrer zusammen geschrumpft. Wir halten uns in der Regel in Südnorwegen auf. Einmal waren wir etwas nördlich von Bergen, ist für uns Hessen halt eine sehr lange Anfahrt. Mein Traum ist der Sogne Fjord. Einmal wird es schon klappen. Im Süden ist es m. E. einfach gute Fangstellen zu finden, dort sind die Fjorde nicht so groß und man ist relativ schnell im offenen Meer. Dagegen im Sogne- oder Hardangerfjord die sehr groß und weitläufig sind, finde ich ist es sehr von Vorteil wenn man gute Fangplätze kennt. Möglicherweise kann mir der eine oder andere solche Infos zukommen lassen. Auch von günstig gelegenen Ferienhäusern, es muß kein übertriebener Luxus herrschen. Es sollte sauber und alles nötige vorhanden sein.
Auch mit Sat. Anschl. damit die Regentage nicht zu langweilig werden.
Viele Grüße aus Frankfurt/M.