Moin zusammen,
ich melde mich auch mal mit meinem versprochenem Reisebericht.
Wir haben eine schöne erfolgreiche Angelwoche in Lillehavn erlebt. Zwar hatten wir insgesamt 2,5 Ausfalltage, die aufgrund des dort herrschenden Windes eine Ausfahrt mit dem Boot unmöglich machten jedoch konnten wir die Zeit intensiv an den Süßwasserseen nutzen um auf Forelle aktiv zu fischen.
Das zur Verfügung stehende Boot hatte alles was man sich heutzutage auf einem modernen Boot wünscht. Echolot und GPS funktionierte wunderbar. Auch die Hotspots sind in den Geräten abgespeichert und können direkt angesteuert werden.
Auch das Haus lässt keine Wünsche offen und kann absolut uneingeschränkt empfohlen werden!
Die Ausfahrten sind tatsächlich sehr durchwachsen gewesen. Erst am Freitag haben wir weiter draußen endlich Makrelen gefunden - einen Tag vor der Abreise. Am Mittwoch haben wir einen großen Köhlerschwarm entdecken können. Zwar keine Riesen - aber durchaus für die Küche sehr brauchbar. Die Kisten füllten sich an den Tagen besonders schnell. Gefangen haben wir dort an dem 56m und 68m Berg - östlich/südöstlich der Neskletten.
Die Neskletten haben wir nach den ersten zwei windstarken Tagen mit sehr viel Euphorie aufgesucht und dachten - hier muss doch der Fisch jetzt stehen. Leider waren die Neskletten irgendwie leer gefegt. Kaum ein Zuppler - so gut wie kein Fisch zu entdecken.
Weiterhin haben wir aber auch einiges an Dorsch, Pollack & Schellfisch an die Wasseroberfläche befördern können. Pollack stand recht zuverlässig an den Stangen unweit der Hafenausfahrt Richtung Neskletten. (Der größte war 75cm groß)
An den Ausfalltagen haben wir die Süßwasserseen der Umgebung unsicher gemacht. Dabei konnten wir etliche schöne Forellen fangen. Die größte war tatsächlich 56cm groß und wog 1,5kg!!! Chris hatte uns dafür die Süßwasserkarten organisiert.
Wer gut zu Fuß ist und ein bisschen Abwechslung zur Bootsangelei sucht kommt mit einem Mix aus Wandern, Angeln und teilweise Klettern dort auf jeden Fall auf seine Kosten. Die Seen liegen malerisch oft mitten in der wilden Natur Südnorwegens. Alleine die Atmosphäre dieser Plätze hatte schon etwas für sich.
Die Molenangelei war tatsächlich nicht so vielversprechend. Ab und an gab es mal einen Hornhecht zu verzeichnen aber mehr als einen guten Pollack konnten wir an der Stelle nicht überlisten.
Viel schneller als wir wollten war die Woche auch schon wieder vorbei. Die Fährüberfahrten sowie die Autofahrt verliefen sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt unproblematisch.
In diesem Sinne allen weiteren in dieser Gegend Petri Heil!