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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Asplia. Ein Traum in Norwegen

  • Vmax
  • 11. Juni 2010 um 23:46
  • Vmax
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    • 11. Juni 2010 um 23:46
    • #1

    Ich bin gerade dabei mein Bericht zu schreiben (Eigentlich schon ganz fertig, muss nur noch die bilder hin zu fügen...). Macht euch bereit für ein Bericht ohne viel Dicke Fische, aber doch mit dem gewissem extras...

    Aber um euch etwas zu "teasen" schon mal einige bilder...

    Bilder

    • elche.jpg
      • 164,8 kB
      • 1.076 × 859
    • P1010192.jpg
      • 83,31 kB
      • 1.024 × 768
    • adler.jpg
      • 84,48 kB
      • 1.024 × 860
    • P1010271.jpg
      • 64,54 kB
      • 768 × 1.024

    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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  • nordfisker1.jpg

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    • 12. Juni 2010 um 08:15
    • #2

    Obwohl Du auf (See)-Haasen stehst, hast Du eine recht sadistische Ader :biglaugh:. Man oh man, mach hinne und folter uns nicht noch länger.

    Mich kann man nicht beschreiben, mich muss man erleben! <3

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    • 12. Juni 2010 um 09:54
    • #3

    Nach langer Zeit mal wieder ein echter Patrick-Bericht, da freu ich mich drauf.

    Mir macht es nichts aus, wenns wenig Fische zu sehen gibt. Ich weiß noch, wie die Biester aussehen.

  • Vmax
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    • 12. Juni 2010 um 13:10
    • #4

    Es ist ein ziemlich langes bericht, halt euch fest für 4 seiten text... (ohne bilder...:eek:). Die Bilder zieh ich mir grad vom Laptop ein, und da es gar kein schnelles Laptop ist, kann es etwas dauern, und dann muss ich noch wählen zwischen die über 2500 bilder...:eek: (Gesamt 30GB dateien:rolleyes:). Ich hoffe es ist heute abend doch fertig.

    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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    • 12. Juni 2010 um 21:03
    • #5

    Noch immer nicht fertig, aber dafür ein kleiner video auf YouTube von dem 17. Mai

    Den Link: http://www.youtube.com/watch?v=L1wsCfzfxBc

    Bilder

    • P1010438a.jpg
      • 49,04 kB
      • 1.600 × 1.200

    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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    Einmal editiert, zuletzt von Vmax (12. Juni 2010 um 21:15)

  • Andreas Michael
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    • 12. Juni 2010 um 23:46
    • #6

    Mach hinne Patrick;)

    mfg

    Andreas

  • Vmax
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    • 13. Juni 2010 um 00:20
    • #7

    Na gut,

    ich komme heute nicht dazu die bilder so sorten, also stelle ich wenigstens mal den text rein. Viel Spaß.

    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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  • Vmax
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    • 13. Juni 2010 um 00:20
    • #8

    Asplia 2010 – Ein Traum in Norwegen


    Mal ein anderes Reisebericht als nur große Fische. Sicherlich, die waren auch da, wir wollten nur Norwegen genießen.


    Nach unseren Sehr gelungener Urlaub in Bakkan-Wahl (2009) kam den Vorschlag von einiger Belgische Freunden, um nochmals zusammen nach Norwegen zu fahren. Einige Leute aus Ihrer Truppe konnten dieses Jahr nicht nach Norwegen fahren, und sie haben dann uns gefragt. Und da wir diese Leute sehr gut kennen, war das kein Thema. Nur: Wohin? Diese Belgier hatten noch nie viel anderes gesehen als 1x Süd-Norwegen, 10x Hitra und 1x Bakkan Wahl (Fosen).
    Wer kann da sagen, die haben Norwegen erlebt? Und da kam unsere Erfahrung ins Spiel. Wir fahren alle 1 bis 2 Jahren ein neues Ziel an. So sieht man wenigstens etwas von Norwegen. Mein Angelkumpel, trotz sein 72 Jahren, ist noch immer gut dabei und hat über 33 Jahren Erfahrung in Norwegen. Er wollte nochmal zurück wo er in Norwegen angefangen hat, in der Nähe von Leka (Sein erster Urlaub war in Måneset). Dabei wollten wir in Juni fahren, aber was wir auch versuchten, da war nirgendwo platz für uns in dieser Periode. In Mai konnte wir aber zu ein Ferienhaus im Sør-Eiter (gebucht via Dintur unter den Namen: Asplia). Mai fanden wir zwar nicht optimal, aber wir wollten es trotzdem da mal versuchen.

    Als wir darüber sprachen im Lokal von unseren Angelverein, kamen 2 Leute (Zufällig auch Belgier) auf uns zu, und so kamen wir auch mit denen in Gespräch. Sie waren noch nie in Norwegen gewesen, aber wollten doch mal den großen Sprung wagen. Wir haben Sie schon gewarnt, das es nicht bei den einen mal bleiben würde, aber da haben die noch gelacht...

    Zuerst wollten wir Sie unter bringen in ein kleines Haus in der Nähe, aber da die Beiden überhaupt keine Erfahrung in Norwegen hatten, haben wir entschlossen sie in unser Ferienhaus auf zu nehmen. Die Beiden konnten leider nur 10 tagen Urlaub haben (wir waren 16 Tagen vor Ort), also mussten sie hinterher reisen. Mit einige Telefonate war dies dann auch geregelt und allen waren fertig für den Urlaub.

    Und dann war es endlich Mai. Ich hatte einen etwas längeren Urlaub und musste schon den Tag vor meiner Abreise verpflichtet Feiern, denn mein bester Kumpel hat den Tag geheiratet. Und den Feier ließ ich mir dann auch nicht entgehen...

    Und dann standen abends die 3 Belgier und mein (Niederländischer) Angelkumpel vor der Tür. Die Angelsachen war schon lange vorher verstaut im Anhänger, also brauchten wir nicht lange bis zur Abreise. Die Reise bis zur Kiel ging wie im Flug. Auf der Fähre, das war wieder eine andere Geschichte: Wir mussten gesamt mit Anhänger aufs Cardeck. Und genau auf der Rampe hat den Kupplung nach gegeben. Man glaubt nicht welch ein Qualm und Gestank aus dem Auto kam...
    Naja, die Kupplung hat weiter noch immer einwandfrei funktioniert, aber auf der Rückfahrt haben wir das Hochfahren aufs Cardeck abgelehnt (Die Leute von Colorline hatten damit auch überhaupt kein Problem damit). Die Reise auf der Fähre war wie immer gut. Wie man von Colorline auch erwarten kann.


    In Oslo haben wir die Rote Spur genommen und unser Alkohol verzollt. Und trotzdem sind wir zur Seite gerufen. Da unseren Anhänger so schwer geladen war, hat den Zöllner erwartet eine Unmenge an nicht verzollten Alkohol zu finden. Statt dessen fand er nur Unmengen an Angelgerödel... Aber den Zöllner war ganz nett und sachlich, und hat uns ein frohen Urlaub gewünscht. Und ach ja, wegen 40 Liter Bier und eine Flasche Magenbitter mussten wir 300NOK zahlen. Wieso soll man da noch schmuggeln oder klagen? Nächstes mal wieder auf der Rote Spur. :baby:

    Als wir dann weiter führen, hat einer der Belgier auf einmal gesagt,: „Halt mal schnell an, ich habe da noch etwas vergessen. Aber wir waren mitten in Oslo, da kann man nicht anhalten. Erst außerhalb Oslo fanden wir eine Tankstelle wo wir anhalten konnten. Und da zauberte den Belgier unter der Motorhaube ein Sack mit 8 Liter Whisky (und nicht mal guter Whisky) hervor. Da waren wir aber gar nicht froh! Niemanden wusste etwas davon, und wir haben ihm dann auch verstanden gegeben, er solle solche Tricks doch lieber nicht machen. Wenn den Zöllner da mal weiter gesucht hätte, konnte das doch noch Ernste Folgen haben. Na ja, es war halt weiter nix passiert, und was konnten wir noch tun? Zurückfahren zum Zoll? So blöd sind wir auch wieder nicht. :rolleyes:

    Und es war den 17. Mai, also Nationalfeiertag in Norwegen. Überall sahen wir Frauen, Kinder und Männer in Traditioneller Kleidung, und nicht selten auch mit Musik dabei. Muss man unbedingt mal gesehen habe. Sogar das Heben der Norwegische Flagge auf der Colorline war schön.

    Die fahrt zur Eiterfjorden war einfach nur schön. Ich hatte nicht erwartet in Mai noch so viel Schnee zu sehen. Auf und neben der Straßen war aber kein Schnee mehr da. Aber dafür gab es uns ein wunderbares Schauspiel. Überall Wasserfälle, kleine, große, von jeder Sorte war etwas da. Das Wasser im Fluss stand ziemlich hoch, obwohl das Schlimmste deutlich schon vorbei war. Den Hoffnung endlich mal wieder ein Elch zu sehen war hoch, und fast den ganzen fahrt haben wir überhaupt keiner gesehen. Erst die letzten 20km gab endlich den gewünschten Erfolg: Innerhalb 15 Minuten sahen wir nicht nur ein Elch, sondern gleich 8 Stück. Und sogar konnte wir sie ganz aus der Nähe sehen. Was für Prachtwesen sind es doch. Nicht umsonst ein Symbol für Skandinavien...
    Und dazu eine Herrliche Landschaft, was mehr konnte wir uns wünschen?


    Als wir dann endlich bei unser Ferienhaus kamen, war den Vermieter sofort da. Das musste ein Zufall sein, denn er lebt im Nachbarfjord, 30km entfernt vom Ferienhaus...
    Das Haus war sein Elterliches Haus, und Steinar Aspik (Der Vermieter) ist da sogar geboren. Das Haus Asplia ist ein alter Bauernhof, der sehr schön gelegen am Eiterfjorden ist. Den Blick nach außen ist wirklich erster Sahne. Man sieht nach außen und sieht außer das Meer nur noch Bäume und Bergen. Schaute man nach rechts, sah man einige Bauernhofe. Aber da dies schon ein sehr Altes Haus ist, konnte man sehr schnell die (kleine) Beschränkungen sehen. Das Haus ist eben nicht für Lange Leute gebaut, also musste ich den Gesamten Urlaub gebogen durch das Haus laufen. Und so Abnormal groß bin ich mit 187cm doch auch wieder nicht. Aber das war nur ein von dem ganz wenige was man an dieses Haus negativ aufmerken konnte. Das es nicht gleich am Wasser liegt (100 Meter Entfernung) war nicht wirklich ein Problem. Das es aber 40 Meter oberhalb der Meeresspiegel liegt aber schon... Also war klettern angesagt. Man konnte aber auch den Landweg nehmen, was aber viel weiter laufen war. Also sind wir immer hoch geklettert...

    Noch eines sei zu erwähnen: Am 3. oder den 4. Tag war uns das Wasser alle. Nur ein ganz miserablen dünner Strahl Wasser bekamen wir. Als wir informierten bei Steinar, sagte es bloß er kümmerte sich drum. Und tatsächlich: Abends kam er mit sein Traktor mit Anhänger und brachte Wasser für den Tank. Er hatte vergessen den Tank nach zu füllen... Und er ist so noch einige malen vorbei gekommen, damit er auch für den kommende zeit Wasser genug hatte. Man konnte Steinar nicht anmerken, es hatte sich nicht bemüht alle Probleme zu beheben, aber die hatten nicht sein müssen. Das hätte er aber auch schon vorher klären können. Jetzt müsste er, er ist von Beruf Bauer, seine Aktivitäten unterbrechen um sich um die Probleme zu kümmern. Das tat uns irgendwie auch leid. Aber dazu muss ich schon sagen, er hat sich im Winter schon bemüht um es die Gäste angenehmer zu machen.

    Seit dieses Jahr hat dieses Haus einen eigenen Bootsteg. Es war noch Nagelneu. Aber, eher typisch Norwegisch: Nicht ganz fertig. Man musste noch einiges machen um auf der Steg zu kommen. Aber der Vermieter hatte noch Genug Holz da herum liegen, und wir haben uns selber etwas gebastelt um auf den Steg zu kommen. Die Boote waren schon in Ordnung. Er hat gesamt 3 Boote: 1 Kaasbøll 19 Fuß mit ein 50PS 4-Takter (mit GPS-Plotter und Echolot), 1 ALU-Boot mit 20PS 4-Takter (Mit Echolot) (wirklich ein sehr Sparsamer Motor) und noch eine ALU-Nussschale mit ein 10PS 4-taktet Den Anfang war für das Kaasbøll-Boot doch ein Falschstart: Das GPS/Echolot war defekt, aber den Vermieter hat sich von sein Bester Seite sehen lassen, und einfach ein neues gekauft. Nur fanden wir es wieder mal typisch Norwegisch, weil er den ganzen Winter Zeit hatte es zu ersetzen... Wieso immer so spät? Naja, Norwegen halt.
    Benzin muss man sich selber holen. Steinar hat zwar alle Boote mit vollem Tank abgeliefert, aber den Rest der Woche mussten wir das schon selber machen. Man hat dazu 2 Möglichkeiten: Man fährt zur Måneset mit dem Auto, oder man fährt mit Boot nach Nausbukta und ankert das Boot auf dem Strand und lauft 100m hoch zur Tankstelle. Zur Måneset sind es 17km mit dem Auto, und zur Nausbukta sind es gerade 4km. Wir haben für den letzten gewählt, weil viel einfacher und schneller.

    Nach einer Woche kam dann nur einer der beiden Neulinge an. Einer der beiden musste leider kurzweilig absagen, weil sein Schwiegervater verstorben war. Wir haben Ihm aber schon eine Einladung für nächstes Jahr zu kommen lassen.
    Aber Respekt für den Anderen: Er hat die Herausforderung angenommen und die Strecke ganz alleine gefahren (mit telefonische Unterstützung von unsere Truppe), und hat sogar übernachtet im Freien, auf der Strecke nach Dombås, auf mehr als 1000m hohe. Ich mach es Ihm nicht nach...
    Aber er war schon Norwegen infiziert als er schon von der Fähre in Larvik runter kam... Jetzt kann er verstehen. Und auch die fahrt von fast 1800km, ganz alleine, macht nicht jeder ihm nach. Dafür kann man nur Respekt haben.

    Und zu den Fängen, naja, so wirklich gut waren die auch wieder nicht. Auffällig war aber wie viele fische noch immer nicht abgelaicht waren! Rotbarsch haben wir nur vereinzelt gefangen, später war auch deutlich wieso: Die waren voll am Laichen! Alle fischen waren voll mit dem grünen Laich vom Rotbarsch, sowohl den Rotbarsch als auch die anderen Fischen, die gerne den Laich gefressen haben. Und das erklärte auch wieder, wieso es so schwierig war an den Fisch zu kommen. Zwischen den Schären war fast nix zu fangen, aber dafür konnten wir andere Schauspiele ansehen, wie ganz viele von Seeadler, Eider-Enten, Papageientaucher, Gänze, und noch viele andere Vögel ließen sich sehen. Auffällig war aber wie wenig Kormorane wir gesehen haben. Vor 2-3 Jahren haben wir dort noch ganz viele Kormorane gesehen, jetzt nur ein Bruchteil! Auch wenn ich sie nicht so mag, sie sind ein wesentlicher Bestand der Natur. Möwen waren allerdings in Große Mengen da, und ich hatte das Glück mal 2 Raubmöwen zu beobachten. Wirklich einmalig wie die Ihren Nahrung ergattern. Große Fischen gab es auch, wenn auch nur ganz wenig. Die meisten Fischen waren so zwischen 2-4kg, die großen aber weit über 10kg... Es sind gesamt nur 3 große Dorsche gefangen, eins von 10kg (100cm), eins von 14kg (118cm, abgelaicht) und eins von 17,8kg (119kg, nicht abgelaicht). Köhler waren auch nicht sehr groß, der Größte war nur 87cm bei 4,5kg. Pollack war gar nicht in große Mengen da, nur vereinzelt haben wir einige gefangen, und dann immer in der 3-4kg klasse. Einige besondere Fänge gab es auch: 2 mittlere Steinbeißer, und 1 Seehase (Der nach Fotografieren wieder in sein Element dürfte).

    Wenn auch die Fänge nicht so berauschend waren, dafür ließ der Mutter Natur sich von seiner beste Seite sehen. Und Mutter Natur gab wirklich alles. Wir hatten Regen, Schnee, Hagel, Nebel, Sturm, Windstille, Sonne, keine Sonne. Aber zum Glück wollte uns Mutter Natur nur zeigen, was sie alles kann, und hat sie Ihre Vorführungen nur ganz kurz sehen lassen. Nur einige Tagen Regen, bei ganz wenig Wind, damit kann man gut leben.

    Aber dafür auch jede Menge Sonne, und ich habe Sonnenallergie. Das wirkt sich bei mir aus auf die Hände, die waren innerhalb einige Tagen ganz schön Rot und auf geschwollen. Kein schöner Anblick, und es tat Höllisch Weh. In der Apotheke in Kolvereid wüsste die nette Dame am Schalter genau was ich brauchte und ich bin Sie sehr dankbar für Ihr Kompetenz. So schnell wie den Sonnenallergie gekommen war, so schnell war sie auch wieder weg, zumindest die Symptomen und die Schmerzen.

    Aber wieder zurück zur Mutter Natur: Durch das feine Wetter konnten wir jeden Tag raus fahren, und dank der sehr sparsamen 4-Takt Motoren waren auch etwas weitere Fahrten drin. So haben wir auch das Arsetfjord ganz bis zum ende gefahren, fast bis zur Haustür bei Bogen, wo ich schon einige Jahren vorher schon mal war. Nur dieses Fjord ist schon 10km lang, und bei fast Windstille war es unheimlich schön da. Ich hatte unser Neuling im Boot, und der konnte nur staunen vom allen Naturpracht das Ihm da geboten würde. Ich hoffe nur, er weiß jetzt auch, nicht jeder Teil von Norwegen sieht so wunderbar schön aus...

    Im anderen Boot konnte sie sehen wie ein Wal sich ein toter Seehund schnappte, der da tot herum trieb. Schade das ich es nicht gesehen habe, ich musste mich begnügen mit einige Bilder und Videos. Aber dafür haben wir jede Menge Bilder und Videos von Seeadler, denn die haben wir sehr viele gesehen, und auch ganz nah. An solche Momente interessiert dich das Angeln doch gar nicht mehr... Wunderbar wie schön den Natur doch ist...

    Aber es gab noch mehr als nur Natur. Als Steinar (unser Vermieter) eines Tages mal dort war um wieder ein Tank Wasser zu bringen, hat er uns gesagt, es soll ein Wrack gehoben werden, ganz unmittelbar in der Nähe von wo wir meist angelten. Na, da ist doch mal was. Also sind wir raus gefahren, und es war wirklich nicht das aller-schönste Wetter: Regen, Nebel, und ein wenig Wind. Auf Anfrage bei die vielen Boote die dort her trieben, sollte es den ganzen Tag dauern. Aber da wir nicht wirklich lust hatten dort bei diesem Wetter zu schauen wie einige Taucher mal runter zum Wrack abtauchten, haben wir uns da in der Nähe (da sind unheimlich viele kleine Insel) verlegt und haben dort ein wenig geangelt. Aber anscheinend waren die Arbeiten doch viel einfacher als gedacht, denn als wir eine Stunde später wieder mal schauten, war das Wrack schon oben, und machten alle Boote sich auf dem Weg nach Hause... Wir konnten noch gerade sehen wie ein Flugzeug aus WW2 aufs Boot geladen war und weg fuhr... Schade, aber wenigstens haben wir noch etwas gesehen. (Mehr über das Flugzeug könnt Ihr hier erfahren). Es war ein Messerschmitt Bf 109, der mit Motorprobleme abgestürzt war. Erstaunlich wie gut das Flugzeug erhalten war nach dem Crash und 70 Jahre im Meer! Es soll sich jetzt in Museum in Bodø befinden.

    Ins Gesamt war es wirklich ein sehr gelungener Urlaub. Wenn auch die Fischen es nicht so wollten, es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Die Naturschauspiel das wir sehen dürften hat alles wieder gut gemacht. Es sind Wunsche erfüllt worden, nachdem man Jahren in Norwegen gesucht hat (Elche, Wal, Seeadler). Die Natur hat sich von Ihrer Schönste Seite sehen lassen, und wer das gesehen hat, kann verstehen, das Angeln ist nicht so wichtig. Unser Neuling hat sich schon wieder gemeldet für den nächsten Urlaub, und auch schon der nicht mit fahren konnte, will schon absolut wieder mit. Mal sehen was sich da machen lässt. Das Ziel für nächstes Jahr steht schon fest: Wir wollen schon seit einige Jahren nach Vega. Und nächstes Jahr wird auch dieser Traum in Erfüllung gehen. Aber dann wieder 3 Wochen. 2 Wochen Norwegen sind einfach zu kurz...

    Erklärung Fotos:

    1. Die Besatzung der ColorLine macht sich fertig für das heben der Norwegische Flagge
    2. Ein Bild von Aktivitäten des 17. Mai (Nationalfeiertag)
    3. Unser Ferienhaus Asplia
    4. Den weg nach unter zur Bootsteg
    5. Mein Angelkumpel und ich im Boot
    6. 2 Belgier mit Köhler
    7. Bilder aus dem Arsetfjord
    8. Schon mal ein besseren Köhler
    9. Das Abendessen (um 22 uhr...:rolleyes:)
    10. Das Heben des Wrack (Messerschmidt Bf 109)


    Bilder

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    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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    2 Mal editiert, zuletzt von Vmax (13. Juni 2010 um 18:27)

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    • 13. Juni 2010 um 00:47
    • #9

    Der Trend geht zum Reisebericht! :baby:

    Ganz toll geschrieben, Patrick!
    8 Liter Whisky versteckt - da kann ich Dich verstehen. Oh man, wenn sie Euch erwischt hätten!

    Jetzt noch die Bilder der Landschaft - wir warten.

    Gruß
    Jörg

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    http://www.nordbilder.com/

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    • 13. Juni 2010 um 00:56
    • #10
    Zitat von Vmax

    [...] Erstaunlich wie gut das Flugzeug erhalten war nach dem Crash und 70 Jahre im Meer! [...]



    ...deutsche Wertarbeit eben. :happy:

    Schöner Bericht, Patrick.:baby::Danke: Da habt Ihr ja ordentlich was erlebt. Bin jetzt auf Deine Bilder gespannt.:hot:

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:

    [SIGPIC][/SIGPIC]


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