Ich habe mein händler heute nochmals angerufen, er wird mir jetzt eine probe (25m)schicken, damit ich die schnur vorher testen kann. Mal sehen was sich das zeug verhält.
Mein angelschirr ist schon in ordnung. Eine Shimano BeastMaster Spinning Seabass 25-125gr (notfalls auch den 10-50gr), und eine Shimano TwinPower 5000FA mit karbonbremse (Eigenbauspecial, nicht gebaut für den kraft, sondern den ausdauer ist um einiges besser als die normalen filzscheiben die sonnst drin sind). Und das die Bremse in ordnung ist, das bin ich als Rollendok schon verpflichtet:p. Auf der rolle würde so um 240m/0,30mm passen, also sollte 300m/0,255mm ausreichend sein (Die sollte auch drauf passen).
Eine vorfachschnur wird schon ran gemacht. Ich nimm dafür eine 0,45mm Fluorkarbon, die ich auch verwende beim Wolfsbarschangeln. Die wird so um 5-6 meter lang sein.
Zum Thema waidgerecht: Ein köhler der zu schnell gedrillt wird, kann man auch nicht mehr zurück setzen. Ich hatte an den gleiche rute letztes jahr ein 22kg Heilbutt (der sollte mindestens genau so viel rabatz machen wie ein 20pfund köhleroder sogar mehr). Den hatte ich aber schon innerhalb 10 minuten auch an bord. Das war auch mit eine 8kg schnur (zwar geflochtener, aber trotzdem). Mir geht es mehr um Klasse statt Masse beim Angeln. Und mit eine 0,38mm monofil (Trilene Big Game XL) hat auch nur 10,4kg, so ein großer unterschied ist es auch wieder nicht. Meine rolle schaft in optimum auch nur knapp 8kg bremskraft voll zu gedreht... Damit bin ich zwar fast am limit, aber habe die bremse meist nur auf 5,5kg. Das reicht für 99% aller fischen...
Welche stärke monofil zum köhlerangeln?
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Hallo Vmax!
Es geht gar nicht um´s zurücksetzen, sondern ob du so´n Brocken mit 0.25mm Monofil aus dem Becken kriegst. Ohne das der Pilker/Makk/Blinker bei Schnurbruch im Maul hängen bleibt und daran eingeht.
Wie gesagt, auch wenn ich so ein sehr hochwertiges Geschirr wie du hätte, würde ich nicht unter 0,40mm an die Sache rangehen.
Gruß
tuemmler -
Hallo Vmax!
Es geht gar nicht um´s zurücksetzen, sondern ob du so´n Brocken mit 0.25mm Monofil aus dem Becken kriegst. Ohne das der Pilker/Makk/Blinker bei Schnurbruch im Maul hängen bleibt und daran eingeht.
Wie gesagt, auch wenn ich so ein sehr hochwertiges Geschirr wie du hätte, würde ich nicht unter 0,40mm an die Sache rangehen.
Gruß
tuemmler
Verstehe ich das richtig? Du willst den Fisch mit der Schnur aus dem Wasser heben? Das würde natürlich einiges erklären.
Wenn dem so ist, was ich nicht so recht glaube, dann weise mich bitte nicht auf Waidgerechtigkeit hin, denn da kann ich dir vermutlich noch was beibringen.
Aber warum streiten. Nimm deine 040, vorher waren es 050-060 und fische damit. Damit bist du auf alle Fälle auf der sicheren Seite. -
Richtig Mucki,
ich will den Köhler aus dem Wasser heben und dafür brauch ich
eine sehr starke Monofile und hoffe, dass der fette Owner-Drilling so richtig den Schlund aufreißt! Dann wird er geschuppt und kommt dann wieder in sein Element!
Wie ..... bist Du eigentlich!
Liegt´s am Alter oder biste hier der Oberschlaue. Geh zurück ins andere Forum oder fahr Lachse angeln.
Ich bitte die Mods hier ein Ende zu setzen. -
Erstens steht doch im Tierschutzgesetz sowas wie ein Tier darf nicht unnötig gequält werden und die Tötung hat schnell und mit Betäubung zu erfolgen. Einen Fisch mit dem Gedanken zu fangen ihn anschliessend wieder zurück zu setzen ist in meinen Augen unnötig.
Zweitens hält eine 8.5 Kg Schnur eine Lineare Belastung von 8,5 Kg. Das bedeutet ein Gewicht das nicht bewegt wird.... Einen toten Köhler also, und mit Knoten wird es nochmal weniger. Allerdings wiegt ein Köhler im Wasser so gut wie nichts sonst würde er auf den Grund sinken wie ein Stein. Ich habe auf meiner Stationärrolle eine 28 Trilene, damit hab ich schon Pollaks bis 90 cm gefangen aber dann war auch meine Spinnrute und die Rolle an der Belastungsgrenze. Die Frage sollte eher sein ob man mit so leichtem Geschirr auf Großköhler gehen soll oder nicht. -
Erstens steht doch im Tierschutzgesetz sowas wie ein Tier darf nicht unnötig gequält werden und die Tötung hat schnell und mit Betäubung zu erfolgen. Einen Fisch mit dem Gedanken zu fangen ihn anschliessend wieder zurück zu setzen ist in meinen Augen unnötig.
Zweitens hält eine 8.5 Kg Schnur eine Lineare Belastung von 8,5 Kg. Das bedeutet ein Gewicht das nicht bewegt wird.... Einen toten Köhler also, und mit Knoten wird es nochmal weniger. Allerdings wiegt ein Köhler im Wasser so gut wie nichts sonst würde er auf den Grund sinken wie ein Stein. Ich habe auf meiner Stationärrolle eine 28 Trilene, damit hab ich schon Pollaks bis 90 cm gefangen aber dann war auch meine Spinnrute und die Rolle an der Belastungsgrenze. Die Frage sollte eher sein ob man mit so leichtem Geschirr auf Großköhler gehen soll oder nicht.
Ich habe nicht gesagt daß man mit so leichtem Gerät auf Großköhler gehen soll, sondern daß es nicht utopisch ist, damit solche Fische sicher zu landen.
Dem @Tümmler mag zwar die Belastungsgrenze seiner Angel egal sein, aber für die Zusammenstellung eines vernünftigen Equipments ist es nicht egal. Was nützt mir eine 050 Leine mit knapp 20kg Tragkraft wenn meine Rute gerade mal die Hälfte verträgt.
Genauso falsch ist es mit einer 025 am Besenstiel zu angeln. Beides passt nicht zusammen.
Und wenn ich mit einer Rute, egal mit welcher, die maximale Zugbelastung der Rutenspitze wesentlich überschreite, laufe ich Gefahr mir einen Rutenbruch zu holen.
Macht doch einfach mal einen Test. Nehmt eine Rute eurer Wahl und versucht ein Gewicht vom Boden anzuheben, oder besser, bittet euren Partner eine Federwagge anzuhängen und zu halten. Jetzt dreht an der Bremse eurer Rolle so lange bis ihr den Druckpunkt eurer Rute merkt, trotzdem aber gerade noch Schnur freigegeben wird.
Ihr werdet überrascht sein vieviel, genauer, wie wenig ihr ziehen könnt. Dies ist aber jetzt auch die maximale Bremseinstellung die eure Rute verträgt und die sicherste um mit dieser Zusammenstellung euren Fisch zu sicher zu landen. Besser die Bremse sogar noch ein bisschen öffnen.
Ihr müßt schon eine mindestens 30lbs Rute haben, vermutlich sogar eine 50-ziger um die Bruchlast einer 050 - 060 Monofilen (etwa ein voller Bierkasten),ziehen zu können. Von der körperlichen Anstrengen wollen wir gar nicht reden.
Und dann erklärt mir, warum ihr im Freiwasser so dicke Angelleinen braucht. -
Da hat Mucki schon recht. Was nützt dir denn dein 0,40er Ankerseil, wenn dafür die Rute bricht? Das Gerät muss schon insgesamt zusammenpassen und eine Schnur mit vielfach höherer Tragkraft, wie die Belastungsgrenze deines Gerätes ist nicht gut abgestimmt. Dann schwimmt der Köhler anschließend nicht nur mit Haken im Maul, sondern auch noch mit einem Teil deiner Rute herum. Was ich wohl machen würde ist ein dickeres Vorfach nehmen als Mucki. Damit bist du auf der sicheren Seite bei Hindernissen im Wasser und falls du mit mehreren Ködern am System fischst reißen dir die Köhler das nicht direkt auseinander wenn du mehrere gehakt hast. Aber dazu brauchste dann auch wirklich über 1,00 mm Material, alles andere reißen die sonst auseinander und es macht dann aber auch keinen Spaß mehr.
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- - - -. Was ich wohl machen würde ist ein dickeres Vorfach nehmen als Mucki. Damit bist du auf der sicheren Seite bei Hindernissen im Wasser und falls du mit mehreren Ködern am System fischst reißen dir die Köhler das nicht direkt auseinander wenn du mehrere gehakt hast. Aber dazu brauchste dann auch wirklich über 1,00 mm Material, alles andere reißen die sonst auseinander und es macht dann aber auch keinen Spaß mehr.
Ich habe extra betont: Freiwasser und ohne Springer.
Beim Köhlerfischen ist nicht mit Hindernissen zu rechnen, da Freiwasserfisch und nicht Grundfisch wie z.B. Leng oder Lumb.
Wenn jemand mit Springer angeln möchte ist es natürlich zwingend ein etwas dickeres Vorfach zu verwenden. Dann ist es aber auch fast logisch eine noch dickere Hauptleine zu verwenden, denn im Fall eines Schnurbruchs reißt NUR das Vorfach und nicht irgendwo die Hauptschnur. Oder man baut zwischen Hauptschnur und Vorfach eine Sollbruchstelle ein, deren Tragkraft unter der Hauptschnur liegen muß, dann kann man natürlich auch ein Abschleppseil als Vorfach verwenden, oder z.B. ein Multistrand-Stahlvorfach -
@ Mucki
Erstmal sorry für den kleinen Ausraster!!
Tut mir leid!
Ich gehe doch auch nur davon aus, was ich auf Fjelveröya bei Helge gesehen habe.
Köhler bis 34Pfund lagen in der Kiste.
Und wenn ich mir dann Vorstellen soll, diese mit einer von mir aus 0,25mm bis 0,30mm Monofile rauszuholen dann bin ich halt skeptisch.
Auch wenn diese im Freiwasser gefangen werden ist mir diese Art von Light-Tackle zu riskant.
Ich hatte einen 20Pfünder an der 30lbs Rute und wie gesagt, da haste erstmal nichts gemacht. Hat auch gute 20min gedauert bis dieser im Boot war.
Gruß
tuemmler -
@ Mucki
Erstmal sorry für den kleinen Ausraster!!
Tut mir leid!
Ich gehe doch auch nur davon aus, was ich auf Fjelveröya bei Helge gesehen habe.
Köhler bis 34Pfund lagen in der Kiste.
Und wenn ich mir dann Vorstellen soll, diese mit einer von mir aus 0,25mm bis 0,30mm Monofile rauszuholen dann bin ich halt skeptisch.
Auch wenn diese im Freiwasser gefangen werden ist mir diese Art von Light-Tackle zu riskant.
Ich hatte einen 20Pfünder an der 30lbs Rute und wie gesagt, da haste erstmal nichts gemacht. Hat auch gute 20min gedauert bis dieser im Boot war.
Gruß
tuemmler
Alles OK.
Ich stimme dir insofern zu, daß ich einem Laien solch feines Gerät nicht unbedingt empfehlen würde.
Aber glaube mir, es ist möglich und auch nicht sonderlich riskant.
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, daß viele Meeresangler ihre Rolle als Kran oder Winde verstehen und die Angel als Kranausleger.
So ist es natürlich unabdingbar mit dicken Leinen zu fischen.
Dabei machen sich zig Ingenieure Gedanken und zerfleddern sich die Gehirnwindungen wie man Rollenbremsen ruckelfrei, feinfühlig und trotzdem kraftvoll konstruieren kann und Angelruten mit kraftvollem Blank baut der auch kapitale Fische abfedert, aber trotzdem sensibel genug ist, feinste Bisse zu spüren.
Macht einfach mal den oben beschrieben Test und dann sollen sich mal die melden die mit ihrem Equipment mehr als 15-20Kg Zug auf die Rute / Rolle bringen. 130lbs Hochseeruten mal ausgenommen -
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