Unterwegs am Bach

So, nachdem ich jetzt endlich meinen bayerischen Fischereischein in der Tasche habe und mein alter Lappen nun meine berliner Memorariensammlung ziert , war ich letzte Woche mal zwei Stündchen bei uns am "Verlorenen Bach" unterwegs. Obwohl ich etwas entsetzt über den Zustand dieses eigentlich schönen Gewässers war (zuviel Schlick und Algen durch Gülle und landwirtschaftliche Abfälle der angrenzenden Felder), habe ich doch noch die ein oder andere vielversprechende Stelle mit größeren Forellen gefunden und auch prompt eine dicke Vierziger zum Essen eingeladen.

War an der leichten Spinne ein großes Drillvergnügen und vor allem war der Fisch hart erarbeitet, denn die Salmoniden in diesen kleinen Gewässern sind extremst scheu und nur schwer zu überlisten. Leider war von den angeblich auch vorhandenen Saiblingen, Äschen und Regenbognern keine Spur.

Anyway, jetzt bin ich hier auch anglerisch endlich angekommen und kann nach Herzenslust meiner Leidenschaft für Salmoniden fröhnen - juhu!

Gruß aus Bayern vom Exil-Berliner!
Tom

Zitat von Hecht911

Petri Heil Tom!

Auch wenn in Bayern die Uhren bei einigen Dingen ja anders ticken (nicht bös gemeint!) ist es schön zu sehen, dass die getupften Flossenträger auch dort, wie überall auf dieser Welt, fleißig dem Kanibalismus frönen!

Du kannst ja nix böse meinen, was den Tatsachen entspricht!

War übrigens kein lupenreiner Kannibalismus, denn der Wobbler hatte Regenbogner-Dekor. Aber alle anderen Muster gingen seltsamer Weise gar nicht!

Welcher Salmonide lässt sich denn auch schon gern bestimmen? Da geht`s dem Fisch nicht anders als der Frau!

...har, har!

Es grüßt der Meister des flachen Witzes!;)
Tom