Hallo,
ich bin selbst seit vielen Jahren ein großer Fan der Angelei in norwegischen Seen, Flüssen und Bächen und werde wohl auch in den kommenden Jahren immer stärker dazu übergehen, die Meeresangelei in Norwegen etwas einzuschränken und mich im Gegenzug noch mehr der Süßwasserangelei zu widmen.
Jetzt kennt jeder Urlaubsangler das Problem - einmal testen und versuchen ja gerne, aber womit und vor allem wo setzt man das erfolgreich in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit um?
Da ich selbst mich auch bei jedem neuen Anlauf zu einer Binnentour immer wieder durchfragen und intensiv recherchieren muss und dies oft mit hohem Zeitaufwand verbunden ist bzw. die zu Tage geförderten Ergebnisse aus Urlaubsberichten etc. doch oft stark subjektiv geprägten Darstellungen unterworfen sind, kam mir nun die Idee, Stück für Stück ein kleines Gewässerverzeichnis anzulegen, aus dem möglichst objektiv viele wichtige Informationen für Interessierte gesaugt werden können.
Wie das ganze übersichtlich und sinnvoll strukturiert werden kann, dazu ist mir noch nichts sinnvolles eingefallen, aber ggf. können da die Administratoren etwas beitragen.
Ich fange einfach mal mit meinem letzten aktuellen Urlaubsziel, dem Mjösa See an und dann wird sich zeigen, was daraus wird!
Jeder ist natürlich herzlich eingeladen, hier eigene Gewässererfahrungen einzubringen, oder die Informationen zu einem bestimmten Gewässer entsprechend zu ergänzen oder zu aktualisieren!:)
Also lets go ...

norwegische Binnengewässerkunde
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Der See Mjösa hat eine Längenausdehnung von Nord nach Süd von über 110 Kilometern. Zwischen den Ortschaften Hamar an der Ostküste und Gjövik an der Westküste des Sees beträgt seine Breite etwa 15 km. Seine Fläche umfasst mehr als 365 Quadratkilometer und an seiner tiefsten Stelle zeigt das Echolot die beeindruckende Zahl 440 Meter.
Als nördliche Begrenzung des Sees gilt die bekannte Olympiastadt Lillehammer, hier mündet der Fluss Gudbrandsdalslagen. Im Süden kann man die Ortschaft Minnesund als Ende des Sees ansehen. Dort entspringt der Fluss Vorma dem Mjösa See, der sein Wasser im späteren Verlauf wiederum dem bekannten und längsten norwegischen Fluss, der Glomma, zuträgt.
Der größte See Norwegens beheimatet ausgezeichnet hohe Fischbestände und ist vor allem für den ambitionierten Salmonidenangler ein sehr interessantes Gewässer. Er bietet mehr als 20 verschiedenen Fischarten einen abwechslungsreichen Lebensraum. Zu den Hauptfischarten zählen die Forelle (mehrere verschiedene Stämme), der Hecht, kleine und große Maräne, die Quappe, der Barsch und verschiedene Weißfischarten wie Blei, Plötze und Aland. Eine Hauptnahrungsquelle für alle Raubfische bieten Stint und Ukelei. Aber auch so seltene Fische wie Süßwasserseescorpione und Flussneunauge kommen im Mjösa vor.
Aus anglerischer Sicht lässt sich dieser gewaltige und sehr unüberschaubare See in drei große Bereiche untergliedern – den nördlichen Teil, von Lillehammer bis zur Autobrücke der E 6 bei Moelv, den mittleren Teil von Moelv bis etwa auf Höhe der kleinen, am Ostufer des Sees gelegenen Ortschaft Tangen und den südlichen Abschnitt von Tangen bis nach Minnesund.
Handelt es sich bei den nördlichen und südlichen Bereichen noch eher um übersichtlich strukturierte schmale Ausläufer des Sees, ist vor allem der mittlere Bereich stark und unübersichtlich strukturiert. Die Halbinsel Nes und die größte Insel des Sees, Helgoya dienen daher als Trennlinie bei einer weiteren Untergliederung des mittleren Seeabschnittes in einen östlichen und westlichen Bereich. Beide Mittelsegmente werden wesentlich von den bereits erwähnten Städten Hamar (Ostufer) und Gjövik (Westufer) geprägt.
Auf die anglerischen Möglichkeiten und Gegebenheiten der einzelnen Teilabschnitte gehe ich nach meinen bescheidenen eigenen Erfahrungen und einigen angelesenen Informationen in der Folge näher ein.
Einige allgemeingültige Dinge möchte ich den einzelnen Kapiteln jedoch noch voranstellen.
Die Größe des Sees bringt es mit sich, dass in seinen verschiedenen Bereichen u.U. andere Vorschriften und Bedingungen zur Anwendung kommen. Zum Teil werden die von den an den Seeufern ansässigen Grundbesitzern vorgegeben, andererseits gibt es auch Verbände, Gemeinschaften und Angelvereine, denen man sich unterzuordnen hat.
Zur Vorbereitung auf eine Tour zum Mjösa, insbesondere zu aktuellen Fangmeldungen und speziellen Informationen über lokale Bestimmungen kann ich die Seite http://www.inatur.no/ empfehlen.
Die beliebtesten Angelmethoden sind das Eisangeln (i.d.R. von Mitte Dezember bis Mitte März möglich), das Schleppangeln (max. 4 Ruten pro Boot erlaubt!), alle Arten der Spinnangelei und das Fliegenfischen.
Das Mitbringen und Einsetzen sogenannter „fremder Köder“, also lebender oder toter Köderfische z.B. aus anderen Seen ist strengstens verboten. Diese Regel ist uns ja als Inhaber eines Fischereischeins selbst geläufig. Andererseits ist und das mag uns als Deutsche kurios erscheinen, das Schießen mit Schrot auf Hecht gestattet!
Der beliebteste Fisch der Norweger im Mjösa ist die sogenannte große Mjösforelle. Vor allem beim nächtlichen Schleppangeln wurden schon Exemplare mit Gewichten bis zu 15 kg gefangen. Durchschnittsfische liegen zwischen 30 bis 60 cm und Gewichten bis 3 kg.
Es erfordert gute Gewässerkenntnisse, die großen Fische gezielt zu beangeln und daher sei jedem Neuling empfohlen, sich der Guidingangebote einiger Spezialisten in Lillehammer oder Gjövik zu bedienen. Allein planlos über die riesigen Wasserflächen zu schleppen gleicht bezogen auf den Fangerfolg einer Lotterie.
In den letzten Jahren hat das Angeln auf Hecht auch in Norwegen stark an Beliebtheit gewonnen.
Im Winter vom Eis wird vor allem der Quappe und dem Barsch nachgestellt. Welche konkreten Möglichkeiten es speziell in den verschiedenen Abschnitten des Mjösa gibt und welche Hotspots sich nennen lassen, darauf soll dann auch in der Folge noch näher eingegangen werden. -
Dieser Teil des Sees wird wesentlich vom Delta des einmündenden Flusses Gudbrandsdalslagen geprägt.
Alle im Mjösa vorkommenden Fischarten sind im nördlichen Teil anzutreffen.
Das Hauptaugenmerk der Angler richtet sich jedoch im Winter vom Eis vor allem auf die zahlreichen und z.T. in beachtlichen Stückgewichten anzutreffenden Quappen. Als die beste Zeit hierfür gelten die Monate Februar und März. Den Fischen wird vorzugsweise in den Nachtstunden mit kräftigem Eisangelgerät nachgestellt. Gute Köder sind Fischfetzen und Würmer, aber auch Frühstücksfleisch aus der Büchse ist ein brauchbarer Köder, wenn einmal nichts anderes aufzutreiben ist.
Gute Plätze finden sich vor allem südlich der Brücke Vingnesbrua an der Westseite des Sees. Der Abstand zum Ufer schwankt dort zwischen nicht mehr als 100 bis 200 m. Vor allem im Februar kann man sich gut an den zahlreich vorhandenen Eislöchern der Norweger orientieren, denn diese Art der Angelei ist in Norwegen sehr beliebt.
Ab April, wenn die Eisschmelze einsetzt, tritt eine andere Königin des Laagendeltas in den Fokus der Angler, die Äsche. Bereits zwischen den Eisschollen wird diesem Fisch mit der Trockenfliege bis in den Oktober hinein nachgestellt.
Im April bis Mai, wenn die flachen Uferbereiche überschwemmt sind, dann kann dort dem Hecht in 1 – 2 m Wassertiefe erfolgreich mit flach laufenden Kunstködern nachgestellt werden.
Wer sich nicht der Mühe unterziehen möchte, den großen Forellen nachzustellen, der hat entlang der Uferlinien mit einfachen Wurmmontagen sehr gute Chancen Barsche und alle Weißfischarten des Sees zu erbeuten.
Trotz zahlreicher gut zugänglicher Plätze am Ufer ist der Angler aber vor allem im nördlichen Teil des Sees mit einem Boot klar im Vorteil! Im Frühjahr sollte man die flachen Buchten des Deltas nördlich der Vingnesbrua ansteuern und wenn sich das Wasser im Sommer erwärmt hat, vor allem die steil abfallenden Kanten am Ostufer des nördlichen Teils beangeln.Forelle und Hecht werden dabei fast immer im Freiwasser anzutreffen sein, da sich auch ihre Hauptbeute - Stinte und Maränen dort bewegen. Für den Hecht gehört natürlich auch die Forelle selbst zum Beutefisch Nr. 1.
Aktuelle Informationen zu diesem nördlichen Bereich findet Ihr auf den Seiten http://www.laagen-fiskeelv.no/ und/oder http://www.lojff.org/ .
Eine gute Übernachtungsmöglichkeit mit direktem Zugang zum See und Angelmöglichkeit vom Ufer, aber auch Slipmöglichkeit für Boote findet man in dem relativ großen Campingplatz am Nordwestufer, ca. 10 Kilometer vor Lillehammer http://www.lillehammer-camping.no/ hier steht auch einige Hütten zur Miete bereit. Nachteil des Platzes ist seine direkte Lage zur E 6. Man hat bedingt durch den Straßenlärm doch einige Mühe, in den Stunden, die nicht der Angelei gewidmet werden, dort Probleme Ruhe zu finden.
Ich habe diesen Campingplatz, mehr oder minder immer nur auf der Durchreise bisher drei mal aufgesucht. Die besten Angelerfolge habe ich dabei auf Hecht und Barsch auf der genau gegenüber liegenden östlichen Seeseite erzielt. Ein gutes robustes Schlauchboot ist z.B. für mich von unschätzbarem Wert dort gewesen! Erfolgsköder waren auf Barsch tief laufende Bleikopfspinner und auf Hecht die Klassiker – Gummifisch, Wobbler und Effzett.
In Lillehammer gibt es zahlreiche (mir sind selbst 7 bekannt) Sportgeschäfte, in denen man sich mehr oder weniger umfangreich mit Angelausrüstung und weiteren Informationen zur Angelei versorgen kann!
Stellvertretend seien 2 genannt: G-Sport Lillehammer, Storgt. 41, Tel. 61 25 05 97 und
Sporten Strandtorget AS, Strandpromenaden 76, Tel. 61 26 55 10. -
Diese Mjösa Region wird infrastrukturell wesentlich durch die am Westufer verlaufende Straße E 4, die Eisenbahntrasse und die Stadt Gjövik bestimmt.
Wie auch im östlichen Teil dominieren aus anglerischer Sicht Forelle, Barsch und Hecht den Fischbestand.
Im Stadtgebiet von Gjövik stehen nördlich und südlich des kleinen Industrie- und Gewerbegebietes Parkplätze zur Verfügung. In der südlichen Verlängerung kann auch die Mjöspromenade als Ausgangspunkt für Angelaktivitäten genutzt werden.
Ein absoluter Hotspot der Region ist die Mündung des Flusses Hunnselva. Hauptfische dort sind Barsch (vor allem im Frühjahr) und Äsche. Forelle und Äsche können auch höher im Fluss selbst sehr gut gefangen werden!
Gjövik bietet mit einem großen modernen Einkaufszentrum zwar zahlreiche Möglichkeiten fürs Shoppen, allerdings vermisst man einen gut sortierten Angelladen in diesem Center! Der Intersport Laden dort hatte bei meinem Besuch dort absolut nichts an Geschirr im Angebot! Besser sortiert ist dagegen der Laden Amundsen Sport in der Strandgata 23, Tel. 61 17 14 72.
Für jeden ausrüstungsbegeisterten Angler dürfte noch von Interesse sein, dass in der Ortschaft Gjövik am Fluss Hunnselva (oberhalb des Wasserfalls) die Fabrik des weltweit bekannten Herstellers von Angelhaken, der Firma MUSTAD, steht.
Die bekanntesten Flüsse der Region, die zum Teil unterschiedliche Stämme von Forellen hervorbringen, sind Lenaelva (mehr als 30 km lang) hier steigen im September die großen Mjösforellen zum Laichen auf!
Weiter zu nennen sind für diesen Bereich die Flüsse Stokkelva und Hunnselva, die ebenso wichtige Laichflüsse vor allem für die Salmoniden des Mjösa darstellen.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die ungezählten Möglichkeiten, auch im Hinterland mit der Angelrute erfolgreich den Fischen nachzustellen. Das Hügelgebiet Östre Toten, welches sich südlich des kleinen Ortes Skreia erstreckt, hat einen sehr guten Ruf bei Anglern, weit über die Grenzen der Region hinaus. Viele kleine und mittlere Seen beherbergen bis in Höhen von 700 Metern Forellen, Saiblinge und Barsche.
Weitere Informationen zur Region könnt Ihr unter http://www.gtsfk.no/ und/oder http://www.biri-jff.no/ abrufen. Hier sind auch alle Regelungen hinsichtlich notwendiger Angelberechtigungen und Angelverbotszonen erfasst.
Eine Möglichkeit, auch in Hütten zu übernachten, findet sich u.a. bei Vikodden Camping in Gjövik http://www.rlb.no/de . -
Diese Region entlang des Mjösa wird infrastrukturell vor allem durch die Stadt Hamar und die entlang des Seeufers verlaufende Straße E 6 geprägt.
Wie im westlichen Teil sind es im wesentlichen Forelle, Barsch und Hecht, die Anglerherzen in dieser Region schneller schlagen lassen.
In der Nähe von Hamar münden zwei für das Gebiet wichtige Flüsse in den Mjösa – Flagstadelva und Svartelva. Diese Flüsse entspringen dem Naturschutzgebiet Akersvika. Beide Flüsse haben im Herbst (September – Schonzeiten unbedingt beachten!!!) einen ausgezeichneten Laichaufstieg an Großforellen mit Fischen bis zu 10 kg. Der in den Flüssen selbst ansässige jeweilige lokale Forellenstamm erreicht immerhin auch Stückgewichte um 1 Kilogramm.
Darüber hinaus sind im Fluss und seinem Mündungsbereich Äschen und Plötzen anzutreffen. Vor allem im Frühjahr halten sich im Mündungsbereich auch die dicken Hechtdamen auf.
Im Mündungsbereich der Svartelva wurde z.B. im Jahr 2003 ein Hecht mit einem Gewicht von 17.6 Kilogramm gefangen!
Im Stadtgebiet von Hamar gibt es gut zugängliche Uferangelmöglichkeiten. Unter anderem stammt der norwegische Rekordbarsch mit einem Gewicht von immerhin 3,17 kg aus dem Stadtgebiet von Hamar, speziell von der Strecke Tjuvholmen. Die beste Angelei in diesem Gebiet soll es in den Monaten Mai und Juni geben!
Nähere aktuelle Informationen findet Ihr unter http://www.hamar-fiskerforening.no/ .
Die Bereiche nördlich (Gebiet Ringsaker) und südlich (Gebiet Stange) von Hamar sollte sich der ambitionierte Angler möglichst vom Boot aus erschließen, da die Möglichkeiten, von der E 6 gezielt an die Ufer des Mjösa vorzustoßen stark begrenzt sind und zum Teil durch stark abschüssiges Gelände in vielen Fällen vollkommen unzugänglich sind. Dafür werden die Chancen, beim Bootsangeln eine der begehrten Großforellen zu haken, von den Einheimischen in diesen Bereichen als die besten eingeschätzt.
Auch im Hinterland dieser Region gibt es unzählige Möglichkeiten, sowohl im Winter vom Eis, als auch im Sommer mit der Spinn- oder Posenausrüstung erfolgreich zu angeln.
Genannt seien nur die Gewässer Holsjöen, Harasjöen, Bergsjöen (alles Seen, wie schon der Name verrät) oder die Fließgewässer Rasenvassdraget und Pottseteraa.
Nähere, auch aktuelle Informationen findet ihr hier – http://www.njff-hedmark.no/stange und/oder http://www.rvjff.com/ .
Geeignete Übernachtungsmöglichkeiten findet Ihr u.a. in Hamar NAF Camping http://www.camperado.de/ .
Eure Angelausrüstung könnt Ihr u.a. bei G-Sport im MAXI STORSENTER, Tel. 62 52 20 10 von Hamar komplettieren. -
Diese Region habe ich im Norden mit einer gedachten geraden Linie auf Höhe der Ortschaft Tangen am Ostufer bis auf das gegenüberliegende Westufer nördlich der Ortschaft Feiring bis hinunter nach Minnesund eingegrenzt.
Zu diesem Bereich der Mjösa kann ich leider nur sehr wenige Informationen liefern.
Ein sehr guter Eisangelspot soll die große Bucht vor der Ortschaft Tangen sein! Ende Dezember 2009/Anfang Januar 2010 war diese allerdings noch nicht zugefroren.
Insgesamt ist festzustellen, dass zu dieser Zeit nur der nördliche Teil des Mjösa vollständig mit Eis bedeckt war. Der komplette mittlere und südliche Teil war noch vollständig „offen“, Randeis gab es nur wenig in kleinen Buchten.
Zum Ostufer in diesem Bereich lässt sich feststellen, dass es der Struktur im mittleren Bereich des Sees sehr ähnlich ist. Das Westufer hingegen läuft zwischen Minnesund und Feiring zum Teil sehr flach und unstrukturiert aus und hat fast strandartigen Charakter. Dieser Abschnitt wird seit 2004 schwerpunktmäßig dazu genutzt, Jungfische in den Mjösa auszusetzen, jährlich etwa 10.000 zweijährige Forellen.
Neben der erwähnten Bucht vor Tangen, besteht am Westufer die Möglichkeit, in der Nähe der ausgeschilderten Freiringklinik von einem Kai aus zu angeln.
Nähere Informationen zur Region findet Ihr unter http://www.njff.no/ .
Das wars soweit von mir zum Mjösa See. Wäre natürlich super, wenn das alles Stück für Stück um weitere und neuere Informationen ergänzt werden könnte!
Ciao Euer Hecht911 -
Eine letzte Information für heute will ich Euch auch nicht vorenthalten, obwohl sie keinen unmittelbaren Bezug zum See Mjösa hat.
Immer wenn ich auf der E 6 in den letzten Jahren unterwegs war, habe ich etwa 40 km nördlich von Oslo an der Abfahrt Jessheim Süd für einen kurzen Schwenk die Hauptstraße verlassen.
Ich kann einfach nie wiederstehen, dem wohl schönsten und am besten ausgestatteten Angelladen Norwegens stets einen Besuch abzustatten.
Die Villmarks Butikken im neu gestalteten riesigen Einkaufscenter des kleinen Örtchens Jessheim hielt in diesem Jahr für mich eine besondere Überraschung bereit. Der ganze Laden wurde komplett umgestaltet. War das Geschäft für norwegische Verhältnisse schon in der Vergangenheit wirklich groß, hat es jetzt seine Ladenfläche noch einmal mehr als verdoppelt.
Die Villmarks Butikken bietet meiner Meinung nach die beste und größte Auswahl an Eisangel- und Fliegenfischerausrüstung in ganz Norwegen.
Auch Spezialisten, die selten zu findende Meerforellenspinnköder suchen, sind in diesem Laden richtig!
Ich war und bin von diesem Geschäft immer wieder total hin und weg ... wenn nicht nach einer Stunde Aufenthalt jemand zart an meinem Jackenärmel gezupft hätte, wäre wohl der Rest des Tages dort draufgegangen!
Absolut empfehlenswert und Preise bei vielen Produkten auf und zum Teil unter deutschem Niveau dazu eine spitzenmäßige Beratung! -
Ganz klasse beschrieben, Henrik!
Ich staune immer wieder über die riesigen Seeforellen, die dort erbeutet werden! Das sind beeindruckende Fische, wie sie bis in die 70er allenfalls an Königs-, Chiem- und Walchensee gefangen wurden.
Aber wie Du schon schreibst: ohne Revierkenntnis und/ oder Guiding dürfte ein guter Fang purer Zufall sein...
Deinen Shop-Tipp habe ich schon im Kopf gespeichert! Das klingt nach Schlaraffenland für uns Salmonidenjäger!
Vielen Dank und Grüße
Karsten -
Danke für die Vorlage Karsten,
da schiebe ich gleich noch einen Link hinterher, den der Hörminator schon an anderer Stelle eingestellt hat: http://www.trollingadventure.no
Hier passt der auch ganz hervorragend! Wer sich den Luxus leisten mag, mal eine von den dicken Mjösforellen ans Band zu bekommen, der sollte sich vertrauensvoll an diese Jungs wenden!;) -
Um es zumindestens ein wenig anschaulicher zu gestalten, hänge ich nach und nach noch einige Fotos rein.
Die nachfolgende Aufnahme wurde vom Olympiapark in Lillehammer unterhalb der beiden Sprungschanzen geschossen.
Im Hintergrund sieht man einen Teil des Laagendelta. Der Bereich links oben am Bildrand fängt schon ein wenig den Eisangelhotspot für Winterquappen ein!
Das zweite Bild zeigt dann auch einmal den phantastischen Blick auf die beiden Schanzen! -
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