Mal wieder Thun im Roms

  • Hier könnt ihr sehen mit was ihr es da evtl. zu tun hattet:
    http://www.fiskeri.no/Video/Tunfisk%20Speranza.htm


    Bis Anfang der achziger haben einige Leute speziell in der Region Solund, Fedje mit dem Størje-Fang richtig Geld verdient.

    Wære schøn wenn man diese Fische hier wieder øfter antreffen kønnte.
    Was passiert, wenn so ein Teil an der Angel einsteigt, mag ich mir gar nicht ausmalen :eek:

    Gruss
    smolt

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  • klingt allerdings nach einem heilbutt. besonderst das was du als kräftige schläge bezeichnest klingt für mich stark nach heilbutt. durch das typische bewegungsmuster eines plattfisches wird die schnur eher unregelmäßig abgezogen. ausserdem machen heilis gerne ganz unangenehme ruckartige bewegungen bei denen man immer meint man hat den fisch gerade verloren ... (sehr gut für den adrenalinspiegel :D)


    auch dass der fisch ausgehakt ist als du die schnur gelockert hast spricht für einen heilbutt. das kommt immer wieder vor das heilbutts wenn man sie nicht kräftig hakt nach der ersten flucht einfach den köder wieder loslassen. besonderst gummifische mit einzelhaken (zb storm) sind dafür anfällig. heilis können sich nämlich ganz gut festhalten!


    der anbiss ein paar meter über grund spricht auch für einen heilbutt. die steigen gerne ködern nach die nach oben hin abzuhauen drohen.

  • da sagt der smolt auch was wahres:


    in norwegen kommen keine kleinen thuns vor. hier herauf in das relativ kalte wasser kommen nur ausgewachsene exemplare die auch hier die recht hohe betriebstemperatur ihrer muskel beibehalten können die sie übrigens zum schnellen schwimmen benötigen.


    dafür haben thuns ein ähnliches durchblutungssystem wie diverse vögel, die auf eis stehen können ohne zu erfrieren: arterien und venen laufen nebeneinander sodass das frische blut am weg zur körperoberfläche vom zurückfließendem blut abgekühlt wird wodurch das zurückfließende blut wieder erwärmt wird. dadurch kann der thun im körperinneren eine höhere temperatur haben als das umgebungswasser.


    das ganze funktioniert aber nur ab einer gewissen grösse sodass wir hier in norwegen nur auf ausgewachsene exemplare stossen werden die sich gerade für die nächste laichzeit vollfressen. die gehen dann auch einmal gehakt ab wie raktete und sind wohl mit vielen der im freiwasser genutzten ruten (siehe grossköhler fischen am roms) kaum zu bändigen!

  • Okay, die Filmschnippsel sind nicht ganz
    so mein Geschmack.

    Da kann man ja eigentlich nur hoffen, daß
    sich nicht groß rumspricht, das der Roms
    öfter mal von Thunen besucht wird.
    Sonst wird womöglich der ganze Fjord mit
    Netzen zugekleistert. :eek:

  • Ein großer Thun ist wohl so etwa das Gewaltigste, was einem Angler auf dieser Welt an den Haken gehen kann.
    Als es im Mittelmeer noch Fische gab, hat man dort vor der südfranzösischen Küste Thune geangelt. Das Gebiet zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass es über ein größeres Gebiet mit weniger als 200m nicht zu tief war. Wo es tiefer ist, konnten die Fische nach unten flüchten bzw. sanken erschöpft ab und waren dann wegen ihrer Masse nicht zu halten. In flachen Gebieten konnte man ihnen hinterher fahren.

    Ob die Heilbuttmanie wohl zu Ende ist, wenn in ein paar Jahren regelmäßig Thune vor Südnorwegen (das ehemalige Fanggebiet) - womöglich in Hoddels Revier - auftauchen? :ablach:

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