Einige Member die hier im Forum angemeldet sind,
kennen uns ja schon,
Brutzeljoe = Achim
Aqua M = Mona (eigentlich Monika)
und evtl. auch ein paar unserer Berichte aus dem alten NAF.
Für diejenigen,die uns noch nicht kennen schreibe ich
hier mal eine kleine Zusammenfassung in gekürzter Form
und etwas anderem Outfit.
Dann man tau!
Zu der Zeit als bei uns der berühmte Virus bereits ausbrach,
kannten wir das NAF noch nicht, und waren auch sonst
recht uninformiert was die Meeresangelei betraf.
Geangelt hatten wir bisher nur an heimischen Gewässern (Süßwasser)
und Urlaub am Meer gestaltete sich meist als,
am Strand in der Sonne schmörgeln, baden und etwas Sightseeing.
Das erste Mal nach Norge ging es als wir
das zarte Alter von 40 schon ein wenig überschritten hatten.
Mai 2000 gings los!
Der Rosfjord sollte angegriffen werden und wurde es auch,
nämlich von 2 Mädels, Cousine und ich,
und 4 Herren, 3 Cousins und mein Brutzel.
Alle hochmotiviert und dementsprechend ausgerüstet.
Ich glaube einige Dinge wären gut geeignet fürs
Big Game fischen gewesen.
Ausser vielleicht meiner monofilen Schnurr an der Pilkrute.
Achim hatte wenigstens schon geflochtene, dafür aber
eine Rute die doch verhältnissmässig schwer in der Hand lag.
Na da konnte aber ein Brocken anbeissen,
so er denn gewollte hätte. :p
Unser Haus hatten wir über Dansommer gemietet.
Es hatte einen kleinen Pool und ein 15 PS Boot war dabei.
Die Fänge in den ersten Tagen hielten sich
verständlicherweise in Grenzen.
Nach einem abendlichen Kriegsrat wurde
eine Kuttertour vereinbart, vorsichtshalber mal
ohne Mädels die auch gar nicht mitkommen wollten.
Da hatten sie auch die richtige Intuition!
Das ganze gestaltete sich als sehr stürmische Angelegenheit! :eek:
War aber letztendlich recht erfolgreich.
Der See wurden einige stattliche Exemplare entnommen,
so dass der Wasserspiegel rundum erheblich sank,
nach Meinung der Jungs jedenfalls.
Immerhin war ein Pollack von 92 cm dabei und etliche gute Köhler.
Nebeneffekt war, dass man noch etwas über diverse Angelgerätschaften
und Köder von den andern Tourteilnehmern lernte.
In den restlichen Urlaubstagen schnappten wir sogar ein
paar Dorsche in unserem Fjord.
So kamen wir am Ende mit Beute nach Hause,
und mit dieser schrecklich schönen Viruskrankheit...
Morgen tippsel ich weiter

Unsere Reisen nach Norwegen
-
-
-
Hi Kirsten
Dachte mir ein drei Gänge Menü ist bekömmlicher
als gleich so ein Riesenteller auf einmal.
Ich muss mir gleich auch erst mal die Sendung
vom Pilava anschauen.
Lustiger Smiley den du da gesetzt hast.
Schöne Grüße -
so dass der Wasserspiegel rundum erheblich sank,
nach Meinung der Jungs jedenfalls.
Der ist ja wohl nur geil :Ablach:
E&B -
Gute Taktik,das macht spannend.Hol das Thema am Sonntag noch mal vor ,damit ich nichts verpasse ,bin doch angeln bis dahin.
-
Hi Jerry
Verpassen kann man hier doch nichts,
eimal eingetippt bleibts in den Archiven.
Aber ich werds auch nicht so spannend machen
Nachher tipp ich den Rest und morgen
such ich noch ein paar Bilderchen raus.
Dir wünsch ich fette Beute beim Nachtangeln. -
Wie blöd bin ich eigentlich?
Das darf nicht wahr sein!!!
Ich tipp mir grade nen Wolf und hab vergessen
das Zeichen "angemeldet bleiben" zu setzen,
und alles weg !
Jetzt mach ich für heute aber doch nur noch einen kleinen Abschnitt,
sonst krieg ich Schwielen.
Also, die schöne Viruskrankheit:
Diese trieb uns dann im gleichen Jahr noch mal rauf
bis nach Etne.
Aus der Verwandtschaft nahmen wir dieses Mal
Achims Schwester, ihren Mann und die 2 Kids in Schlepptau.
Was die Ausrüstung betraf konnten wir der Familie
natürlich schon beratend zur Seite stehn.
Das Thackle konnte sich jetzt schon mal sehen lassen,
was uns vorerst aber noch nichts nützte.
Die Fische wollten die mit ihnen getroffene Übereinkunft
nicht einhalten: Wir angel, angel
Ihr schnappi, schnappi
Nun ja, die säuberliche, quadratzentimetergenaue Erforschung des
Meeresbodens mittels Pilkerklopfapparatur ergab dann doch
ein paar lebensmüde Dorsche die in letzter Verzweiflung unsere
Haken packten um die Reise in eine, für sie, recht lebensfeindliche
Umgebung anzutreten.
Seitdem erschallte dann jeden Morgen der fröhliche Weckruf durchs Haus:
"Dorsch! Da bläst er! Manschaft angetreten!"
Ich fing aber dann erstmal meinen ersten Seehecht.
Eine feine Sache.
Allerdings hatten wir wohl bei unserer Suche doch noch
einige Quadratzentimeter des Fjordes außer Acht gelassen, denn....
Wir lernten dort einen freundlichen Burschen aus Frankfurt/Oder
kennen der uns sein Echolot (leihweise) aufdrängte,
das wir zögernd annahmen(grapsch, oh super, toll, klasse,danke,
damit versuchen wirs mal!)
Und siehe da, es ließen sich noch weitere Schupperiche in
der Gegend finden.
Da waren noch Köhler, Leng, ein Rotbarsch, diverse Platte (Zufallsfänge,
da wir nicht gezielt drauf geangelt hatten) und Nagelrochen.
Von diesen Gesellen haben wir einen, zugegeben mit etwas langen
Zähnen probiert, war nicht so unser Ding, aber die Geschmäcker
sind ja verschieden.
Die andern, später gefangenen Rochen wurden dann vorsichtig
wieder zurückgesetzt.
Die 14 Tage gingen im Hui herum und warten
auf den nächsten Urlaub war angesagt....
später weiter -
Supi Mona, auch wenn´s im zweiten Anlauf erst was geworden ist. Die "quadratzentimetergenaue Erforschung des Meeresbodens" kann ich mir bildhaft vorstellen, hat garantiert lustig ausgesehen.
Bis zum nächsten Teil
-
Achim und ich fuhren dieses Mal alleine,
und es ging nach Trysnes.
Ein Echolot hatten wir im Gepäck.
Gebucht war das Haus Nr. 114/1 bei MachNordferien,
von Leif Helgesen.
Der Vermieter ist sehr freundlich und nach Trysnes sind
wir noch ein paar Mal gefahren, mal mit mal ohne Begleitung,
haben aber dann immer die Häuser 114/2 gebucht,
die direkt am Wasser liegen und ebenfalls Leif gehören.
Man kann dort in der Bucht angeln, rund um die Inseln
geht auch immer was, und zum Offenen ist es nicht weit.
Die Fischarten sind vielfältig und unsere Kühltaschen
haben wir immer voll bekommen.
Dorsch, Köhler, Pollack, Leng, Catfisch, Hering, Wittling,
kurz, die üblichen Verdächtigen.
Auf einer dieser Fahrten dorthin habe ich dann zu spüren
bekommen wie Seekrankheit sich anfühlt.
Der ein oder andere wird es nachempfinden können.
Es war die vierte Reise und die Geschichte begab sich
auf der Rückfahrt, oder sollte ich besser sagen "übergab"?
Nun, die gute alte Silvia Ana wollte nicht fahren,
obwohl, zumindest hier im Hafen, doch scheinbar nur eine
leichte Brise das Wasser kräuselte.
Wir wurden auf Christian 4 verfrachtet und bekamen, da
diese Überfahrt etwas billiger war, Gutscheine, unter
anderm für das Büffet. Da haben wir uns erstmal quer durchgefuttert.
Böser Fehler !
Der Seegang nahm innerhalb kürzester Zeit gewaltig zu,
und ich bekam "Rückmeldung" vom Frühstücksbüffet,
als wir gerade durch den Shop bummelten.
Kalte Schweißausbrüche und eine gewisse Blutleere
im Bereich der Nasenspitze kündeten von den Dingen
die da kommen sollten. :eek:
Ich schaffte es grade noch um die Kurven in die
sogenannte "Keramikabteilung" . Hier war bereits jede Menge los!
Die Würgegeräusche aus verschiedenen Richtungen regten mich
dazu an ebenfalls kräftig "Laut zu geben".
Danach wurde es nicht viel besser.
Die sehr frische Luft auf dem Oberdeck, (die Gischt spritzte teilweise bis hier herauf, und meine silberfarbene Jacke blähte sich auf wie ein Zeppelin) half nicht wirklich.
Für den Rest der Überfahrt igelte ich mich mittschiffs
auf dem Teppich ein, schon um einigen andern hohläugigen,
graugesichtigen Erdlingen Gesellschaft zu leisten.
Es war wie bei einem Sitzstreik.
Die Mitreisenden aus meiner Gruppe waren anscheinend alle seefest
und man bedachte mich mit einem leicht mitleidigem Grinsen. :p
Solange die Überfahrt dauerte fühlte ich mich körperlich
schlecht, aber ich habe sie ohne bleibende Schäden überstanden.
Ich nehme seither grundsätzlich Reisetabletten
auch bei Ententeichwetter. (Vomex A) Sicher ist sicher! :cool:
Allerdings brauche ich bei Angelausfahrten mit den kleine Booten
keine, auch wenn es mal schaukelt, da wird mir normalerweise
nicht übel, ausser man hat mal was zu tüdeln, da wurde
mir auch schon kurzfristig blümerant.
Soviel dazu.
Zu Trysnes wäre noch zu bemerken: Wunderschöne Landschaft!
(wie eigentlich überall in Norge :))
An seinen Fisch zu kommen ist nicht ganz einfach, vor allem
wenn es gilt diese Gebiet neu und auf eigene Faust zu
erkunden, aber nicht unmöglich.
Man muss öfter die Angelstelle wechseln und verschieden
Methoden probieren, dann klappt es schon.
Es besteht aber auch die Möglichkeit sich in der Marina
im Angelcamp einzumieten, ist interessant für diejenigen
die nur eine Woche Urlaub planen.
Was genau abläuft können wir allerdings, mangels Erfahrung, nicht sagen.
Jetzt hab ich noch ne Frage: (nicht ernstgemeint) Hat eigentlich
jemand die Angel gefunden die mein Cousin in der Gegend versenkt hat?
Damit wäre Trysnes abgearbeitet....
Später weiter -
Hallo Kirsten
diesen Teil der Geschichte kanntest du ja
bereits vom alten NAFliebe Leidensgenossin
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!