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Hallo Peter
Was willst du mir mit deiner Antwort jetzt sagen? Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass er mit dieser einen Kombo alleine in Norwegen hinkommt? Spätestens wenn er geziehlt mit Köderfisch auf Heilbutt oder mit Naturködermontagen auf Leng und co. fischen will, braucht er noch eine zweite schwere Combo. Dazu noch Montagen, Köder und diverses Zubehör und liegt dann mit dem Budget schnell jenseits von 1000 Euro. Ich weiß zwar nicht, wie groß Helmuts Budget ist, ich will ihm nur den Rat geben, dass er eher Geld bei den Ruten einsparen sollte, als bei den Rollen.
Gruß Torsten

Klar kommt man mit einer Kombo in Norwegen aus, hatten schon viele Mitreisende, die eine Rute in die Hand bekamen und damit die Woche durchgeangelt haben und nicht die schlechtesten Fänge hatten. Es gibt Norweger, die noch mit der Handangel unterwegs sind. Der ganze Kokolores das man für jede Angelart ( poppen, pilken, spinnen, jiggen usw, usw ) eine andere Rute braucht ist doch fauler Zauber. Die Guides nehmen in der Regel für sich eine Rute mit an Bord und zeigen sehr schnell, das man auch mit preisgünstiger Ausrüstung gut fangen kann.
Wer der Werbung glaubt, unterscheidet dann zwischen Zanderrute und Hechtrute oder zwischen Karpfenrute und Wallerute. Ich glaube im verein war ich dieses Jahr sehr weit vorne was die Fänge betrifft und meine Karpfen haben sich so gar nicht dafür interessiert, daß da Wallerrute auf meiner Angel stand.
Ich habe für Norwegen eine Rute fürs schwere und eine Rute fürs mittlere Pilken dazu eine leicht für Köderfisch und gezieltes Pollakangeln dazu kommt noch eine Rute fürs angeln an Land und Schicht ist und bisher hat das für die erlaubte Menge an Filet gereicht.
Viel wichtiger sind in meinen Augen eine gute Schnur, starke Verbinder starke scharfe Haken und eine gute Auswahl an Köder die rute und die Rolle bekommt der Fisch eh erst zu sehen wenn es zu spät ist.

Zum Thema Die Daiwa/Raptor würden mir für alles in Norwegen reichen, die Stork 450g sollte eigentlich auch alles bewältigen, wenn man hier gezielt auf Heilbutt geht und dem Frieden nicht traut kann man ja noch eine 30 - 40lb Rute in Betracht ziehen.
Der TE hat die Daiwa und die Stork benannt also wird er auch wissen was sie kosten und er wird sie sich damit auch leiste können. Das Zubehör nicht umsonst ist dürfte ihm auch klar sein aber danach wurde nicht gefragt sonst könnte man hier ja noch berechnen was Fähre, Anzug, Sprit, Maut und sonstiges kostet.
Häng doch einfach mal eine 10 Liter Eimer an deine Rute und dann sag mir wie oft du diese Kraft bisher beim Angeln aufbringen musstest, die da von Nöten ist. Schau dir einfach mal dieses Video an [video=youtube_share;cXMqNq3isXM]

Ich habe mein Stork SA68 fast fertig, jedoch muss eine belastungsprobe noch etwas warten, da den Epoxy noch mehr aushärten muss. Aber wie schon oben beschrieben, es gibt schon ein deutlichen unterschied zwischen den SA68 (bis 350gr) und den SA64 (bis 450gr). Den SA68 ist viel weicher in der spitze, was auch wieder gut bei der bisserkenning ist. Die SA64 ist viel steifer, auch in der spitze.
Wenn der TS mit einer rute nach Nord Norwegen fährt, und nicht schwerer angeln will als 300gr, dann ist der Stork SA68 eine gute wahl. Will er auch mal schwerer angeln, dann eben den SA64 oder eine andere rute. Aber da der TS nach Nord Norwegen fährt, konnte ich mir auch vorstellen, das er sich vielleicht eine reiserute sucht. Die gibt es auch von Stork, und die soll etwas stärker sein, als den normale SA68. Da gibt es viel zu lesen über dieser rutenserie...

In sachen rollen: Ich angele Avet und Penn, da mir diese gut gefallen, und es bei den ersatzteilen meist auch kein problem ist. Ich konnte mir aber auch auf der Sa68 ein Maxel OSL05D oder OSL06D vorstellen. Ich werde mir mal eine montieren (habe so ein teil heim liegen), und dann berichten.

Gerade mal ausgetestet, bei etwa 500gr belastung senkt sich die spitze der SA68 um ca. 15cm. Bei 350gr sind es noch so um 10cm. Geht also noch. Ich habe sie mal aufgebaut mit ein Maxel OSL05D in schwarz, passt sehr gut zusammen. Aber ich werde sie sehr wahrscheinlich mit ein sehr alten (21-jahren alter) Shimano Stella 10000 verwenden. Das passt wirklich sehr gut zu meiner rute, obwohl der Maxel auch keinen schlechten eindrück hinterlassen hat, vor allem wegen dem gewicht der rolle, das ist ja fast nix.

Und für Nord Norwegen genau das richtige. Ich habe die 4.5:1 version, die finde ich persönlich von übersetzung her genau gut. Ich mag kein zu hohen übersetzung, das kostet zu viel kraft. Aber die gibt es nur noch als rechtshand in dieser übersetzung, sonnst als 5.8 übersetzung. Der Maxel OSL06D gibt es allerdings sowohl mir 4.5 als 5.8 übersetzung. Ist nur geringfügig schwerer, hat aber mehr schnurkapazität. Mir würde aber den 05 reichen, da man dort oben gar nicht so tief angelt, und auf dern OSL05D passt genau 270m 0,28mm J-Braid, mit sogar etwas luft nach oben. Das einzige was mir an der Maxel nicht gefällt ist wie die schiebebremse sich einstellen lässt. Man muss da aber verstehen, das dies mit absicht so ist, da es eine reine Jigging-multi ist. Vor daher passt das schon. Problem für Norwegen ist, das man kaum die wahl hat um die bremse leichter ein zu stellen. Entweder man hat um 2kg bremskraft (1/4. einstellung), dann geht es aber gleich hoch zu 5kg (halbwegs) und 7,5kg bremskraft bei postion Strike. Bei 9,5kg bremskraft bei Full ist dann schluß, mehr braucht wirklich kein mensch.

Aber dazu muss man schon sagen, das ich nur wenige leute kennen, die der Schiebebremse wirklich komplett benutzen. Meist geht der hebel einfach auf Strike und gut ist. Braucht man etwas mehr, sogar in Full, aber ich kann aus erfahrung bestätigen, das ich nur ganz selten die position Full brauche. Dann muss schon ein großerer fisch als 30kg am haken hängen... Und meist reicht dann auch noch die Strike position.