Für alle die sich etwas mehr mit dem Thema beschäftigen möchten und ihre Meinung nicht nur aufgrund der reisserischen Meldungen des ddp über das Erscheinen einer Studie und der aus dem Kontext gerissenen Aussagen bilden:
hier der direkte Link zur Studie.
http://lfamv.de/index.php?/content/view/full/6392
Möglicherweise entsteht ja tatsächlich eine interessante Diskussion, wenn sich der eine oder andere mal die ganze Studie reingezogen hat.
Gruss
smolt
Angler fangen mehr Aale als die Berufsfischer
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Übrigens, ich habe keine Schuld an dieser Aal-Studie, auch wenn ich
(Steuerzahler) sie bezahlt habe. ( ) [/QUOTE]Die Schuld hast Du halt, na wie sagt mein Kollege Berthold immer: "Da hast Du schon verloren, ohne gewürfelt zu haben!"
das Stigma trifft uns wahrscheinlich alle miteinander, so wie wir hier schreiben!Mit dem Lebenszyklus des Aal-Anglers könntest Du durchaus den rechten Ansatzpunkt getroffen haben, wobei hier auch noch ein paar ??? stehen.
@smolt: Doofenload läuft gerade, nachher werde ich es mal inhalieren und wenn ich etwas "Aufmerksamkeitheischendes" finde melde ich mich nochmal dazu! - aber ich habe gerade gelesen wer Mitverfasser dieser Studie ist - da kann nichts positives bei rumkommen - das geht wahrscheinlich wieder so aus, wie bei seiner Studie zur Erlangung es Doktorgrades! *LOL*Larifari - oder so etwas in der Art!!!Ohne Gehalt und Aussagekraft!
Petri
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Ach ja stimmt, ich erinnere mich auf den Herrn A. bist du ja irgendwie nicht gut zu sprechen.
Dann sollte ich dich vielleicht doch schon lieber vorwarnen, die Studie geht in eine ähnliche Richtung.
Die Materie ist zugegeben ziemlich trocken und mit einer Menge Statistik und Zahlenspielchen versehen. Muss allerdings wohl auch so sein. (Da stehen unserer Herrn Politiker drauf ... ;))
Wir Angler kommen in der Studie übrigens nicht ganz so schlecht weg, wie man aus der Pressemeldung vermuten könnte.
Gruss
smolt -
So, ich hab mir mal die ersten 30 Seiten der Studie reingezogen.HDL:)HDL:)
Ich will es mal so sagen: Im Durchschnitt war der Graben 30 cm tief und trotzdem ist die Kuh ersoffen.
1. Die Autoren weisen auf fast jeder Seite darauf hin, daß ihre Erkenntnisse nur auf Annahmen beruhen. Dabei werden bei der Ermittlung der Anzahl der Angler in MV alle möglichen Hochrechnungen hinzugezogen, bzw. es wird sich darauf berufen.
Für mich absolut unfaßbar, wenn jemand sich aufschwingt zu behaupten, daß es zwar 97.533 Angler gibt, die ihre Fischereiabgabe bezahlt haben (im Jahr 2007), die wahre Zahl der Angler bei 138.000 liegt, also ca 40% höher ist.
Da die Autoren sich auf öffentliche Erhebungen beziehen, könnte man also zu dem Schluß kommen, daß es in MV ca 40% aktive Kraftfahrer gibt, die keinen Führerschein besitzen usw.
2. Die Autoren nehmen das Fangbuch, welches sie verteilt haben sozusagen als ihre Bibel, aus der sie die Größe, das Gewicht und die Menge der gefangenen Aale ermitteln.
Soll heßen, die mittlere Größe der Aale betrug rund 60 cm und in Gewicht ca 460 gr pro Stück.
Ausgeklammert wurden alle Fänge die unter Maß waren (Wir haben zwar 40 % Schwarzangler, aber die setzen jeden untermaßigen Aal wieder zurück).
Hier einmal zwei Zitate (ohne Kommentar)Ein Schlüssel zur hohen Bereitschaft der Angler, Angelausflüge
über ein ganzes Jahr lang akribisch zu dokumentieren, war möglicherweise das Versenden von
mehreren Geschenken inkl. einer hochwertigen Angelrolle zum Abschluss der Studie gepaart mit
einem professionellen, regelmäßigem Umgang mit den Angelbuchteilnehmern.
Bei der Abschätzung der Gesamtaalerträge pro Jahr auf Basis des Fangbuchs wurde zwischen
Anglern aus M-V und dem Pendlergebiet unterschieden. Die mittlere Anzahl entnommener Aale
berechnet über alle Angler aus M-V betrug 1,9 Aale pro Angler und Jahr (Tab. 6). Für Angler aus dem
Pendlergebiet errechnete sich ein mittlerer Aalertrag von 1,7 Aale pro Angler und Jahr (Tab. 6). Der
Leser möge bemerken, dass es sich bei diesen Mittelwerten um eine Mittelwertrechnung über alle
Angler ungeachtet ihrer Zielfischart handelt. Diese Mittelwerte können bei Fehlen genauer Angaben
über die Art des Anglertyps oder Zielfischart als mittlere Größe der Aalentnahme im norddeutschen
Flachland verwendet werden. Gemäß der Abschätzung der mittleren Stückzahl pro Angler und Jahr
(HPUE 1) entnimmt ein in M-V wohnhafter Angler rund670 g Aal pro Jahr und ein Angler aus dem
Pendlergebiet in etwa 600 g Aal pro Jahr.
Auf Basis dieser Mittelwerte und der Schätzung der Gesamtzahl der Angler in M-V wurde der jährliche
Aalgesamtertrag im Erhebungszeitraum in M-V mit rund 187 t pro Jahr geschätzt (Tab. 7). Angler mit
Wohnsitz in M-V entnahmen in etwa 102 t Aal pro Jahr, während Angler aus dem Pendlergebiet rund85
t Aal pro Jahr aus Gewässern in M-V entnahmen.
Da verweisse ich energisch auf den Spruch am Anfang meines Beitrages.
3. Mein Fazit: Hier wurde mit sehr viel Akribie dargelegt, daß solche Erhebungen nicht einmal ansatzweise der Realität entsprechen können.
Ich glaube fest, daß sich kein Politiker die Zeit nimmt, dieses Dokument wirklich zu studieren. Und das wahr wohl die Absicht der Autoren ( je umfangreicher eine Studie, desto uninteressanter).
4. Der Aal ist wohl nicht mehr zu retten. Aber ich denke nicht, daß das an uns Anglern liegt.
5.Ich finde es sehr schade, daß solche "Studien" dazu genutzt werden, um Berufsfischer und Angler gegeneinander auf zu hetzen.
6. Ich kenne mindestens einen Fischer im Nebenerwerb, der mindestens 100 mal mehr Aale fängt, als der Durchschnitt der Hobbyangler laut dieser "Studie".
Und der wird den Teufel was tun, als seine Fänge zu melden.
Der Aal war und ist heute noch die schwarze Währung.
Ich kann es den Leuten nicht verdenken.
Und da ich keine Aale fange, weiß ich aber immer, wo ich welche bekomme.
So, habe fertig.
Jetzt könnt Ihr mich steinigen.
Gruß
Max -
Ach ja stimmt, ich erinnere mich auf den Herrn A. bist du ja irgendwie nicht gut zu sprechen.
Dann sollte ich dich vielleicht doch schon lieber vorwarnen, die Studie geht in eine ähnliche Richtung.
Die Materie ist zugegeben ziemlich trocken und mit einer Menge Statistik und Zahlenspielchen versehen. Muss allerdings wohl auch so sein. (Da stehen unserer Herrn Politiker drauf ... ;))
Wir Angler kommen in der Studie übrigens nicht ganz so schlecht weg, wie man aus der Pressemeldung vermuten könnte.
Gruss
smolthej smolt,
- ersteinmal schön, wieder von Dir zu hören! -
bekommt Dir die lange Dunkelheit und das "SchXXsswetter" bei Euch nicht oder warum tust Du solch einen Rechts einstellen, wenn Du genau weißt, das ich Herrn Prof. Dr. A. und seine Zahlenspielchen ohne wirklichen Hintergrund nicht ertragen mag! *LOL*
Ach Steffen, ich habe zwar ein Prob mit solch gearteteten Studien, aber ich bin durch meine Tätigkeit recht abgehärtet und weiß welch statistischer Unfug betrieben werden kann ohne in den Ruch von Datenverfälschung und Mutmaßung zu gelagen! ;-)))<
Aber gelsen habe ich sie immer noch icht - mach ich morgen - versprochen - aber dann --> ;-()
Petri
-
Ich schaff`s heute auch nicht mehr mich nochmal sachlich zum Thema zu äussern, werde mich morgen auf Arbeit, aber mal ransetzen und ein paar Gedanken verfassen.
Max hat ja schon ein paar Punkte gebracht wo man mal ansetzen könnte.
Jetzt gibt`s erstmal Rotwein um das Scheisswetter besser zu verdauen.
..übrigens so kacke ist der Robert Arlinghaus wirklich nicht.
Solltest dich mal mit ihm unterhalten wenn du ihn mal triffst.
Er beschäftigt sich nicht nur mit (trockenen) sozio-ökonomischen Studien.
Privat ist er ein ziemlicher Angelfreak.
Seine Artikel in Angelzeitungen oder Büchern in dem es tatsächlich um`s Angeln mit all seinen Tücken geht, würden dir sicher besser gefallen.
...bis dann.
smolt -
Ich schaff`s heute auch nicht mehr mich nochmal sachlich zum Thema zu äussern, werde mich morgen auf Arbeit, aber mal ransetzen und ein paar Gedanken verfassen.
Max hat ja schon ein paar Punkte gebracht wo man mal ansetzen könnte.
Jetzt gibt`s erstmal Rotwein um das Scheisswetter besser zu verdauen.
..übrigens so kacke ist der Robert Arlinghaus wirklich nicht.
Solltest dich mal mit ihm unterhalten wenn du ihn mal triffst.
Er beschäftigt sich nicht nur mit (trockenen) sozio-ökonomischen Studien.
Privat ist er ein ziemlicher Angelfreak.
Seine Artikel in Angelzeitungen oder Büchern in dem es tatsächlich um`s Angeln mit all seinen Tücken geht, würden dir sicher besser gefallen.
...bis dann.
smoltOh, bist Du garstig, nur weil ich zweimal die eine Taste nicht betätigt habe, wirst Du mir gleich Rotspon-Mißbrauch vor - pfui, pfui, pfui!
Na schauen wir mal ob sich mal Gelegenheit bietet "IHN" kennezulernen - habe zu Ende März/ Anfang April ein Meßsystem ans IGB auszuliefern -vieleicht ergibt sich da was!
Petri
-
Naja so wirklich scheint diese Thema keinen zu interessieren:confused:
Ich habs trotzdem noch mal hoch geholtHDL:)
Ich kann natürlich auch denken, solange ich den Aal im Laden kriege. ist alles in Ordnung.???:)
Gruß
Max
PS.: Mantafahrer, daß Du immer die notwendigen Infos lieferst
und bleib dabei:
Immer schön den Finger auf die Wunde legen.
Gruß
Max -
Ich bemühe mich..........
-
Hallo Angelfreunde. Wenn ich so einen Schwachsinn schon höre, könnte ich sofort ko...... Dieser Agrarminister und die gesamte EU- Kommision
hat überhaupt keine Ahnung von Ihrem zugeteilten Aufgabenbreich ! Jeder,
der schon mal in EU- Ländern - 1. Spanien - 2. Portugal - 3. Frankreich
4. Italien im Urlaub war und in einem Supermarkt eingekauft hat und die
Regale mit den eingelegten " Glasaalen " gesehen hat wird nachher auch
ko..... Solange diese EU - "Länder " die Freiheit haben Eu - " Gesetze " zu übertreten und wir diese ( Landespolitikversager ) als
Vertreter Unserer Länder nach Brüssel schicken muss man sich über nichts
mehr wundern. Ich will noch gar nicht die Eu - Länder benennen, die mit
Einverständnis ihrer Politiker in Brüssel Jährlich mehrere Tonnen Singvögel
" FRESSEN" ( so kann ich das nur ausdrücken) .
Also, siehe Bangemann, Verheugen..... um nur einige zu nennen. Man muss
nur als Politiker im eigenen Land versagen und - Peng - schon ist man in
Brüssel und " DARF " über Europa entscheiden. Und die Angler rotten die
Aale aus !
Klartext vom Niederrrhein, Frank -
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