Der Bestand der Skjern-Au-Lachs(e) soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.
http://sportsfiskeren.dk/21000000-kr-ti…-skjern-aa-laks
Dazu werden nun in den nächsten 4 Jahren 21 Mio dänische Kronen (gut 2,8 Mio Euro) in ein wissenschaftliches Forschungsprojekt gesteckt, welches die weitere Verbesserung der Lachsbestände in der Skjern Au zum Ziel hat.
Das primäre Ziel dieser Forschung liegt auf möglichen weiteren Verbesserungen der natürlichen Umstände, so dass die natürliche Reproduktion der Skern-Au-Lachs(e) noch weiter verbessert wird.

21 Mio Kronen für die Skjern-Au-Lachse
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Na dann wollen wir mal die Daumen drücken daß die gesetzten Ziele erreicht werden.
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Na dann wollen wir mal die Daumen drücken daß die gesetzten Ziele erreicht werden.
Da bin ich voll auf Deiner Linie! -
Also mit 2,8 Mill Euro, sollte sich wohl schon einiges bewerkstelligen lassen.
Zumindest für ein Forschungsprojekt viel Geld.Wird spannend zu lesen in welche Richtung die Forschung genau gehen soll. Auf jeden Fall kann man für solch eine Summe eine Menge Setzlinge produzieren und einige Fischtreppen bauen.
Klasse das die Dänen den Stellenwert Wiedereinbürgerung des Lachses scheinbar erkannt haben und bereit sind dafür auch ordentlich Geld auszugeben.Viele Grüsse
smolt -
Fischtreppen sind an der Skjern Au seit der Renaturierung des Unterlaufes von 1999-2002 eigentlich nicht mehr nötig, da die Skjern Au und die Nebenflüsse weitestgehend barrierefrei sind.
Die 2,8 Mio sollen auch nicht unbedingt für Smolt-Nachzucht ausgegeben werden, da ist das DCV (Danmarks Center for Vildlaks) in Borris sowieso schon höchst aktiv.Der Ursprung dieses Forschungsprojektes liegt in dem Bestreben den Lachs-Tourismus weiter zu stärken, in der Gegend hat man diesen ökonomischen Wert des Lachsbestandes klar erkannt (Stort potentiale i lakseturisme"..."Laksen er blevet et trækplaster for lystfiskere fra hele Europa, og kommunerne øjner muligheden for at videreudvikle lystfiskerturismen" ).
Wenn ich den Text mit meinem bröckeligen dänisch richtig verstehe, geht es primär darum zu ergründen, wo der "Flaschenhals" bei der weiteren Entwicklung der Lachsbeständes sitzt, d.h. der am meisten begrenzende Faktor.
Nachdem es nämlich mit den Lachsbeständen von 2002-2011 in der Skjern Au eigentlich immer rasant aufwärts ging, kam es seit dem zu einem verflachen dieser Kurve, respektive in einigen Jahren (2013/2014) sogar zu einem leichten Rückgang.
Obwohl dann 2015 sowohl bei Lachs als auch bei MeFo ein Rekordjahr war, waren die langjährigen Steigerungsraten der letzten Jahre nicht so hoch, wie die Wissenschaftler dies erwarten hatten. Insgesamt böte aus rein biologisch-ökologischen Gesichtspunkten die Skjern Au nämlich einem mehrfachen an dem aktuellem Lachs-Bestand die passende Ernährungs- und Entwicklungsgrundlage.
Diese "Schere" zwischen den Erwartungen und den tatsächlichen Zahlen gilt es zu ergründen und dies ist das Ziel dieses Forschungs-Projektes.
Die Gründe könnten dabei vielfältig sein wie z.B. immer noch illegale (Netz-)Fischerei im Ringköbing Fjord, der massenhafte "Einfall" von Kormoranen im Winter, zu starke ungewünschte Verschlammung von Kiesbetten in den kleinen Laichbächen oder auch ein Grund, den wir vielleicht noch gar nicht auf der Rechnung haben.
Dieser "Flaschenhals-Grund" soll nun ergründet werden, um ihn möglichst zu beseitigen, damit dann die natürliche Reproduktion der Skjern-Au-Lachs(e) verbessert wird und man nach Möglichkeit immer weniger künstlich aufgezogene Smolts (gewonnen aus lokaler E-Befischung auf die Elterntiere) zur Bestandsicherung aussetzen muss.
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