Anreise, 18.9.
Wieder einmal haben wir viel zu lange warten müssen, um endlich wieder nach Norwegen reisen zu können. Das einzig Gute an so einer Wartezeit ist, dass man genug Zeit für die gesamte Planung und alle Vorbereitungen hat. Also, der große Tag war gekommen. Alles ist gepackt und verstaut, hhhmm!
Nun ging es von Berlin nach Hirtshals. Da wir Urlaub und demzufolge ja Zeit hatten, gingen wir alles ganz entspannt an und fuhren diesmal nicht über die A24, sondern über die A11 und die A20. Gleich hinter unserer Auffahrt zur A7 war eine längere Baustelle, war aber kein Problem, denn es rollte ja.
Nur in Dänemark, so fanden wir, war diesmal ein hohes Verkehrsaufkommen.
Das Wetter war während der ganzen Fahrt gut. Nur je näher wir der Küste kamen, umso mehr wehte der Wind um unser Auto.
In Hirtshals angekommen, haben wir unser Wägelchen nochmal aufgetankt. Danach sind wir zum Leuchtturm Hirtshals gefahren und haben dann gesehen, wie das Meer tobt. Es war stürmisch, man sah die hohen Wellen. Es ist ein Schauspiel, wenn die weißen, großen Wellen an Land treffen. Es schaute sich auch schön zu, nur waren wir aber auch froh, nicht heute noch mit einer Fähre fahren zu müssen.
Da wir aber wussten, dass die Ombo-Freundetour heute noch mit der Fjordline fahren wollten, brachen wir zum Fährterminal der Fjordline auf. Und Tatsache..... da standen sie. Dani erkannte zuerst den großen Georg und seine Kerstin in ihren roten Jacken. Ich brüllte einmal kräftig, alles drehte sich um und es gab ein großes HALLO. Es wurde geschwatzt und gelacht. Obwohl, sie taten uns richtig leid, so eingepfercht und hinter Gittern! Petra hatte wohl etwas Angst bei diesem Sturm mit der Fähre zu fahren und fragte daher Dani: Dani fährst du heute mit und ich fahre morgen mit Udo? Aber so wirklich wollte Dani bei dem Sturm auch nicht.
Wir wünschten uns dann alle gegenseitig einen schönen Urlaub. Und wir machten uns dann auf den Weg zu unserer Zwischenübernachtung.
Wir hatten in Hirtshals. privat ein preisgünstiges Doppelzimmer gebucht. Gegen 4:30 Uhr sind wir durch Geräusche vor dem Fenster aufgewacht. Ein Lichtschein fiel durchs Fenster. Es kam uns alles sehr merkwürdig vor. Später wurde vor dem Haus telefoniert. Licht ging an und der ältere Vermieter öffnete die Haustür. Ein Fremder fragte nach einem Schlafplatz. Um so eine Uhrzeit!! .. Alles sehr eigenartig! Unsereins hätte sich nicht getraut, um so eine Uhrzeit bei Leuten anzuklingeln bzw. nach einem Zimmer zu fragen.
Trotz der nächtlichen Aufregung sind wir nochmal gut eingeschlafen.