September 2015 in Feda

  • Anreise, 18.9.


    Wieder einmal haben wir viel zu lange warten müssen, um endlich wieder nach Norwegen reisen zu können. Das einzig Gute an so einer Wartezeit ist, dass man genug Zeit für die gesamte Planung und alle Vorbereitungen hat. Also, der große Tag war gekommen. Alles ist gepackt und verstaut, hhhmm!
    Nun ging es von Berlin nach Hirtshals. Da wir Urlaub und demzufolge ja Zeit hatten, gingen wir alles ganz entspannt an und fuhren diesmal nicht über die A24, sondern über die A11 und die A20. Gleich hinter unserer Auffahrt zur A7 war eine längere Baustelle, war aber kein Problem, denn es rollte ja.
    Nur in Dänemark, so fanden wir, war diesmal ein hohes Verkehrsaufkommen.
    Das Wetter war während der ganzen Fahrt gut. Nur je näher wir der Küste kamen, umso mehr wehte der Wind um unser Auto.
    In Hirtshals angekommen, haben wir unser Wägelchen nochmal aufgetankt. Danach sind wir zum Leuchtturm Hirtshals gefahren und haben dann gesehen, wie das Meer tobt. Es war stürmisch, man sah die hohen Wellen. Es ist ein Schauspiel, wenn die weißen, großen Wellen an Land treffen. Es schaute sich auch schön zu, nur waren wir aber auch froh, nicht heute noch mit einer Fähre fahren zu müssen.
    Da wir aber wussten, dass die Ombo-Freundetour heute noch mit der Fjordline fahren wollten, brachen wir zum Fährterminal der Fjordline auf. Und Tatsache..... da standen sie. Dani erkannte zuerst den großen Georg und seine Kerstin in ihren roten Jacken. Ich brüllte einmal kräftig, alles drehte sich um und es gab ein großes HALLO. Es wurde geschwatzt und gelacht. Obwohl, sie taten uns richtig leid, so eingepfercht und hinter Gittern! #zwinker2* Petra hatte wohl etwas Angst bei diesem Sturm mit der Fähre zu fahren und fragte daher Dani: Dani fährst du heute mit und ich fahre morgen mit Udo? Aber so wirklich wollte Dani bei dem Sturm auch nicht.
    Wir wünschten uns dann alle gegenseitig einen schönen Urlaub. Und wir machten uns dann auf den Weg zu unserer Zwischenübernachtung.
    Wir hatten in Hirtshals. privat ein preisgünstiges Doppelzimmer gebucht. Gegen 4:30 Uhr sind wir durch Geräusche vor dem Fenster aufgewacht. Ein Lichtschein fiel durchs Fenster. Es kam uns alles sehr merkwürdig vor. Später wurde vor dem Haus telefoniert. Licht ging an und der ältere Vermieter öffnete die Haustür. Ein Fremder fragte nach einem Schlafplatz. Um so eine Uhrzeit!! .. Alles sehr eigenartig! Unsereins hätte sich nicht getraut, um so eine Uhrzeit bei Leuten anzuklingeln bzw. nach einem Zimmer zu fragen.
    Trotz der nächtlichen Aufregung sind wir nochmal gut eingeschlafen.











  • Immer noch Anreise, 19.9.


    Nachdem wir uns von dem älteren und nettem Ehepaar verabschiedet hatten, fuhren wir erst mal zum Strand von Tornby. Wir hatten noch etwas Zeit bis die Fähre fuhr.
    Der Sturm vom Vorabend hatte nachgelassen, doch dort am Strand wehte es auch noch kräftig. Etliche große Wellen kamen angerollt. Einige Kite-Surfer nutzten dies und gingen ihrem sportlichen Hobby nach. Der Strand von Tornby ist herrlich, groß und breit. Man kann den Leuchtturm von Hirtshals sehen.
    Da wir noch Proviant vom Vortag hatten, haben wir dort am Strand in aller Ruhe, mit schönem Blick übers Meer, gefrühstückt.
    Irgendwann tauchte die Superspeed am Horizont auf.
    Das Fährterminal der Colorline war sehr gut gefüllt. Aufgefallen sind uns viele Anglergruppen.
    Die Superspeed 2 sowie die Fähre der Smyril-Line standen ebenfalls im Hafen von Hirtshals.
    Die Überfahrt verlief problemlos. Pünktlich legten wir in Kristiansand an.











  • Norwegen hatte uns wieder und begrüßte uns bei schönstem Sonnenschein.
    In Lyngdal kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten bevor es weiter ging.
    Am Haus in Feda angekommen, empfing uns Glenn, der Vermieter. Er staunte allerdings auch, dass wir überhaupt da waren, denn er hatte keine Ahnung, dass wir kommen. Und das auch noch für 2 Wochen! Wir waren verblüfft, schockiert, ich weiß nicht, was! Sowas ist noch nie passiert. Man bucht dort schon jahrelang, bezahlt immer schön und geht dann natürlich von aus, dass auch alles geregelt ist, so wie immer und dann steht man da und keiner vor Ort weiß was?! :mad: Na, das fängt ja gut an!
    Glenn sagte, es sei für ihn kein Problem, Borks hat ein Problem. Immerhin konnten wir anhand der Reiseunterlagen belegen, dass wir für diesen Zeitraum gebucht hatten. Es hätte uns an diesem Tag auch nicht verwundert, wenn Borks das Haus für denselben Zeitraum doppelt gebucht hätte.
    Da wir ja nicht erwartet wurden, sollten wir etwa 15 Minuten warten. Sissel wollte noch schauen, ob die Wohnung von den Vormietern soweit okay ist, dass wir sie beziehen konnten. Es gab zwar einiges, was nicht in Ordnung war, aber wir waren ja froh, dass wir bleiben konnten. Enttäuscht waren wir von Borks!
    Das Auto wurde ausgepackt, die Wohnung bezogen, alles wurde verstaut bis ich Dani fragen musste, wo das Beauty Case ist. Na, im Auto! Neee! Na, super!!!! *rolleyes* Was kommt denn noch alles?? Ich war dann der Meinung, ich hätte es sogar beim Autopacken auf dem Gehweg in Berlin stehen lassen. Nun, da wird es aber nun nicht mehr stehen. Ich habe mich tierisch geärgert! :mad: Wenn ich es wenigstens in der Wohnung hätte stehen lassen.
    Das schien ein super Urlaub zu werden!!!





  • 20.9.


    Trotz der Aufregungen vom Vortag hatten wir gut geschlafen.
    Es war ein Traumwetter. Blauer Himmel, Sonnenschein, kaum Wind. Gleich am Morgen bekamen wir Besuch. Spike, der Golden Retriever von Glenn, kam einfach freudig bei uns reingetrottet.
    Nachdem ich meine Angelruten soweit fertig hatte, bin ich auch gleich angeln gefahren. Die Sonne brannte bei 18°C. Ich fuhr mit dem Boot auf den Fedafjord bis Höhe Hålandstranda. Das Wasser im Fedafjord war extrem braun. Das war 2010 schon mal so, aber eben nicht so extrem.
    1 Dorsch, 1 Pollack und 1 Schellfisch habe ich wieder reingesetzt, da sie zu klein waren. Dafür bissen 7 Makrelen um die 40cm. In ca. 60m Tiefe gingen sie auf blauen Paternoster.
    So gab es abends den ersten lecker, frischen Fisch: Makrele gefüllt mit Zwiebelchen, verschiedenen Kräutern anbei ein Butterflöckchen, eingewickelt in Alufolie und ab in den Ofen.
    Abends haben wir draußen gesessen, den Blick über Feda schweifen lassen und dabei direkt vorm Haus, insgesamt 3 Rehe gesehen. Nach und nach kamen sie aus dem Gebüsch.
    Ach, die Welt kann doch so schön sein!!!!













  • 21.9.


    Frühmorgens herrscht Nebel ohne Ende. Von hier oben kann man kein einziges Haus von Feda mehr sehen. Es ist auch mit 7°C recht frisch. Doch nach und nach lichtet sich der Nebel und die Sonne tritt hervor. So langsam wird es wieder sehr warm und es wird wieder ein herrlicher Tag.
    Es ist kaum Wind, also ist angeln angesagt. Nachmittags trübte es sich ein und es waren nur noch 15°C.
    Ich bin diesmal bis vor die Insel Andabeløy zum angeln gefahren. Ich versuchte es wieder mit blauen Paternoster, nur waren die Haken größer als am Vortag. Damit fing ich 5 schöne, dicke Makrelen und 16 Köhler, allerdings waren diese nicht so groß wie im Vorjahr am Sognefjord.
    Das Abendessen war also auch wieder gesichert.
    Frühmorgens gegen ca. 6:00 Uhr wurden wir mal wieder aus dem Schlaf gerissen. Die Katze Bølla von Glenn und Sissel hatte vom oberen Balkon ihr Trockenfutter auf unseren Glastisch geschmissen. Mahlzeit!!!









  • Hallo ihr zwei, schön dass ihr uns wieder teilhaben lasst. Eure Berichte sind ja immer
    sehr herzerfrischend! :baby::baby: Und hierbei wird wohl besonders Harald eine Wehmutsträne
    im Knopfloch haben, #zwinker2* bei Bildern von seinem lieben Feda. :)


    Dann mal voran, und liebe Grüße von uns! :kuss:

  • Moin ihr zwei in Berlin,
    :Danke: das liest sich ja schon mal sehr gut, weiter so bitte....und war das die Überraschung mit dem nicht gebuchten Haus oder kommt da noch mehr zu Tage ??? Aber es wurde ja noch eine Lösung gefunden. :happy: Ich bin da auch - warum auch immer - mistrauisch, das etwas schief geht, oder einfach bei der Übermittlung fehl gelaufen ist.
    Schöne Grüße aus der Lausitz :kuss:

  • @ Lutz


    Ja, das war die "Überraschung". Da ist man ja erst einmal bedient! Zumal man vor dem Urlaub auch nochmal bei Borks angerufen hat und gefragt hat, ob soweit alles okay ist. Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist!


    @ Mona


    Schön, wenn der Bericht Harald zu Tränen rührt! :biglaugh:
    Liebe Grüße an Achim, auch von Dani! :kuss:

  • Schöner Anfang Udo, bitte sofort weiter machen.


    Ich staune ja, dass das Bild 6 aus #1 durch die Zensur gegangen ist. :biglaugh:


    Wie schon im Ombotröt geschrieben, haben wir uns sehr gefreut euch zu sehen.


    Das mit eurer Buchung ist mal wieder typisch für Borks.
    Ooooohhh man, wir wollen es 2017 mal wieder mit Borks versuchen.
    Das macht auf jeden Fall Mut. ..................................................................Aber nur Mut zum Risiko. *rolleyes*


    Liebe Grüße auch an Dani.

    <fn> Natürlich nach Trandal <fn>



    Tage
    Stunden
    Minuten
    Sekunden


    Hilsen Gaby og Mario :wave:

  • @ Mario


    Bild Nr.6 war das erste, welches es durch die Zensur geschafft hatte. :ZUNGERAUS: Wer so frech ist! :biglaugh:
    Nur schade, dass Petra sich in diesem Moment verflüchtigt hatte.


    Tja, ich glaube, zu Borks sage ich erst mal nüscht weiter!
    Ihr werdet schon Glück haben! Immer positiv denken!! #zwinker2*


    So, nun weiter!!


    22.9.


    Es ist kaum Wind, aber es ist Regenwetter. Und so sind wir nach Flekkefjord gefahren, wir mussten uns ja noch einige persönliche Dinge besorgen, die man ja nicht ins Auto gepackt hatte. Für so manches musste man erst mal den richtigen Laden finden, in dem man das entsprechende Teil in Norwegen überhaupt bekommt.
    Wir hätten uns an diesem Tag auch gern noch etwas länger in Flekkefjord aufgehalten, aber es hat immer wieder geregnet und auch um Fotos zu schießen, war das Wetter zu schlecht. Schade eigentlich, denn Flekkefjord ist ein schönes, kleines Städtchen. Mit seinen kleinen Gassen und den weißen Holzhäuschen erinnert es uns sehr an Gamle Stavanger, besonders dieses Viertel Holländerbyen.
    Wieder zurück am Haus haben wir uns bei einer heißen Brühe gestärkt und gewärmt.
    Es ist grau und immer wieder regnet es.
    Abends gab es leckere Käsewürstchen vom Grill, hhhhmmmm!!
    Und in aller Herrgottsfrüh wirft doch diese Katze wieder ihr Trockenfutter vom Balkon auf unseren Glastisch und gegen die Fensterscheibe. Klack, klack, klack, klack,.............................................












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