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Lachszucht: Führendes Zuchtunternehmen startet in Norwegen

  • Mantafahrer
  • 21. September 2015 um 12:32

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    • 21. September 2015 um 12:32
    • #1

    21.09.2015 Lachszucht: Führendes Zuchtunternehmen startet in Norwegen


    Das international aufgestellte holländische Zuchtunternehmen Hendrix Genetics hat ein neues Tochterunternehmen gegründet, das in Norwegen ganzjährig Eier vom Atlantischen Lachs für die dortige Farmindustrie produzieren soll....

    Was kann man tun?

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    • 21. September 2015 um 14:23
    • #2

    Hmmm :confused:, da soll also der Teufel (=Antibiotika und sonstige Mediakmente gegen die genannten Krankheiten) mit dem Beelzebub (Gentechnik) ausgetrieben werden...noch ein Grund um möglichst auf Zuchtlachs zu verzichten...

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

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    • 21. September 2015 um 17:05
    • #3

    .....ich gehe mal davon aus, dass du aus diesem Grund auch auf Fleisch von Kühen, Schweinen, Schafen, Hühnern verzichtest, und die meisten Nutzpflanzen sowieso schon lange meidest.

    Genetische Selektion ("Genomische Selektion", nicht zu verwechseln mit Genmanipulation), ist in der Tier- und Pflanzenzucht schon seit langer Zeit Gang und Gebe.
    Wüsste auch nicht was daran nun der "Beelzebub" sein soll, lass mich aber wie immer gerne aufklären. :)


    (..oder geht`s einfach mal wieder nur darum ein Statemnet gegen die Lachsproduktion abzulassen?)

    Da habe ich schon bessere Sachen von dir gelesen.

    Gruss
    smolt:wave:

  • MeFo-Schreck
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    • 21. September 2015 um 18:52
    • #4

    Nein, ich verzichte nicht auf Fleisch von Kühen, Schweinen und Co, ich versuche da aber nach Möglichkeit da Produkte aus der Region mit möglichst naturnaher Produktion zurückzugreifen.
    Das das natürlich seine Grenzen hat, gebe ich natürlich auch zu, gar keine Frage.:)
    Ich bin auch nicht "per se" gegen Lachszucht. Es gibt auch Lachsproduktion mit geringeren Bestandsdichten und dadurch zumindest niedrigerem Medikamenten- und Chemie-Einsatz, den man vertreten kann wenn man eben bereit ist mehr als € 9,90 für das Kilo Lachs zu zahlen.
    Dass der Mensch über genetische/genomische Selektion sich Pflanzen und Tiere nach seinen Wünschen züchtet und fördert ist eine Normalität, ohne die die heutige Menschheit nicht ernährt werden könnte. Die Auswahl der Elterntiere/Pflanzen nach bestimmten Leistungskriterien ist so alt wie der sesshafte Mensch und ist eine, nennen wir es beschleunigte/geführte/gezielte Evolution.
    Ich war nach dem Lesen des Artikels davon ausgegangen, dass hier zur Erschaffung resistenter Lachsstämme eben auch Gen-Manipulation betrieben werden soll und das ist, zumindest Stand heute, ein Fass dessen Boden wir nicht sehen können. Da bin ich skeptisch ob das überhaupt ein Fass ist sondern evtl. die Büchse der Pandora. Wenn artfremde Gene (von Pflanzen oder komplett anderen Spezies) in das Genom von Tieren eingepflanzt werden, können wir die Langzeitfolgen/Nebenwirkungen aktuell nicht abschätzen. Mein Unbehagen darüber ist nicht irgendwie religiös begründet, nur damit wir uns richtig verstehen! :wave: Ich bin von meiner Veranlagung mehr der vorsichtige Naturwissenschaftler .
    Nur um heute schnell ein Geschäft zu machen, wird da die Vorsicht zu schnell über Bord geworfen. Mit der "Denke" sind wir in den 60er und 70er Jahren zur friedlichen Nutzung der Kernemergie gekommen...mit all ihren Folgen an denen unsere und nachfolgende Generationen sowohl finanziell als gesundheitlich zu knabbern haben.
    Zumindest die Wortwahl von "bahnbrechenden Aktivitäten" und "modernsten Gen- und Genom-Technologien" liess bei mir mehr die Assoziation zur Manipulation wachsen als zur Selektion.
    Sollte ich da falsch liegen und man hat dort eine bahnbrechende Methode gefunden, die auf schnellerer Selektion ohne Genmanipulation begründet ist, dann nehme ich diesen Kritikpunkt zurück.
    :baby:

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

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    • 21. September 2015 um 20:11
    • #5

    Alles klar. :baby:

    War etwas frustierend zu lesen, wie schnell diese neuen Technologien wieder mit einem negativen Touch-belegt werden.

    Irgendwie wird`s den Lachsfarmern aber auch nicht leicht gemacht: Da versucht man zurecht angesprochene aktuelle Problemstellungen wie Lachslaus und Krankheiten zu lösen, da kommt schon wieder Kritik gegen diese Methoden auf. Obwohl die Selektion des Zuchtmaterials, meiner Meinung nach eine der umweltschonensten ist.

    Das Prinzip beruht darauf, das man gezielt nach bestimmten DNA-Sequenzen sucht, die sich immer wieder bei Einzelfischen, die sich z.B. als resistent gegenüber Lachslausbefall oder Krankheiten zeigten wiederholt.
    Gelingt es dann irgendwann diese Sequenzen zu entschlüsseln und einer gewissen Eigenschaft (z.B. Lausresistenz) zuzuordnen, ist es in der Zucht viel einfacher die geeigneten Elternfische auszuwählen die die gewünschte Eigenschaft weitervererben.
    Früher musste man über mehrere Generationen erst in Versuchen herausbekommen, welche Fische die gewünschten Eigenschaften zeigten und dann langsam nach und nach darauf züchten.

    Extrem vereinfacht gesagt: Heute "liest" man die DNA und wählt danach aus ob man mit dem Fisch züchtet oder nicht. Früher erfolgte die Auswahl der Zuchtfische nur aufgrund ihres Phänotyps bzw. des ihrer Vorfahren und Nachkommen.
    Ein extremer Zuchtfortschritt, der wie gesagt nichts mit der Manipulation der DNA zu tun hat und sehr viele Möglichkeiten bietet, so dass z.B. bedeutenden Fischkrankheiten hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Umweltkritische Behandlungsmethoden und grosse Fischverluste hätten sich dann erübrigt.

    Wichtig bei der ganzen Sache, ist wie in der Zucht überall, dass man sicher geht, das im Laufe der Zeit nicht bestimmte Eigenschaften total verloren gehen. Da stehen die Rogenproduzenten mit ihren Genbanken in der Verantwortung.


    Mal unabhängig von der genetischen Geschichte, bin ich eher etwas skeptisch, ob es tatsächlich so gut ist, das mittlerweile fast die gesammte norwegische Rogenproduktion und somit das genetische Material in Nicht-Norwegischer Hand ist. Die beiden grössten bestehenden Rogenproduzenten gehören bereits Ausländern: Salmobreed (Benchmark Holding, britisch) und Aquagen (EW-Group, deutsch). Jetzt kommen mit Hendrix Genetics auch noch die Holländer ins Spiel. Somit liegt der Grundstein der norwegischen Aquakultur, die Rogenproduktion, in den Händen von ausländischen Akteuren. Wenn sich damit die Norweger nicht früher oder später die "Butter vom Brot nehmen lassen"? *rolleyes*

    Gruss
    smolt

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