Hallo Roland , liest sich gut und ich bin gespannt was da noch kommt! Weiter so
Daniel, ich verrate hier noch nichts, aber Du würdest ein paar interessante Dinge verpassen, wenn Du nicht dran bleibst!
Gruß nach Mainz
Roland
Hallo Roland , liest sich gut und ich bin gespannt was da noch kommt! Weiter so
Daniel, ich verrate hier noch nichts, aber Du würdest ein paar interessante Dinge verpassen, wenn Du nicht dran bleibst!
Gruß nach Mainz
Roland
Daniel, ich verrate hier noch nichts, aber Du würdest ein paar interessante Dinge verpassen, wenn Du nicht dran bleibst!
Gruß nach Mainz
Roland
Selbstverständlich bleibe ich am dransten
Ich auch Roland und freu mich auf deine nächste Einstellung.
Jürgen
Dann will ich euch nich länger auf die Folter spannen, es folgt Teil 3!
Angeln auf Pollack
Am Montag zeigt sich das Wetter wiederum von seiner besten Seite.
Der 37er Berg bei Trebåen war viele Jahre lang eine Bank was den Fang von Pollacks in guten Größen betraf. Doch seit zwei Jahren klappt das dort kaum noch. Dieses Jahr fällt schnell ein 60er Pollack auf meinen weißenTwister-Shad mit blau und pink gemusterten Flanken herein, den ich auf den8/0er Jighaken mit 50 Gramm schwerem Bleikopf passend eingekürzt hatte und an einem mindestens ein Meter langen Monovorfach fische. Weil sich weiter nichts tut, verlegen wir an die Insel Båan. Ein orangefarbener Spöket-Wobbler bringt mir einen weiteren Pollack. Alle drei Freunde gehen dabei leer aus und so lassen wir uns schließlich über Båråsa treiben. Dort gehen uns ein paar Küchendorsche an die Gummifische und Sandaalpilker in Gelb und Gelbgrün.
Auf die Ausfahrt am Nachmittag verzichten wir wegen zu viel Wind. Inzwischen steht auch fest, dass das Temperaturniveau des Wassers dieses Jahr mit 13 bis14 Grad um mindestens 3 Grad unter dem des Vorjahres liegt und wir sind uns beim abendlichen Gespräch einig, dass dies den Fangerfolgen nur zuträglich sein kann. Später stehe ich noch mit Albert auf der Terrasse und er meint nachdenklich, einen Seeadler haben wir heuer noch nicht gesehen. Ich glaube, der Kerl hat einen 6. Sinn, denn keine drei Sekunden später taucht etwa 10 Meter über dem Giebel des Wohnhauses ein Weißkopfseeadler auf und überfliegt uns in Richtung Meer.
Auch am nächsten Morgen versuchen wir es wieder bei Trebåen auf Pollack. Wegen des nahezu grenzwertigen Winds aus OSO wechsle ich schnell zu einem 100 Gramm schweren Speedypilker in unseren Nationalfarben: Schwarz, Rot und Gold! Doch egal was wir den Pollacks heute auch anbieten, sie verschmähen jeden unserer Köder. Weil Albert noch den Grund nach Dorsch „abklopft“, lasse ich trotz bereits mehr als 100 Meter Wassertiefe den Pilker nocheinmal absinken und der bleibt plötzlich im Mittelwasser einfach stehen. Nach einem schnellen Anhieb kommt dann richtig Leben in die Bude. Die leichte Spinnrute macht eine artige Verbeugung, die Rutenspitze taucht ins Wasser ein und die Bremse gibt pfeifend Schnur frei. Sowohl Flucht als auch Drill dauern nicht besonders lange, der Köhler bringt schließlich aber 6 Pfund auf die Waage. Bei Wiederholungen der Drift fange ich zwei weitere Exemplare bis 8 Pfund.
Angelnauf Großdorsch
Zufallsfänge von großen und über 20 Pfund schweren Dorschen sind zwar selten aber natürlich immer möglich. Will man seine Chancen drastisch erhöhen, muss man die Burschen beim Fressen erwischen und dies ist am ehesten dort wahrscheinlich, wo Futterfisch steht. Durch unsere langjährige Reviererfahrungwissen wir, dass z.B. bei Kjelgrunnen, bei Sønstaren oder Steitfluan, um nur einige zu nennen, regelmäßig größere Schwärme Kleinköhler anzutreffen sind.
Als der Wind etwas nachlässt geht es deshalb auf den 47er bei Kjelgrunnen. Ich setze einen gelben Twister-Shad ein. Es dauert ein Weilchen, bis ich einen Dorsch drille, der sich benimmt wie ein sturer Esel. Nach etwas über 20 Minuten Drill an der leichten Spinnrute kann ich ihn schließlich gaffen! Bei 112cm und27Pfund kommt natürlich Freude auf.
Matze und Gerhard lassen sich während dessen aufs 2. Plateau treiben und fangen in relativ großer Tiefe Dorsch und Köhler, wobei Matze schließlich einen 92erDorsch mit 14 Pfund aufbieten kann.
Bei der täglichen Kniffelrunde am Abend macht Matze Mätzchen. Er bringt das Kunststück zustande, in einer einzigen Spielrunde gleich drei Kniffel zu würfeln und wird daraufhin zum „Oberruaß“ (Oberglückspilz) befördert!
In der Nacht zum Mittwoch stürmt es bei starkem Regen. Doch am Morgen ist es trocken und windstill. Wir fahren zur Nordkante des 200er-Plateaus mit dem 148er als höchstem Punkt. Dort können wir die Indianer ein klein wenig dezimieren. Gerhard tanzt aber zuerst aus der Reihe. Er zieht als erstes ein Quartett Wittlinge aus dem Atlantik ehe er sich wieder einreiht und wie alle anderen auch Rotbarsche fängt.
Ein kleines Malheur passiert aber auch noch. Matze und Gerhard haben sich beim Rotbarsch-Drill mit den Montagen verfangen. Beim anschließenden Entwirren löst sich auf eigentlich nicht zu erklärende Weise der Schnurzähler von Matze’sRute, fällt ins Wasser und versinkt wie ein Stein.
Damit Matze nicht immer erst bis zum Grund absinken lassen muss und dabei Gefahr läuft, ständig Lumbs zu drillen, lassen er und Gerhard von da an immer gleichzeitig ihre Montagen ab. Sobald die Zieltiefe erreicht ist gibt Gerhard die Info an Matze weiter und der ist damit ebenso in der Zieltiefe. Man musssich nur zu helfen wissen!
Den Donnerstag beginnen wir gelassen bei einem Weißwurstfrühstück. Allerdings verzichten wir dabei auf das eigentlich obligatorische Weißbier. Bei Traumwetter fahren wir zum Nordplateau bei Sønstaren. Wir setzen wieder auf Gummifisch und Twister XXL als Köder. Gerhard hat Glück und erwischt einen Heilbutt mit 93cm und 8kg. Matze kann einen Pollack von 5kg und einen Dorsch
von 11kg verhaften mit 102cm. Alberts Pollack bringt volle 7kg auf die Waage und mein Dorsch 6kg.
Gerhards erster Kommentar nach dem Anbiss: Das ist ein kleiner, der wehrt sich nicht.
Dabei hat der dann erst Anlauf genommen!
Hei Roland!
Tolle Fische und klasse Bericht!
Wieder sehr unterhaltsam.
Aber Weißkopfseeadler?
Flog der etwa rückwärts?
Norwegische (europäische) adulte Seeadler haben weiße Schwänze.
Petri , vor allem die "kleinen" roten haben es mir angetan
Hei Roland,
danke für den Tipp! Ist leider zu weit zur Zeit (Wind, Wellen, kleines Boot). Gestern habe ich von Asen aus an dieser Stelle ein Boot gesehen, wahrscheinlich zum gleichen Zweck. Wenn Du für nächstes Jahr noch eine gute Stelle markieren willst, dann mache auf deiner Karte beim "r" von "Lønnegrunnen" einen Punkt. Mach weiter mit deinem Bericht - er ist wie immer gut geschrieben und sehr informativ.
Hilsen og takk
Fred
Hallo Fred,
was macht eigentlich die Krähe Emil, jetzt wo Du doch längere Zeit in Norge verweilst???
Ein gemeinsames Bombardement der Nachbarschaft, hat leider wegen Munitionsmangel (flotter Otto ) ausbleiben müssen!
Ich wünsche Dir und Deinem Anhang einen schönen, erholsamen und fischreichen Aufenthalt in Norwegen...
gruß hbt.
Hallo hbt,
die Krähe Emil wurde für 5 Wochen vor gefüttert, das versteckt die immer für magere Zeiten und kommt so über die Runden bis sie wieder fett zu essen bekommt. Danke für die guten Wünsche, Leider spielt z.Zt. das Wetter nicht so mit - es gibt ja aber noch andere Sachen als nur Angeln.
Skitt fiske
Fred
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