Schwere See und wie fahre ich die Wellen richtig an.

  • Das von Dir beschriebene bezeichnet man aber als unterschneiden einer Welle, nicht als Kentern in Kiellinie.
    Kentern in Kiellinie ist nix anderes als dass in Ansteuerung eines steilen Wellenkamms die Vorausfahrt einbricht und das Boot rückwärts von der Welle "herabrutscht" und dabei mit dem Heck die Wasseroberfläche durchstösst....... so in etwa die Szene aus dem Film "der Sturm", wo der Clooney mit seinem Kutter die 50 Meter Welle rauffährt. ;)


    Sofern eine ernsthafte / sachliche Diskussion deinerseits erwünscht wäre, würdest Du etwas detaillierter beschreiben worauf du tatsächlich hinauswillst. Ansonsten musste halt damit klarkommen, was die Leute hier daraus interpretieren und wie sie dir antworten. ;)

  • ...so in etwa die Szene aus dem Film "der Sturm", wo der Clooney mit seinem Kutter die 50 Meter Welle rauffährt. ;)


    Dann brauchst du aber auch nicht mehr im Handbuch blättern und nach der Lenzpumpe schielen. ;)

    Homo homini lupus. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, der Angler dem Angler ganz besonders!

  • Nö, das Thema hat sich dann so ziemlich erledigt. Aber in diese Verlegenheit wird wohl niemand von uns kommen..... zumindest nicht im 0815 -Norgeurlaub.
    Das höchste der Gefühle dürfte ne Grundsee über einem Unterwasserhindernis oder einer Barre sein..........ist aber auch schon extrem gefährlich.
    So etwas müsste als Unglücksursache für die Armen Kerle bei Gjesvær in Betracht gezogen werden.

  • Tu dir selber einen Gefallen und lies einmal was du alles geschrieben hast. Darauf wurde von mehreren Usern fachlich geantwortet. Falls du dich mit Fachausdrücken schwer tust, dann solltest du dich im Bereich deiner fachlichen Möglichkeiten ausdrücken. Beschreibe es einfach mit deinen Worten. Kentern und durch-kentern sind nun einmal zwei ganz verschiedene Dinge.
    Fehlerfrei ist niemand, aber Lernresistent scheint hier schon einer zu sein.
    Schön ist immer zu lesen wenn jemand eine gut geführte Diskussion abbricht mit den Worten:


    "Und jetzt klinke ich mich hier aus, weil eine vernünftige Diskussion hier nicht möglich ist, es gibt Leute, die sind fehlerfrei, das habe ich nicht bedacht"


    Schreib beim nächsten mal welche Antworten du dir vorstellst oder wünscht. Schade um das Farbband was ich mit meinen Antworten verschwendet habe. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

  • Ein Eintauchen des Bugs kann sowohl bei der Fahrt mit - oder gegen die Wellenrichtung erfolgen.


    1. Zum einen, wenn man mit der Welle fährt: Das Boot taucht bei schneller Fahrt vom Wellenkamm in den Abgrund vor die nächste, abrollende Welle ein. In diesem Fall wird die Fahrgeschwindigkeit erheblich - und in Bruchteilen von Sekundevon von hundert auf gar null reduziert. Zeitgleich strömt über den Bug eine gewaltige Wassermenge über das Deck und wenn das Boot offen ist, ist das Boot sofort voller Wasser. Und alles, was auf dem Boot nicht niet und nagelfest ist, schleudert durch die Gegend. Bei selbstlenzenden Booten mit festem Deck !!! und entsprechend großen Seitenauslässen kann das noch mal gutgehen, denn das Wasser kann schnell abfließen. Das muss aber nicht immer so sein, denn die nächste Welle kommt schon. Offene Boote ohne Selbstlenzung sind in der Regel verloren, denn die Bilgepumpe wird innerhalb kürzester Zeit nicht sehr viel Wasser aus dem Boot bekommen. Dann kommt der Faktor hinzu, wo sich auf dem Boot die Besatzung befindet und wie das Gewicht auf dem Boot verteilt ist. Wenn auch dieses ungünstig gelagert ist, kann das Boot seitlich abkippen/ kentern, oder gar mit dem Heck abtauchen.


    2. Beim Fahren gegen größere, anrollende Wellen nimmt das Boot regelmäßg Wasser von vorne. Auch hier gelten in der Regel oben beschriebene Faktoren. Wenn das Boot in das nächste Wellental eintaucht, geschieht das gleiche, wie oben beschrieben.


    3. Ein Hauptgrund, wie ein Boot auch bei ruhiger See über das Heck Wasser nehmen kann und zum Versinken führt, ist das Rückwärtsfahren auch bei kleineren Wellenbildern. Schaut euch mal an, wie gering der Motorspiegel im Verhältnis zur Höhe der Bordwand nahe der Wasseroberfläche steht.
    Es ist ein Kinderspiel, auch bei Ententeich ein Boot mit Außenborder beim Rückärtsfahren zu versenken.


    4. Ein weiterer Aspekt kann auftreten, wenn sich zum Beispiel eine Holzplanke bei schneller Fahrt im Propeller des Außenborders verkeilt.
    Dann steht das Boot innerhalb von Sekundenbruchteilen , taucht blitzartig seitlich ein und alles fliegt wie von einer Faust getroffen, durch die Gegend. Das Boot kann über die Seite kentern.


    Ich schreibe das, weil ich diese Situationen schon am eigenen Leibe erlebt habe. Vielleicht hilft euch das ein wenig weiter.
    Dieselkutter verhalten sich natürlich ganz anders bei den o. a. Seebedingungen.


    PS.. das Geschriebene hat nichts mit dem Gjesvaerunfall zu tun.

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  • Ich verstehe nicht so ganz Herbynor's Frage nach einem solchen Horrorszenarium? Wie Christian schon erwähnte ist ein durchkentern eher bei Segelschiffen mit Kontergewicht als bei motorgetrieben Booten gegeben. Tatsache dürfte aber in den meisten dieser Fälle sein, daß an eine Weiterfahrt nicht mehr zu denken ist. Und, egal ob ich um die Längsachse oder quer dazu den "Rollmops" mache, auf beide Situationen kann ich dankend verzichten und muß das nicht provozieren. Wenn die Kraft der Wellen weitaus größere Schiffe in die Kniee zwingt, kann man sich vielleicht vorstellen, wie solche Wellen mit 17,20 oder 30 Fuß Böötchen spielen.


    Gruß jo

  • man sollte nicht vergessen das das Boot auch mal manövrierunfähig werden könnte,dann nützt das ganze Wellen anschneiden nix.


    ging uns mal so bei grenz wertigen Wetter rausgefahren war auch kein anderes Boot draußen ging auch gut,
    nähsten Tag bei Ententeich wieder raus es waren zum glück mehrere Boote draußen,plötzlich streikte der Motor,nicht auszudenken wenn das am Tag zu vor passiert wäre,dann würde ich heute hier sicherlich nicht mehr schreiben.


    wir gehen kein Risiko mehr ein bei Wellengang,lieber im geschützten Bereich bleiben oder vom Ufer angeln.
    kein Fisch der Welt ist es wert das man sein Leben gefährdet.

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