Zusammenfassend, im Prinzip funktioniert es, aber die Haltbarkeit, das Handling, die Kosten und das Gefahrenpotential des Trockeneises sind nicht zu verachten.
Hat jemand Erfahrungen mit Trockeneis zur Kühlung von Fisch
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Das trifft's in Summe Wobei ich die Gefahr nicht so hoch einschätze, bzw. die Gefährdung leicht zu umgehen ist, wenn man weis, wie sich CO2 verhält.
Eine Adresse, die für viele vermutlich mehr am Weg liegt als München ist in Hamburg http://wonsak-co2.de/ . Da hab ich schon öfters mal was geholt, wenn abzusehen war, das z.B. ein mehrtägiger Zwischenstop mit mangelnden Gefriermöglichkeiten nicht zu umgehen ist ...
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Danke Nick, das sind Adressen die in einer speziellen Datenbank bestens aufgehoben wären, oder einfach das Lexikon damit füttern.
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Es wird also als Gefriermöglichkeit auch von Fisch genutzt.
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wennTrockeneis eingesetzt wird unbedingt darauf achten das zwischen dem Fisch unddem Trockeneis mehrere Lagen Pappe oder Zeitungspapier stecken muss. Sonstkommt es zum Gefrierbrand! Da CO2 schwerer ist als Luft, bietet sich an dasTrockeneis oben auf das Kühlgut zu legen. Als Verpackungsmaterial sollten nurstabile Kartons genommen werden. Daraus kann das Gas entweichen. Wenn alleNähte verklebt sind, mit einem Nagel oben ein paar Löcher in den Karton stechendamit das Gas entweichen kann.
Als Faustregel für den Verbrauch (Verdunstung) gilt 0,1kg/Stunde bei20 Grad C. Danach kann man den Bedarf ausrechnen.
So haben wir früher per Luftfracht weltweit entsprechende Waren verladen.kIm Lufttransport sind in der Regel 2,5kg imaufgegebenen Passagiergepäck erlaubt.
VorherigeAnmeldung bei der Airline ist jedoch notwendig!!!!! Jede Airline kann seine eigenen Regeln machen. Sonst gibt's Ärger!!!!!!! Die Anmeldung ist dringends notwendig damit lebende Tiere nicht zusammen mit dem Trockeneis im gleichen Laderaum geladen werden. -
wennTrockeneis eingesetzt wird unbedingt darauf achten das zwischen dem Fisch unddem Trockeneis mehrere Lagen Pappe oder Zeitungspapier stecken muss. Sonstkommt es zum Gefrierbrand! Da CO2 schwerer ist als Luft, bietet sich an dasTrockeneis oben auf das Kühlgut zu legen. Als Verpackungsmaterial sollten nurstabile Kartons genommen werden. Daraus kann das Gas entweichen. Wenn alleNähte verklebt sind, mit einem Nagel oben ein paar Löcher in den Karton stechendamit das Gas entweichen kann.
Als Faustregel für den Verbrauch (Verdunstung) gilt 0,1kg/Stunde bei20 Grad C. Danach kann man den Bedarf ausrechnen.
So haben wir früher per Luftfracht weltweit entsprechende Waren verladen. - - - - -Wieso das?
Gefrierbrand entsteht nur, wenn an das Gefriergut Sauerstoff kommt, z.B. wenn die Verpackungstüte ein Loch hat oder anderweitig undicht ist.Das mit dem Verbrauch kann ich aus eigener Erfahrung nicht recht nachvollziehen. Die 0,1kg/h würden bedeuten, daß ein 10kg-Block bei 20°C Umgebungstemperatur ca. 4 Tage durchhält.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß ca. 15kg Trockeneis (ein 10kg-Block in Scheiben plus 5kg Pellets) zusammen mit Gefriergut in einer 70Liter Coleman-Box gerade knapp 3 Tage gehalten haben. Die Umgebungstemperatur in der Box, dürften dabei um die -30°C, oder sogar kälter gelegen haben. (Die Box selbst war durch Schwitzwasser am Kofferraumboden angefroren) Am Ende des 3-ten Tages war gerade noch ein Apfelgroßes Stück vom Block übrig. Die Pellets waren alle weg.
Mit der dann schön durchgefrorenen Ware bin ich dann am 4-ten Tag locker bis Tromsö gekommen.Im übrigen legt man Kühlemente, egal ob Kühlakkus oder Trockeneis immer auf das Kühlgut weil Kälte nach unten sinkt. Das hat wenig bis gar nichts damit zu tun, daß CO2 schwerer als Luft ist, sondern damit, daß kalte Luft generell schwerer als warme Luft ist.
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