Eigentlich schade, dass dieses interessante Thema schon wieder in der Versenkung verschwindet. Ich hatte mir eigentlich mehr Input von den Usern erwartet.
Ultralight speziell auf Pollack hat mich schon vor ein paar Jahren fasziniert und interessiert. Hauptargument war und ist ein weniger ermüdendes Angeln mit dem kleineren und feineren Gerät und aufgrund der Feinfühligkeit einhergehend mit deutlich leichteren Ködergewichten. Bei Windstille können so bis zu nur 20 Gramm schwere Jiggs im Flachwasser benutzt werden.
Die kleineren Rollen erfordern aber dünnes Geflecht, um trotzdem noch deutlich mehr als 100 Meter auf die Spule zu bringen. Wie ich dann feststellen musste, hat das aber seine Grenzen. Gerade beim Angeln auf Pollack im Flachwasser bleibt es nicht aus, dass sich die Jiggs im Kelbwald verfangen. Mit 10er Schnur hatte ich dann das Problem, dass ich die Köder trotz vorsichtiger Lösungsversuche (ziehen per Hand an der Hauptschnur) fast immer verloren habe und viel Zeit mit dem Neuanbinden verbrachte. Nach zwei Angelurlauben hatte ich dann genug, wechselte auf eine 12er Schnur und bin mit dieser Lösung seither sehr glücklich!
Bitte nehmt aber die Schnurdimension nicht absolut! Wie wir in diversen Diskussionen schon festgestellt haben, weichen die Hersteller bei den Angaben oft deutlich von den real gemessenen Werten ab! Ich hatte in beiden Fällen die Whiplash benutzt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit „zu dünner Schnur“?
Gruß Roland
Ultraleicht - doch wie ?
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mit zu dünner Schnur hatte ich noch nie Probleme ,habe früher als Dünnste die alte PowerPro 15lbs und die hat alles gebacht.
Nur auf der Baitcaster war ne 12 Fireline ,aber die hat angesichts der geringen Bremsleistung der Daiwa Pocaster Turnament 100iL auch keine Probleme gehabt.
Wohl aber mit diversen Ruten !
die Daiwa war früher auf einer Balzer Trollingrute geflanscht,Fischbullete würde sagen ein Schwabbelstock....
Damit ließen sich aber kleine Jigs hervorragend werfen und das Ganze war leicht ,auch wenn das Griffteil in Kombination mit der Rolle fürchterlich massiv aussah.
Die Probleme kamen aber mit den Ersten guten Pollaks .Die Rute bis zum Handteil krum und man hatte keine Möglichkeit mehr auf den Fisch einzuwirken.
Ist hat was anderes als wenn man viel Platz hat und die Köder weit hinter dem Boot geschleppt werden.
LightTackel war damals noch nicht erfunden, die Angelgurus sind erst ein wenig später darauf gekommen
Folglich habe ich eine Baitcaster-Rute gekauft und ne Daiwa "Team Daiwa 300 HSTL" aufgesetzt.
Die Bremse wurde leicht modifiziert ,als Schnur ne 10 LBS Power Pro ( ebenfalls noch die "Echte")
Wieder hat die Rolle keine Probleme bereitet wohl aber der Stock. Fürchterlich Aktion ,Zwar Spitzenbetont aber kein Stabilität.
Jetzt kommt der nächste Versuch!
Im Keller liegt schon ein Seekerblank 10-17 Lbs nebst Komponenten.Daneben liegt ne Daiwa LEXA.....
Da in den letzten Jahre die Pollaks immer mehr beständig an der Metergrenze kratzen ist da auch kein Platz für Kompromisse.
Leider schaffe ich es auch nicht vom Boot aus mit der Avet SX deutlich über 40m zu werfen,was aber auch sicher an der Rute liegt auf der die Avet sitzt.
Da es aber ein Plätzchen gibt wo wir große Fisch vermuten und wir ein wenig Werfen müssen um dahin zu kommen bleibt mit nur die Option Baitcaster.Eine Stationäre schließe ich für mich aus.
Die benutze ich nur noch im Süssen oder auf der Ostsee auf nem Kutter bei Andrift ,da ich dafür keine Rute habe die Baitcastergerecht wäre.
Was feststeht ,ich mag es nicht wenn ich die Kontrolle über den Fisch verliere und nur reagieren und nicht agieren kann.
Das Gerät muss schon angepasst sein an die zu erwartende Fischgröße.
Das wiederum ist oftmals grundverschieden,also kann man nur von Light reden wenn das Gerät noch so eben geeignet ist den zu erwartenden Fisch auch zu Fangen.
Safty first!Auch light hat seine Grenzen.
Gruß
Palo -
roland,
einer meiner ausgangsgedanken ist ja, im material sehr hochwertig und somit sicher zu arbeiten - was mir gerade auch bei der schnurr durch den kopf ging - weil deine erfahrung bei haengern sind natuerlich garantiert der albtraum dieser angelei.
ich habe mich dann mit beratung von hier und meinem anglerdealer fuer immer noch duenner ( zu deiner jetzt gewaehlten staerke ) entschieden - aber nach allen aussagen, eine, die " was herhaelt bei sowas ". zum anderen, muss - so mein gedanke dann dazwischen ( hauptschnurr / Koeder ) eine angemessene puffermono mit sollbruchstellen, damit es im falle der faelle nicht zum aeusserten kommt. dabei habe ich mich dann fuer fc von greys ( prowla serie ) entschieden.
zum anderen - mein gedanke und aufstellung ist etwas hoeher , ich gedenke insbesondere gummis von eddistone , savegear mit gewichten bis 50gr zum einsatz zu bringen zu koennen. ( notfall maximum ) , eisenteile ebenso entsprechend.
mit dem fassungsvermoegen habe ich dann auch lange gesucht bei den rollen - bin aber fuendig geworden, es gibt etliche leichtgewichte fuer diese angelei, die neben solider grundtechnik etliches an fassungsvermoegen auch "dickerer" schnuerre fuer ihre groesse mitbringen...man muss was laenger suchen und vergleichen, habe ich feststellen meussen
PS: ich hatte auch auf etwas mehr diskussion und meinungen sowie anregungen gehofft....
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Wenn du deine Pilker aus Styropor machst bist du der König des Light Tackle
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Moin Moin,
Alles braucht seine Zeit Sven, ich hab in Norge mit einer 30er Schnur mal angefangen.
Bin jetzt bei einer10-16er Schnur.Die Rollen werden Kleiner für das leichte fischen und ich versuch mal ob die alte Rolli Rex aus guten Zeiten mit wenig Kugellagern das nicht auch brinkt.
Meine Bleiköpfe sind auch schon mal von 100gr auf 80 & 60 bis zu 30gr am 6er Haken geschrumpft.
Und in einigen Wochen werden auch Ruten von Barsch bis Zander mit von der Partie sein. Machs mit Gummy ist unser Motto.
Gruß Any
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