Naja so sinnwidrig ist der bereits seit über hundert Jahren betriebene Aalbesatz eigentlich nicht. Schliesslich willste als Angler oder Fischer doch mehr wie die paar Prozent der Aale am Haken oder Räucherofen haben die den Aufstieg auf natürliche Weise schaffen. Zudem wird im kleinsten Baggerloch Jahr für Jahr auf Aal gefischt. Wie sollte denn sowas ohne Besatz gehen?
Ich gebe Dir da durchaus Recht, es geht nicht ohne Besatz --> wegen unserer "Unersättlichkeit" und unserem Drang nach immer mehr!
Bezahlt haben den Besatz früher übrigens hauptsächlich die Fischer und Angler. Durch Steuermittel geförderte Besatz-und Wiederansiedelungsprogramme gibt`s, erst seit es mit Steuermitteln geförderte Wasserkraftwerke gibt.
Gruss
smolt
... und die (die Wiederansiedlungsprogramme) dann meist auch unzureichend ausgestattet und nur durch zusätzlichen Aufwand der "bekloppten" Anglerschaft in einen sinnvollen Rahmen gefasst. Wobei dann immer noch der Kritikpunkt bleibt, das durch das "geballte Fachwissen" mancher Vereinsfürsten die Besatzmaßnahmen zu einer anderen Vergewaltigung unserer Gewässer (z.B. eines Barbenregionflusses) als möglichst "artenreines "Forellenwasser" umstrukturiert wird und der Normalangler kaum noch seinen Fisch fangen kann, wenn er nicht bereit oder in der Lage dazu ist auf Spinn- oder sogar Flugangeln umzusteigen --> es soll ja auch ältere Sportfreunde geben, Leute mit Erkrankungen/ veränderungen des Skelett- u. Stützapparates etc etc., die nicht in der Lage sind zu neuen sportlichen Höchstleistungen und gymnastischen Freiübungen um- und aufzusteigen!
Aber was soll die Diskus, man muss sich halt den Gegebenheiten und den Gepflogenheiten anpassen bzw. sie ertragen, denn unsere Anglerschaft ist zu Veränderungen gegenüber ihren selbstgewählten Fürsten nicht bereit! ;-(((