[h=2]Forscher waren lange auf der Suche nach Auslösern für den Niedergang des Europäischen Aals - nun scheint man die Antwort gefunden zu haben......[/h]Kiel – Sie kamen aus den Weiten des Atlantiks. Jedes Jahr trafen viele Millionen Glasaale an Europas Küsten ein, von Norwegen bis Gibraltar und weit in das östliche Mittelmeer. Sogar durch den Bosporus wanderten einige. Die winzigen Fische zogen in Massen die Flüsse hinauf. Eine immer wiederkehrende Invasion, seit Menschengedenken.
Diese Zeiten sind nun leider vorbei..........
Niedergang des Europäischen Aals - nun scheint man die Antwort gefunden zu haben......
Har
en kjempefin
Sankthans
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Ich dachte immer, dass die bescheuerte Befischung der Glasaale den atlantischen Aal ruiniert (und den pazifischen schon ruiniert hat).
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Ich dachte immer, dass die bescheuerte Befischung der Glasaale den atlantischen Aal ruiniert (und den pazifischen schon ruiniert hat).
Davon bin ich eigentlich auch ausgegangen,denn sind es nicht die Asiaten Massen von Glasaalen kaufen?
MfG Django -
Das trägt sicherlich auch in erheblichem Maße dazu bei. Es kommt halt eins zum andern, diese neuen Erkenntnisse machen für mich aber absolut Sinn als Hauptursache des Rückganges......
Mag sein.
Zwei Fragen tun sich da bei mir auf, zynisch, wie ich binWer hat denn diese Studien finanziert
Gibt es denn schon gesetzliche Bestimmungen, die das Abfischen der Glasaale untersagen, oder zumindest reduzieren
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Mag sein.
Zwei Fragen tun sich da bei mir auf, zynisch, wie ich binWer hat denn diese Studien finanziert
Das beschreibt ein Forscherteam um Miguel Baltazar-Soares vom Kieler Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in der Fachzeitschrift "Current Biology".[h=3]GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel[/h]
Gibt es denn schon gesetzliche Bestimmungen, die das Abfischen der Glasaale untersagen, oder zumindest reduzieren
Nicht, dass ich wüßte...... -
Nicht, dass ich wüßte......Das würde ja bedeuten, wenn zu "guten" Zeiten, sagen wir mal 30 Prozent der ankommenden Glasaale verspeist wurden, in "schlechten" Zeiten es 60 Prozent oder mehr sind.
Und wenn es keine Aale mehr gibt, redet auch keiner mehr drüber. -
Fuzzi
Zynisch muss man bei dem Thema wohl schon lange nicht mehr sein, ich find`s eher traurig.Zu Frage 1: Die Projekte von GEOMAR als Mitglied der Helmholzstiftung werden fast ausschliesslich durch den Bund und die EU finanziert.
Warum die EU den Aalfang nicht vollständig verbietet frage ich mich schon lange. Mit den nun entwickelten Modellen hat man sich sogar eine Grundlage geschaffen die klimatischen Einflüsse (Meeresströmungen) gesondert von anderen Faktoren, die für den Rückgang der Bestände in Frage kommen, zu betrachten.
Und aus der Studie geht auch ganz klar hervor:
Zitat:
Von den 1960er bis in die 1980er Jahre stimmten die Ergebnisse der Computer-Simulation mit dem real beobachteten Auftreten von jungen Aalen vor den europäischen Küsten überein. Danach scheint die Entwicklung der Aalbestände von den klimatischen Einflüssen im Atlantik abgekoppelt zu sein. „Fischereidruck, die Zerstörung von Lebensraum in europäischen Flüssen und Seen sowie Krankheiten wurden als Faktoren wichtiger“, erklärt Baltazar-Soares.Das es heute immernoch erlaubt ist Aale kommerziell und zum Privatvergnügen zu befischen, erschliesst sich mir wirklich nicht, und wo ist denn da eigentlich "die Macht des (europäischen) Konsumenten"? Aale zu essen, ist aber wahrscheinlich doch auch immernoch eher so`n traditionelles Ding.
http://www.geomar.de/news/article/aale/
Gruss
smolt
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