Whisk(e)y

Hallo mal in die Runde.

Bin gerade wieder zu Hause gelandet und noch voller positiver Eindrücke.

Im Moment kreist noch alles um einen gewissen Tamdhu,20 YO und echt ein HAMMER ...

Morgen mehr über die 4. Rostocker Whisky-Botschaft mit Glenlievet-Tasting

Gruß Andreas

Sorry, morgen gibt es dann wirklich mal ein paar Eindrücke:o:o:o.
Und 1-2 Bilder:o:o:o.
Es geht auf den Jahresabschluss zu und JEDER will noch GANZ SCHNELL alles in diesem Jahr haben(wahrscheinlich sind noch Fördergelder übrig...;););))
Ich werde mir morgen einfach mal die Zeit nehmen, ist ja schliesslich auch wichtig.

Bis morgen Gruss Andreas;)

Ja ,soo schnell kann morgen sein:o.
Mein Computer spinnt momentan auch so vor sich hin und Bilder krieg ich leider auch nicht geladen.
Aber nun zur 4.Rostocker Whiskybotschaft.
Es war wieder einmal ein sehr feines ,kleines Whiskyfest. Gefühlt waren dieses mal etwas weniger Leute da ,aber dennoch sehr gut besucht.Musikalisch wurde das ganze wie im letzten Jahr von den black-kilts/pipes&drums untermalt. Die Jungs sind echt im Kilt über den Weihnachtsmarkt(übrigens der GRÖSSTE IM NORDEN) gelaufen und haben für richtig SPASS gesorgt.
SO ,nun mal zu den wichtigen Dingen. Unser Glenlievet-Tasting fand erst um 15.00 statt und die Zeit bis dahin vertrödelten wir an den zahlreichen Ständen. Wirklich neue Sachen gab es allerdings nicht:o. Mich interessierte allerdings der indische Amrut und wir probierten den Original und den Fusion,haben den Fusion aber besser empfunden.
Der Mackmyra aus Schweden war auch zum verkosten da ,aber aus meiner Sicht völlig überteuert:mad:. Für 3 Chips(1,50) konnte man auch einen Aberlour a´bunadh haben oder einen Highland Park 18YO oder einen Glenrothes von 1991...
Das Glenlievet-Tasting war interessant ,aber sehr kurz(1Stunde) und wirklich Neues gab es da nicht zu hören.
Wir probierten in folgender Reihenfolge:12YO;15YO;Nadurra;18YO;21YOLC:).
Also 12 und 15YO muss man nicht unbedingt ... bei´m Nadurra sorgt die Fassstärke für etwas mehr BUMMS und wirklich gut waren aus meiner Sicht nur der 18YO und der 21YO ,dann allerdings tut der Preis seine abschreckende Wirkung.Dafür ist Glenlievet doch eher eine Brennerei ,die vielen gefallen will, also keine Experimente sondern guter einfacher Single Malt ,der vielen schmecken soll.
Ich dachte ja schon ,ich müste auf ein aussergewöhnliches Highlight in diesem Jahr verzichten(letztes Jahr gab es z.B.Port Ellen;Highland Park ;Macallen in sehr alten Abfüllungen)ABER irgendwie kam ich auf einen Tamdhu 20YO von Douglas Laing und der war für mich das Geschmackserlebnis des gesamten Nachmittags.Die Meinungen gingen von Klebstoff(Kittifix)bis in Rum eingelegte Rosienen beim NOSING. Das Tasting gab dann eine einheitliche Meinung wieder:ER RIECHT ZWAR ETWAS ...ABER ER SCHMECKT RICHTIG GUTLC:)LC:)LC:). Und farblich ist er wie etwas dünn geratener Kaffee:o.
Der Caperdonich 28YO ebenfalls von Douglas Laing war zwar selten ,aber nicht wirklich überzeugend.
Alles in allem eine Veranstaltung ,die ich guten Gewissens weiter empfehlen kann und werde.Also merkt euch schon mal einen Termin für die nächste Whiskybotschaft im Dezember 2011 vor. Ich könnte mich auch als Führer anbieten:cool:

So ,in der Kürze liegt die Würze.
Gruss Andreas

Danke fürs teilhaben lassen. Hört sich nach einem tollen Tag an, an dem ich gern dabei gewesen wäre

Die beiden jungen Glenlivets finde ich auch nicht besonders wobei den 15 jährigen besser als den 12 jährigen. Sind nicht schlecht, aber halt nichts Besonderes. Der Nadurra muss ich sagen ist einer meiner Lieblingswhiskies. Den 18 jährigen finde ich fast besser als den 21 jährigen. Was mich wundert das du da über den Preis sprichst. Okay der 21 jährige ist wirklich überteuert, aber der 18 jährige kostet doch nur ca. 45 Euro. Das finde ich nicht teuer für so einen tollen Whisky. Ein Kumpel holt sich den in Frankreich sogar für ca. 35 Euro.

Moin Andreas,

dankeschöööön für die getexteten Impressionen, die auch so vollmundig rüberkommen!

Ich muss das 2011 wirklich mal einplanen, vielleicht ja sogar mit der Bahn?

Lustig, dass mein Dad mir letztes WE einen neu gekauften 15yo Glenlivet servierte, der für mich sehr "leicht" im Geschmack war. Aber er hat mir immerhin schon die Besichtigung der Distillery voraus, insofern gibt es für ihn die Verbindung zu Glenlivet - haben beim Probieren denn dann auch über den Schottland-Trip geredet.

Zum Nikolaus bekam ich übrigens "Whisky-Marken aus der ganzen Welt" von Marc A. Hoffmann geschenkt, das Buch ist eine gute Ergänzung zu meiner restlichen Whisky-Literatur. Hab nun auch ein Ziel: euch vor dem offiziellen Tasting mal eine Blaue Maus oder einen Grünen Hund zu kredenzen.

By the way: hat von euch schon einer den Kilchoman verkostet? Die Destille war mir noch gar nicht bekannt auf Islay!? :eek: :o

By the way 2nd: Thomas´ Stille wundert mich auch sehr, aber vielleicht ist er beruflich wirklich eingespannt?

Habt einen feinen 3. Advent

Karsten

Zitat von digdouba

Was mich wundert das du da über den Preis sprichst. Okay der 21 jährige ist wirklich überteuert, aber der 18 jährige kostet doch nur ca. 45 Euro. Das finde ich nicht teuer für so einen tollen Whisky. Ein Kumpel holt sich den in Frankreich sogar für ca. 35 Euro.

Hallo digdouba

Den Glenlievet 18YO für 45 Euro find ich angemessen ,aber der Messepreis lag bei 56,39 Euro und das find ich nicht Preis-WERT.Aber es ist schon ein guter Whisky ,mir allerdings irgendwie zu rund und ohne Ecken und Kanten. Er ist halt ein Single Malt Whisky der sich möglichst gut und viel verkaufen lässt und das macht er ja ,also Ziel erreicht.

Gruß Andreas

Zitat von faenger

Hallo digdouba

Den Glenlievet 18YO für 45 Euro find ich angemessen ,aber der Messepreis lag bei 56,39 Euro und das find ich nicht Preis-WERT.Aber es ist schon ein guter Whisky ,mir allerdings irgendwie zu rund und ohne Ecken und Kanten. Er ist halt ein Single Malt Whisky der sich möglichst gut und viel verkaufen lässt und das macht er ja ,also Ziel erreicht.

Gruß Andreas

Okay, der Preis ist echt etwas hoch. Zumal ich eigentlich davon ausgehe, das es auf einer Messe günstigere Preise gibt

Mein Lieblingswhisky wird er wohl auch nicht werden, da muss schon etwas rauchiges her


@ Karstein hatte mal vor ein paar Wochen über den Kilchoman berichtet und meine sogar geschrieben, dass der für dich wohl genau richtig wäre konnte ihn mal bei uns im Club tasten. Sicher zur Zeit ist er einfach zu teuer für einen 3-jährigen (obwohl verglichen mit nem 3 jährigen Octomore auch nicht wirklich teuer:o), aber Geschmacklich merkt man schon, dass es etwas Gutes werden könnte im Alter LC:). Denke vergleichbar mit einem 10 jährigen Laphroaig. Ganz stark in Erinnerung ist mir noch der Geruch nach verbranntem Autoreifen oder mit angezogener Handbremse fahren Geschmacklich auch sehr rauchig, aber für einen so jungen Whisky sehr ausgewogen. Bin schon auf die nächste Release gespannt