Unsere Reise begann schon am 03.05. um circa 15:00 Uhr in Flensburg. Wir fuhren gemütlich mit der ein oder anderen Pause, wo es Frikadellen und Kuchen von unseren Frauen gab, Richtung Hirtshals. Schon auf der Fahrt nach Hirtshals haben wir viele Angeltrupps gesehen und gesprochen. Alle hatten Norwegen als Ziel ausgeben und große Erwartungen.
Um viertel vor neun legte die ColorLine Superspeed1 pünktlich ab und wir suchten uns einen Platz, wo wir uns setzen konnten. Um 24:00 Uhr in Kristiansand angekommen kamen wir ohne Probleme durch den Zoll und machten uns auf den Weg nach Farsund. Auch das klappte problemlos und das Haus Römy war schnell gefunden. Es regnete wie aus Eimern und wir stellten uns schon auf eine lange Nacht ein (im Auto).
Doch es kam alles anders als gedacht! Die Erste Zigarette war noch nicht einmal aufgeraucht, da kam Römy und begrüßte uns. Dass Sie auch noch eine gute Nachricht für uns hatte mochten wir kaum glauben. Sie sagte uns, dass wir wenn wir ganz leise sind jetzt schon ins Haus könnten! Was für ein Service!!! Der Urlaub begann also schon mal richtig gut und wir freuten uns auf den nächsten (Angel)Tag J
Um halb neun kam Klaus und auch begrüßte uns herzlich und gab uns die Einweisung für das Boot. Wir hatten den Dieselkutter mit großer Kajüte und einem bulligem Aussehen. Um das schon mal vorweg zu nehmen, es war ein klasse Boot was mit etwas Übung auch super zu fahren war!
Nun zum Angeln und den Tagen die fast immer gleich abliefen:
Am Samstag war noch ordentlich Wind und Welle vor Katland und machte eine Ausfahrt auf die Plateaus nicht möglich. Wir fuhren also in der Schären die steilen Kanten an und konnten fürs erst auch 2 gute Dorsche und 3 Pollaks fangen.
Am Tag darauf war wenig Wind angesagt und, die erste Ausfahrt aufs offene Meer konnte los gehen. Um halb 6 waren alle im Boot und die circa 60 Minuten zum Fisch vergingen auch recht zügig. Wie von Klaus bekannt waren einige Punkte im Plotter markiert und gleich der erste brachte ordentlich Fisch. Innerhalb der ersten Stunde machten wir eine Maurerbütt ¾ voll. Doch dann war Schluss mit der Beißlaune der Küchenköhler! Wir suchten noch den gesamten Vormittag, aber bis auf ein paar kleinerer Dorsche und Pollaks, wollte nichts mehr ans Band.
Gegen Mittag waren wir wieder am Anleger des Hauses und konnten die ersten Filets schneiden und versorgen. Da alle noch müde waren, von der Anreise, wurde etwas Schlaf nachgeholt und sehr gut gegessen!
Für den nächsten Tag wieder wenig Wind laut yr.no angesagt, also wieder früh raus und auf die Plateaus. Doch diesmal ging bis auf einen Pollak rein gar nichts!!! Trotz langem Suchen fanden wir den Fisch nicht oder er wollte einfach nicht beißen! Also wieder rein und erst mal etwas essen. Am Steg trafen wir dann Klaus, dem es auch schon ziemlich in den Fingern juckte mal wieder angeln zu gehen. Also verabredeten wir uns für 16:00 Uhr um gemeinsam raus zu fahren. Vor Katland war immer noch ordentlich Welle, aber Klaus fuhr wie an der Schnur gezogen raus auf die Plateaus. So sparten wir bestimmt 10 Minuten Fahrt Leider sah es genauso wie am Vormittag aus und bis auf ein paar kleiner Lengs und Pollaks wanderte nicht viel in der Bütt.
Naja, wenn nicht ein mal Klaus den Fisch findet, haben auch nicht mehr falsch gemacht
Auch für den folgenden Tag war wieder wenig Wind angesagt und dieses Mal fanden wir den Fisch auf Anhieb und er biss auch wie wild auf unsere Paternoster. Die Küchenköhler machten an leichter Rute mächtig Spaß und die erste Bütt war auch schnell gefüllt. Auf dem Weg von dem einem zum anderen Plateau fanden wir einen richtig starken Schwarm und wir machten die 2. Bütt innerhalb von nur einer ½ Stunde randvoll! Nach so viel Spaß machten wir uns auf den Weg zurück, denn die Arbeit wartete auf uns, das Filetieren...
Nach gut und gerne 2 ½ Stunden war der Fisch versorgt und das Feierabendbier war mehr als verdient!!! Aber ein absolut geiler Tag!!!!
Nächsten Tag noch weniger Wind und auch wenig Welle vorhergesagt: Also wieder rauf auf´s Meer! Wir fingen wieder gut eine Bütt Köhler und ein paar Pollaks und kleine Leng.
So ging es eigentlich auch am nächsten Tag, also weiter zum Mittwochabend. Zwei von uns machten sich abends auf in Pub in Farsund um dort noch das ein oder andere Bier zu trinken
Für Donnerstagvormittag war eh etwas mehr Wind vorhergesagt. Doch am Nachmittag war das Angeln vom Wind her wieder möglich. Eine trübe Suppe lag über dem Fjord, den Schären und auch dem Meer. Trotzdem rauf auf´s Plateau und wieder bissen die Köhler in guter Küchengröße wie verrückt, sodass wir nach 2 Stunden Schluss machten, weil wir dann auch an der Grenze des Erlaubtem angekommen waren.
Am Fraitag ging außer Sachen packen, Wohnung Klarschiff machen und Boot betanken nicht mehr viel.
Abends nahm Klaus das Boot ab und wir kündigten unsere Rückkehr nach Farsund an.
Die Rückreise war problemlos und nicht weiter bemerkenswert.
Zum Haus bzw. der Wohnung ist ein großes Lob auszusprechen! Es war alle vorhanden und auch wenn mal etwas war kam Klaus sofort und kümmerte sich um das Problem. (Bei uns war es eine defekte Glühbirne)
Die Boote bzw. unser Boot war klasse in Schuss und hat uns nicht im Stich gelassen!
Also auch absolut top!!!!
Am Ende danke ich Farsund und besonders Klaus&Römy für eine tolle und fischreiche Woche in Norwegen!
Es hat uns allen wirklich sehr gut gefallen!
Bilder kann ich leider noch nicht liefern, weil alle nur ein paar auf ihren Kameras oder Telefonen haben.
Haus Römy in Farsund 04.05.-11.05.13
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Hallo stoffer,
danke für den netten Bericht. Vielleicht kannste ja doch noch ein paar Fotos nachliefern, fänd ich genial!
Eins steht fest:
Wenn ich solche Berichte lese, werde ich merkwürdigerweise ganz unruhig und bekomme
so ein komisches Kribbeln in die Fingerspitzen... Norge-Virus halt!Gruß
Friedel
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Schöner Bericht,
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MfG Django -
Genau das ist es doch, was wir alle wollen....tolle Gastgeber...schöne Wohnung...ein gutes Boot (das ist bei Klaus sicher)...und Anglerglück......schöner Bericht
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Danke für die Mühe die Du Dir mit diesem Bericht gemacht hast. Findet leider zu wenig Beachtung. Liegt vielleicht daran, daß der Titel nicht unbedingt auf einen Reisebericht schließen läßt.
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Schön das es euch gefallen hat und ihr wieder gut nach Hause gekommen seit. Ich hoffe man sieht sich mal wieder.
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