Danke,Hoddel,genau meine Meinung.
Nicht gleich immer draufhauen,sondern
alles einmal hinterfragen.Holger
Spearfishing
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Wie sieht es eigentlich mit dem Schiessen unter Wasser aus? Kann man mit einer Harpune richtig zielen (z.B. Kimme und Korn) oder praktiziert man eher den Deutschuss? Auf welche Entfernung ist man damit treffsicher?
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In Abhängigkeit vom Harpunenmodell (Länge der Harpune + Energie des Gummizugs) treffsicher bis 3 m, über 4 oder gar 5 m wird es Lotterie, wobei in den meisten Gewässern Strömung und Sichtigkeit derartige Entfernungen ohnehin kaum möglich machen. Anvisiert wird vom Auge über die Pfeilspitze zum Ziel.
Wenn es jemand - dort wo es erlaubt ist - ausprobieren will, sollte er sich vorab noch etwas mit der Tauchphysik befassen ... Lichtwellen werden am Übergang vom dichteren zum weniger dichten Medium (Wasser/Luft) gebrochen ... u.a. deshalb erscheint einem Taucher, der mit Maske unterwegs ist, ein anvisiertes Objekt 1/4 der tatsächlichen Distanz näher und 1/3 der tatsächlichen Ausdehung größer!
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- - - - Lichtwellen werden am Übergang vom dichteren zum weniger dichten Medium (Wasser/Luft) gebrochen ... u.a. deshalb erscheint einem Taucher, der mit Maske unterwegs ist, ein anvisiertes Objekt 1/4 der tatsächlichen Distanz näher und 1/3 der tatsächlichen Ausdehung größer!
könntest du mir das bitte näher erläutern?Mir ist sehr wohl das Verhalten der Lichtwellen beim Eintritt ins Wasser bekannt. Das kann auch jeder Angler selbst feststellen.
Das dies aber unter Wasser, sprich beim tauchen, auch so sein soll, könnte ich jetzt nicht behaupten.
Ich bin jetzt zwar kein Gerätetaucher, dafür aber mit Maske und Schnorchel noch immer recht gut unterwegs #zwinker2*, aber dieses Phänomen wie von dir beschrieben, ist mit mir unter Wasser noch nicht aufgefallen. Vielleicht fällt es einem aber ja auch nicht auf, weil man sich ja schließlich im "anderen" Medium befindet. -
In Abhängigkeit vom Harpunenmodell (Länge der Harpune + Energie des Gummizugs) treffsicher bis 3 m, über 4 oder gar 5 m wird es Lotterie, wobei in den meisten Gewässern Strömung und Sichtigkeit derartige Entfernungen ohnehin kaum möglich machen. Anvisiert wird vom Auge über die Pfeilspitze zum Ziel.
Wenn es jemand - dort wo es erlaubt ist - ausprobieren will, sollte er sich vorab noch etwas mit der Tauchphysik befassen ... Lichtwellen werden am Übergang vom dichteren zum weniger dichten Medium (Wasser/Luft) gebrochen ... u.a. deshalb erscheint einem Taucher, der mit Maske unterwegs ist, ein anvisiertes Objekt 1/4 der tatsächlichen Distanz näher und 1/3 der tatsächlichen Ausdehung größer!
Top! genauso wollte ich es auch schreiben. Vielleicht kann mann nur zufügen" je klarer das Wasser, desto länger die harpune um auf etwas weitere Entfernung genauer zu sein". Es gibt die pneumatische Harpune die mehr power hat, aber da die meisten von dennen nicht länger als 70cm sind, taugen sie nur was im trüben Wasser wo mann auch näher an den Fisch kommt.
Ich tue mir da noch sehr schwer, was die auswahl bei der ersten Harpune angeht. Ist auch nicht viel Auswahl an Modelen in Stavanger beim Händler. Gummizug wird es auf jeden Fall und ich denke nicht kürzer als 100cm. Die Frage ist nur, als Anfänger- günstiges oder oder schon was gescheites. Auf jeden Fall, werde ich nach dem Spearfishingkurs vielleich schlauer.PS. am samstag meine ersten 4 Fische gefangen, leider ging nach kurzer Zeit der Akku beim Dieselmotor kaputt und wir sind einfach langsam planlos gedriftet, bis wir vom Rettungsdient abgeschlept wurden. ( Nicht zögern im Notfall den Notruf anzurufen! )
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könntest du mir das bitte näher erläutern?
Mir ist sehr wohl das Verhalten der Lichtwellen beim Eintritt ins Wasser bekannt. Das kann auch jeder Angler selbst feststellen.
Das dies aber unter Wasser, sprich beim tauchen, auch so sein soll, könnte ich jetzt nicht behaupten.
Ich bin jetzt zwar kein Gerätetaucher, dafür aber mit Maske und Schnorchel noch immer recht gut unterwegs #zwinker2*, aber dieses Phänomen wie von dir beschrieben, ist mit mir unter Wasser noch nicht aufgefallen. Vielleicht fällt es einem aber ja auch nicht auf, weil man sich ja schließlich im "anderen" Medium befindet.hei,
Ich war nicht der beste in Physik, kann es aber aus erfahrung probieren vereinfacht zu erklären. An der Wasseroberfläche mit der Maske merkt mann es nicht so direkt, wenn du aber abtauchst, unabhängig von der Tiefe und versuchst ein Objekt zu berühren. Dann stellst du immer fest dass zu beispiel der Stein viel weiter weg ist, als du versuchst zu greifen und dir viel grösser erscheint. Dann ist das Ganze noch etwas in der Optik versetz, ein Objekt ist viel schwieriger mit dem mit Zeigefinger zu treffen (beispiel 10Cent Stück) als normal an Land. Mann ist verfehlt ihn immer um ein Centimer.
Vielleich kann es jemand Fachlich mit physikalischen Begriffen erklären, ich leider nicht.Gruss
Eugen -
könntest du mir das bitte näher erläutern?
Mir ist sehr wohl das Verhalten der Lichtwellen beim Eintritt ins Wasser bekannt. Das kann auch jeder Angler selbst feststellen.
Das dies aber unter Wasser, sprich beim tauchen, auch so sein soll, könnte ich jetzt nicht behaupten.
Ich bin jetzt zwar kein Gerätetaucher, dafür aber mit Maske und Schnorchel noch immer recht gut unterwegs #zwinker2*, aber dieses Phänomen wie von dir beschrieben, ist mit mir unter Wasser noch nicht aufgefallen. Vielleicht fällt es einem aber ja auch nicht auf, weil man sich ja schließlich im "anderen" Medium befindet.Hallo,
klar kann ich Dir das erklären! Wenn Du mit einer Maske unter Wasser unterwegs bist, ist es doch letztendlich nicht anders, als wenn Du außerhalb des Wassers stehst/sitzt und hinein schaust, nur dass sich unter Wasser noch das Maskenglas zwischen den Medien unterschiedlicher Dichte befindet! Beim Medienbruch und damit der unterschiedlichen Ausbreitung der Lichtwellen ist es völlig unerheblich, ob Du durch 0,01 Kubikmeter Luft ins Wasser schaust oder durch 10 oder 1.000 Kubikmeter! Medienbruch bleibt Medienbruch!
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- - - - - Dann stellst du immer fest dass zu beispiel der Stein viel weiter weg ist, als du versuchst zu greifen und dir viel grösser erscheint. Dann ist das Ganze noch etwas in der Optik versetz, ein Objekt ist viel schwieriger mit dem mit Zeigefinger zu treffen (beispiel 10Cent Stück) als normal an Land. Mann ist verfehlt ihn immer um ein Centimer.
Vielleich kann es jemand Fachlich mit physikalischen Begriffen erklären, ich leider nicht.Gruss
EugenWas nun? der eine sagt NÄHER, der andere sagt WEITER weg.
Es kann doch aber nur eine Antwort richtig sein.
Was mir an der ganzen Sache unlogisch erscheint ist, dass man als Taucher ja im Medium Wasser ist, also analog zum Medium Luft. Die Auswirkung der Lichtbrechnung ist doch nur zu sehen, wenn ich in das Wasser hineinsehe, abhängig vom Blickwinkel, oder aus dem Wasser heraussehe. -
Hallo,
klar kann ich Dir das erklären! Wenn Du mit einer Maske unter Wasser unterwegs bist, ist es doch letztendlich nicht anders, als wenn Du außerhalb des Wassers stehst/sitzt und hinein schaust, nur dass sich unter Wasser noch das Maskenglas zwischen den Medien unterschiedlicher Dichte befindet! Beim Medienbruch und damit der unterschiedlichen Ausbreitung der Lichtwellen ist es völlig unerheblich, ob Du durch 0,01 Kubikmeter Luft ins Wasser schaust oder durch 10 oder 1.000 Kubikmeter! Medienbruch bleibt Medienbruch!
Das ist doch genau das hüpfende Komma. WENN ICH INS WASSER SCHAUE.
Ich schaue aber nicht ins Wasser. Als Taucher bin ich IM Wasser, ich schaue also durch das Wasser.
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Hier: http://www.hstsg.de/uploads/media/Physik.pdf hat es ein Tauchlehrer mal zum besseren Verständnis grafisch dargestellt ... ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte!
Das ist Dein Denkfehler! Wenn Du eine Maske vor den Augen hast, dann bist Du zwar im Wasser, schaust aber immer noch ins und nicht durch das Wasser, solange sich Luft in der Maske befindet! ;-))
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