Dabei fand ich es schön mal aus einander zu setzen was ich mich selber erlernt habe. Ich bin der typ der da herausforderung in sieht sich mit solche sachen zu beschäftigen. Aber auch nur so lange bis es ein herausforderung bleibt...
Bremsen
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Ich würde mal sagen der Unterschied zwischen Bremse und Kupplung ist im wesentlichen die größe der Kontaktfläche. So das bei einer Kupplung weniger Druck aufgebaut werden muß um die selben Reibungswerte wie bei einer Bremse zu erreichen. Die Nasskupplung besteht wie die Rollenbremse aus mehreren Scheiben und läuft im Ölbad. ABER Trocken wie Nasskupplungen laufen Ruckelfrei weil die jeweilige Konstruktion dafür ausgelegt ist. Eine gefettete Trockenkupplung rutscht durch und fängt irgendwann an zu " ruckeln" und eine trockene Nasskupplung trennt nicht richtig.
Womit sich natürlich auch die Frage stellt ob man jede Rollenbremse mit Fett besser macht ( siehe Penn SS 113H ) -
Vielen Dank für die Antwort
Das mit Wasser abkühlen habe ich schon gehört, aber selbst noch nie ausprobiert, sollte sinnvoll sein, der Nachteil aber, nach dem Einsatz die Rolle voll zerlegen und reinigen. Das mit fetten, da habe ich eine Penn Senator 114H mit 5 Carbon Scheiben mit hochtemperatur Spindelfett leicht gefettet, die ist eigentlich gut gelaufen und ohne ruckeln und auch gut gehalten, wobei ich sagen muss, das die auch nicht im schwerem Einsatz war. Mit trockenen Scheiben, wie ich schon geschrieben habe, geht`s auch, aber die Feineistellung ist nicht die wie bei Senator 114H
Dann baue ich die alten Rollen auf Carbonbremsen um. Die Frage noch, für die Silstar Rollen bekomme ich bestimmt keine Metallscheiben mehr, die muss ich selber feilen, aus v2A Blech ist es denkbar, aber das zu bearbeiten ist schon etwas aufwändig, die andere Möglichkeit ist Bronze oder Messing, was wäre besser, und muss man die Scheiben verchromen oder reicht es auch einfach polieren
Beste Grüsse
Edmund -
Einfach polieren oer sogar noch besser komplett plan schleifen und dann immer mit ein hoheren körnung wieder schleifen bis es wirklich ein spiegel und absolut plan ist.
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Ich würde mal sagen der Unterschied zwischen Bremse und Kupplung ist im wesentlichen die größe der Kontaktfläche. So das bei einer Kupplung weniger Druck aufgebaut werden muß um die selben Reibungswerte wie bei einer Bremse zu erreichen. Die Nasskupplung besteht wie die Rollenbremse aus mehreren Scheiben und läuft im Ölbad. ABER Trocken wie Nasskupplungen laufen Ruckelfrei weil die jeweilige Konstruktion dafür ausgelegt ist. Eine gefettete Trockenkupplung rutscht durch und fängt irgendwann an zu " ruckeln" und eine trockene Nasskupplung trennt nicht richtig.
Womit sich natürlich auch die Frage stellt ob man jede Rollenbremse mit Fett besser macht ( siehe Penn SS 113H )
Das hängt ab von für welches ziel die kupplung entwickelt ist. Eine rollenbremse ist gerade dafür gemacht das sie schleifen soll. Da liegt den unterschied zwischen eine rollenbremse und eine kupplung. Aber im prinzip ist es eine kupplung. -
@willbutz6
schick mir mal eine Spule in der z.B. Filzbremsscheiben drin sind. Dann fertige ich dafür welche aus CFK. Schicke dir die trocken zurück und teste das Bremsverhalten. Dann schmier die mit Cal`s Bremsenfett ein (lege etwas bei) und teste dann erneut.
Dann wirst du den Unterschied merken.
Habe jetzt ausreichend CFK Plattenmaterial in den Stärken 0,5 0,8 und 1,0mm.
Habe heute die Scheiben von zwei Twinpower 5000FA und einer Sargus 6000 "veredelt". Das Bremsverhalten ist ein Unterschied wie "Tag und Nacht". Sanftes Anlaufen der Bremse und konstanter Schnurabzug ohne Ruckeln.
Weiterer Effekt ist meist eine höhere Bremsleistung, die man aber nicht unbedingt ausnutzen sollte. Kann zu Getriebeschäden etc. führen. Man sollte sich daher an die max Bremskraft der Hersteller halten.Eine andere Bremse möchtest du nie wieder in deine Rollen haben!
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Das kann ich unterscheiben. Den unterschied ist wirklich spürbar!
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ist das bei der Sargus eigentlich kompliziert die Bremse zu Tunen?
Die ist doch eigentlich gegen Wassereinbruch versiegelt ??gruß seahavk
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Versiegelt sind die bei Stellas und Saltigas auch .... nennt sich Gummidichtung
Würde mich wundern, wenn das bei einer preiswerten Sargus anders wäre. Ich wette mal, das ist eine Triviale Aktion!!!
Einstellschraube runter (hier sitzt die Dichtung), Spannfeder raus und dann die Bremsscheiben rausnehmen....Gruss Nick
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ist das bei der Sargus eigentlich kompliziert die Bremse zu Tunen?
Die ist doch eigentlich gegen Wassereinbruch versiegelt ??was heißt kompliziert. Man muss wissen was zu tun ist, und das geht wie folgt:
die 3 kleinen Schrauben rausdrehen. Den Ring abnehmen, dann liegen die Bremsscheiben frei.
Alle entnehmen und in die Reihenfolge legen wie entnommen (entgegengesetzt später wiedereinbauen).
Bremskammer und die Metalwasher reinigen und dünn mit Cal`s Bremsenfett einstreichen.
Die alten Filzscheiben entnehmen und in den Mülleimer schmeißen. Die neuen CFK Scheiben mit Cal`s dünn einstreichen, in das CFK Gewebe einmassieren und anschließen mit einem Lappen abwischen.
Da wo voher die Filzscheiben waren die CFK Scheiben einsetzen.
Den Ring wieder aufsetzen und mit den 3 Schrauben schließen.Ob die Bremse hundertprozentig wasserdicht ist kann ich nicht sagen. Es ist wohl am Bremsknopf eine Gummimanschette die etwas in die Bremskammer hinein ragt aber ???
Empfehle daher in den Spalt zwischen Bremskammer und obersten Metalwasher und obersten Metalwasher und Achse etwas festes Fett zu streichen. Dann sollte die Bremseinheit wohl dicht sein. Nur nach einem Spulenwechsel müßte um die Achse neu Fett gestrichen werden.
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