Hallo Norwegen Angelfreunde,
da ich etwas Zeit habe einen Kurzbericht zu unserer diesjährigen Tour nach Halsnoya .
Bereits im vergangenen Herbst erfuhr ich, das wir dieses mal statt im Mai erst im September die schöne Insel ansteuern würden.
Bereits im Vorfeld freute ich mich mal zu einer anderen Zeit angeln zu können und die Seehechte sollen einem dort fast von selbst ins Boot springen.Also Zielfisch war der Seehecht und was so noch kommt.
Im sommerlichen Vorgespräch war dann noch die Rede von im Mai gefangenen metrigen Köhlern an einer wieder in Betrieb gegangenen Fischfarm im Klosterfjord , also beste vorraussetzungen um uns heiß zu machen.
Doch nun zum Bericht,
am 6.10.dieSachen vorab im Hänger verstaut, am 07.10. früh 06.00Uhr Abfahrt, unspektakulär in Hirtshals 2h vor Abfahrt angekommen,
Hafen war mittlerweile Hochsicherheitstrakt, die Boardkarte falls man die Absicht hatte ins Terminal zu gehen war Pflicht , aber da ich
wahrscheinlich zu tattrig bin funktionierte bei mir und anderen das Prozedere mit dem Durchziehen durch den Schlitz nicht so richtig.:mad:
Also um Hilfe gebimmelt sollte 2-mal schnell hintereinander durchziehenund es hat geklappt, na ja die Tücken der Sicherheitstechnik
Mit der Superspeed in 3 h 15 min nach Kristiansand gedüst uns beim auschecken in die Warteschlange gestellt, nach gefühlten 2h , war natürlich schneller, endlich am Zoll vorbeigewühlt, grüne Spur, hatten wirklich nicht großartiges zum verzollen mit und dann auf der Gebirgsspur, war leider Dunkel , so das unsere zwei Norge-Neulinge nichts von der schönen Gegend hatten , war aber eigentlich egal#zwinker2*, da ja bis auf den Fahrer und mich alle anderen den Schlaf der gerechten verfallen waren;);).recht rasant durch Norwegen gedüst.
An dieser Stelle Hochachtung unserem Fahrer , der uns sicher hin und zurück gebracht hat.
Früh halb sieben waren wir in der schönen Anlage in Säbovik angekommen. Da die Hütte vorher nicht belegt war konnten wir in Ruhe unsere Sachen auspacken und einziehen. Kurzes Frühstück , Angelgerödel aufgerüstet und gegen 8 Uhr begrüßten wir unsere Gastgeber und bekamen unsere Boote zugeteilt.
Die Bootsflotte hatte sich übrigens im Vergleich zum Vorjahr deutlich vergrößert.
Wir hatten ein Yellowboot ( Wurde von der rauchenden Fraktion geentert-die jüngeren von uns)und einen Dieselkutter der uns ohne Macken und für meine Begriffe recht flott überall hin brachte wo wir den Fisch vermuteten.Na ja, da unser"Reiseleiter " seit 1990 jährlich mehrmals in die Gegend fährt doch recht Zielgerichtet da GPS an Bord.;)
Also Sonnabend gegen 09.00 Uhr zur ersten Ausfahrt Richtung Hille gestartet, kurz nach ablegen schon wieder angehalten um Kö-fi zu bunkern und siehe da sie waren da die Makrelen , und sie sollten uns fortan nicht mehr verlassen . Solche Unmengen an kleinen Makrelen um diese Jahreszeit in wirklich noch warmen Fjordwasser habe ich noch nie erlebt.
Also zur Hille, angekommen , Fetzen an die Montagen montiert , abgelassen und gewartet, sonniges Wetter, etwas Wind , ruhige Drift,
und dann kamen die Bisse zwischen 50und 60 Meter.
Die ersten Seehechte kamen an Bord. Nur ich fing keinen*eek*, dafür aber Pollack und kleine Köhler.
Um die Fische zu versorgen wieder reingefahren, der Wind frischte schon auf, Mittag gegessen und schon hatten wir die Bescherung ,
die uns bis auf Donnerstag vormittag begeleiten sollte.
Der Wind*eek* ließ es nicht mehr zu zur Hille zu fahren und dazu fing es an zu regnen.*eek*, nein zu schütten *eek**eek*dann kam die Sonne wieder raus, wir hatten unzählige Regenbögen und dann die ganze Prozedur wieder von vorn.Gute Regensachen waren gefragt aber natürlich auch vorrätig.
Um die Sache abzukürzen , wir haben dann in der " Lengbucht" es sollen dort früher wirklich viele Lengs gefangen worden sein wie mir unser Guide glaubhaft versicherte, gute Seelachse gefangen:).Ich glaube mehr als der Fischer der die ganze Bucht mit Netzen zugestellt hatte . Wir haben ihn beim hochholen beobachtet, was er drin hatte war absolut nicht der Rede und Mühe wert.
Am schwarzen Pfeiler mit Erfolg geschleppt ( der Meter wurde knapp verfehlt)und auf Pollack gesponnen .
Und wenn alles nicht möglich war hinter den unmittelbar vor dem Haus liegenden Inseln selektiv größere Makrelen versucht zu bekommen. Hat auch geklappt, oder dort geschleppt was Pollack, Dorsch, Haie , Knurrhähne, Flügelbutt einbrachte.
Beifang war unter anderem ein ca. 60cm langer Steinbeißer und ein Oktopus.
Donnerstag vormittag ließen es die Bedingungen zu und wir konnten zu Hille.
Innerhalb von 2h bekamen wir bei jeden Ablassen Bisse von guten Küchenköhlern um die 50-60cm. Ich fing meinen ersten größeren Schellfisch auf Pilker (61cm), was fehlte waren Polacks.Nach 3 Stunden brachen wir ab um die Fische zu versorgen und da die Kisten voll waren.
Kurz vor der Hütte überrschte uns dann noch ein Gewitter was aber weiter weg zog uns aber doch mit heftigen Regen überschüttete.
So hatten wir unser altes Wetter endlich wieder.:):):).
Am Freitag selektiv noch ein paar größere Makrelen vorm Haus gefangen, Boote und Gerät gereinigt, aufgehobene Alkoholitäten gemeinsam bekämpft und die Abfahrt geplant.
Die Rückfahrt verlief genauso unspektakulär wie die Hinfahrt, außer das unsere 2 Norgejünglinge die Landschaft anschauen konnten.
Sie sind definitiv erkrankt am unheilbaren Norge-Virus.
Was noch bemerkenswert war, häufig kamen beim hochholen der Köhler ein oder mehrere Haie bis kurz vor die Oberfläche mit hoch und es waren metrige Fische.
Zusammengefaßt wir hatten Leng ( bis 96 cm) 1 Lumb ( 67cm) , 1 Wittling 56 cm ( fettes Teil), Seehechte ( 81cm), Pollack 78cm, Steinbeißer 63cm, sowie Flügelbutt, Rotbarsch ( Viviparus), Schellfisch ( 61cm, 58cm) und unzählige Makrelen.
Es war ein schöner Angelausflug und nächstes Jahr im Mai ( nur noch 9 Monate ) hat mich die Insel wieder.
Gruß an alle
clausi2