Wegen schwindender Fischbestände gehen der globalen Fischerei jährlich mindestens 36,6 Milliarden Euro verloren. Für die vergangenen drei Dekaden summiert sich das wirtschaftliche Minus auf 1,46 Billionen Euro. Das entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt Italiens. Dies geht laut dem WWF aus einer von der Weltbank und der UN-Welternährungsorganisation FAO veröffentlichten neuen Studie hervor. HIER STEHT MEHR:

Überfischung kostet 1,5 Billionen Euro
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Wirklich bedauerlich ist in diesem Zusammenhang nur, dass auch der WWF keine wirklichen Lösungsvorschläge unterbreitet, sondern sich im Wesentlichen darauf beschränkt, Istzustände zu beschreiben und anzuprangern und den Schwarzen Peter der Politik zuzuspielt.
Sehr grotesk finde ich die mit Zahlen untersetzte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von "Verlusten". Scheinbar hat die Gewinnsucht bei derartigen Darstellungen von Kausalitäten auch schon auf die Redakteure bzw. den WWF selbst übergegriffen.
Ich unterstelle einmal, dass 95 % der angelandeten Biomasse aus den Meeren direkt in die Nahrungskette gelangen. Wo ist der adäquate Ersatz dafür, ohne das Menschen in noch stärkerem Maße hungern bzw. verhungern müssen? Haben wir tatsächlich auch hier nur ein Verteilungsproblem, oder nicht eines von grundsätzlich zur Verfügung stehenden Ressourcen? Ist eine ernstgemeinte Frage, auf die ich keine Antwort habe!
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