Im Haus von KLaus - Farsund 2008

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  • Ne ,ne.
    Ich habe blos noch keine Zeit um weiter zu schreibseln.
    Geht bei mir auch nur mit dem Zwei-Finger - Such -System.
    Dann noch die Bilder sichten und sortieren.

    Da dauert jeder Teil so 3 Stunden.

    Und außerdem haben sie mich auf der "anderen Seite" wie ich dir schon prophezeiht habe wegen der Bilder zerrissen. Da hab ich dann auch keinen Bock gleich weiter zu pinseln.

    Aber versprochen, WE kommt der Endspurt.

    Gruß nach Farsund!

  • Zwar ist das WE schon vorbei aber heute, heute habe ich es geschafft:

    Die letzten Tage der Tour 2008!



    Im Haus von Klaus – Farsund 2008


    Teil 3



    Am Donnerstag ging es erneut recht entspannt los. Nach ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit geringer Erwartung, heute wieder auf die Kannte zu kommen, los, da im Fjord doch recht viel wind war. Doch weit gefehlt. Kurz hinter der Hafeneinfahrt in Richtung offenes Meer wurde es ruhiger. Wir kamen doch wieder bis auf die 70m- Kante und das bei noch weniger Wind als die Tage zuvor.
    Nach dem wir die ersten Makrelen als Köfi’s hatten, ließen wir in der Abdrift gleich die Naturköder zum Grund, in der Andrift pilkten mein Bruder und ich.
    So kamen schnell u.a. ein Dorsch (75 cm) und kleine Lengs sowie auch heute wieder Seehechte bis 87 cm ins Boot.
    Der Spaß ging so bis 11.00 Uhr. Dann war wieder Flaute bei Wind und Fischen. Auch die Drift war gleich null. Bei Top Sommerwetter mit brennender Sonne standen wir eine viertel Stunde auf der Stelle. Gut Platzwechsel.
    Rüber zur „Nase“ Makrelen fassen und ab geht’s, soweit der Plan. Aber denkste. Verschiedene Tiefen abgeklappert, nichts. Auch hier keine Drift, keine Strömung also auch keine Fische? Doch plötzlich war da des Rätsels Lösung. Ein Schnaufen im Rücken verriet die Übeltäter: Schweinswale. Zwei Pärchen dümpelten ums Boot in fast greifbarer Nähe, aber viel zu Schnell für unsere Kameras tauchten sie ab.
    Gut also doch Feierabend für heute, denn die Fische hatten jetzt andere Sorgen, als auf unsere Paternoster zu beißen.
    Am Steg angekommen, schnell die Fische versorgt, einen Hühnereintopf gegessen (auch der war so reichhaltig, dass man davon ganze Völkerstämme hätte versorgen können) und dann noch ein bisschen durch Farsund bummeln.
    Abends dann noch ein Schwätzchen mit Klaus bei einem Bier und auch dieser herrliche Tag ging zu Ende. Der Plan für Morgen: Noch mal ganz zeitig raus, da Westwind bis Stärke 4 angesagt wurde.



    Der Freitagmorgen kam und ich hatte seit 02.00 Uhr kein Auge zu gemacht, da ich wegen der aufgedrehten Heizung bei 27° C wach geworden bin. Also 05.00 Uhr Wecken, alle noch schnell was gegessen und die üblichen morgendlichen Wege und so ging es im ersten Grau des Tages los, da immer wieder gesagt wurde: Früh raus und um 10.00 Uhr Feierabend machen.

    Die Ausfahrt verlief Problemlos, wobei Sirco und Thomas doch recht nass wurden. Bei recht starker Drift nahmen wir heute bei 50m Wassertiefe das starke Gerät: 500g Pilker und darüber zwei 8/0er Makks. So folgten dann auch Makrelen der Größe XXL und ab und zu ein Pollack den Weg ans Tageslicht. Auf Naturköder bissen noch ein paar kleine Lengs, bis mein Bruder auf Pilker einen schönen Biss bekam. Diesen „Fisch“ drillte er dann auch erfolgreich nach oben, wo er sich als 80 cm langer Kalmar entpuppte. Der hatte den Pilker voll attackiert und dabei in Maulnähe gehakt. Der ging also nicht so einfach ab, also gegafft und beim Rausheben bekam ich die erste Ladung Wasser ab. Kurz danach kam ein Schuss Tinte und dann war er augenscheinlich tot. Denkste. Als ich mein Gesicht über die das Tier hielt, um es zu beäugen, bekam ich eine volle Fontäne Wasser in die Fres….Es war Gott sei Dank wirklich nur Wasser. Nicht auszudenken, wenn es Tinte gewesen wäre.
    Nach diesem Highlight folgten noch ein paar Pollacks und dann frischte der Wind weiter auf, sodass ich das Signal zum Rückzug gab, eine Pause auf der „Frühstücksinsel“.

    Anschließend drifteten wir noch im Fjordeingang, da an eine Ausfahrt nicht mehr zu denken war. Ich bekam zum Abschluss noch einen schönen Pollackbiss auf die Spinnrute mit 50g Pilker. Beim Singen der Rollenbremse erntete ich nur verwunderte Blicke meiner Mitstreiter.
    Doch leider stieg er am Grund angekommen nach kurzer Gegenwehr aus.
    So, das war’s. Ende des angeltechnischen Teiles dieser 2008er Tour.

    Wir fuhren zurück, versorgten die Fische, putzten das Boot und räumten schon einen Großteil der Sachen zusammen. Ich für meinen Teil ging wie jedes Mal zum Ende einer Angeltour mit meinen Angelruten und Rollen unter die Dusche, sodass sie schon die Heimreise gereinigt und gepflegt antreten, was nur belächelt wurde.
    Abends wurden noch die Reste an Getränken vertilgt

    Am Sonnabend schliefen wir mal richtig aus, denn wir konnten uns Zeit lassen, da keine Nachmieter einzogen und unsere Fähre erst um 19.00 Uhr ab Egersund fuhr.
    Gesagt, getan. Schön in Ruhe gefrühstückt und dann Fisch aufteilen, Autos einräumen, Haus reinigen und gegen 14.00 Uhr fuhren wir los, die Strasse 44 Richtung Egersund. Ich kannte die Strecke schon, und doch ist es beeindruckend, die Schluchten und Berge über die Serpentinen und Tunnel zu passieren.
    In Egersund habe ich den Anderen noch eine Entdeckung aus dem Urlaub 2001 gezeigt: die Fischtreppe unweit des Campingplatzes. Das Glück war uns holt und wir sahen an der Schwelle auch einige Lachse springen.
    Pünktlich zurück zum Einchecken waren wir dann auch schnell auf der Fähre.
    Als wir an Deck waren und unsere Kabinen aufsuchten, wurde uns schnell klar, warum die Fähre 14 Stunden fuhr. Samstag zu Sonntag – Party pur in allen Sälen auf der Fähre.

    Der Rest der Rückreise verlief wie fast immer eher unspektakulär und ohne Probleme, sodass wir gegen 19:30 wieder zu Hause wohlbehalten ankamen.

    Und wie jedes Mal: Nach der Reise ist vor der Reise. Denn der Plan für 2009 ist schon wieder voll im Gange.

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