Hallo zusammen.
Wollte hier mal einen kurzen Bericht über meinen diesjährigen Norwegenurlaub abgeben, da es uns, genau wie letztes Jahr, wieder in dieses schöne Land gezogen hat.
So, drei Wochen Norwegen liegen hinter uns (Frau, zwei Töchter im Alter von 3 und 9 Jahren, und meine Wenigkeit).
Nach Überfahrt von Hirtshalts nach Kristiansand mit der Speedfähre von Fjordline machten wir mit unserem Campingbus den ersten Halt auf dem Campingplatz Sjösanden bei Mandal.
Ich muss sagen: ein top Platz!
Direkt am Wasser gelegen mit einem schönen Sandstrand. Hier waren die Kinder den ganzen Tag zufrieden und beschäftigt.
Natürlich lag das in erster Linie an dem Glück mit dem Wetter, welches wir in diesem Jahr hatten. Von drei Wochen Aufenthalt in Norwegen waren lediglich fünf Regentage dabei. Das kannten wir aus vorangegangenen Norwegenurlauben in den letzten knapp 20 Jahren auch gaaanz anders.
Die schöne Lage des Platzes wird durch die Nähe zur malerischen Stadt Mandal noch unterstrichen.
Fußläufig ist das Städtchen über Waldwege in wenigen Minuten erreichbar.
Es war wirklich eine Freude an dem Hafen entlang zu schlendern und durch die Gassen zu bummeln. Gerade die nicht angelnde Familie kommt hier auf ihre Kosten.
Ein kleiner Kritikpunkt an dem Platz bleibt dennoch. Möchte hier jetzt nicht die (typisch deutsche) Jammerei über die hygienischen Zustände anfangen.
Aber: die Reinigungszeiten der Sanitäranlagen lagen genau in der Hauptnutzungszeit (morgens gegen 08:00 Uhr und abends gegen 18:00 – 19:00 Uhr).
Zu dieser Zeit wurden die Waschhäuser komplett geschlossen; das heißt, wenn die Toiletten gereinigt wurden, waren auch die Duschen und die Waschbecken versperrt und anders herum.
Man konnte dann zwar auf das zweite vorhandene Waschhaus ausweichen, aber was das zur Hauptsaison bedeutet kann sich ja jeder vorstellen. Gerade wenn man mit Kindern vom Strand kommt und die komplette Familie duschen möchte.
Trotz allem: Wir kommen wieder!
Natürlich musste ich auch beim Campen meine Angel klar machen und ein paar Versuche starten.
Rechts von dem dortigen Sandstrand ragt ein Felsen etwas in Wasser hinein.
Mit Spinnrute und leichtem Pilker (40 Gramm) bzw. Gummifisch versuchte ich es dort.
Trotz weiter Würfe erreichte ich lediglich Bereiche mit einer Wassertiefe von maximal 3 – 4 Meter (hier fällt der Strand halt flach ab).
Ich konnte abends den ein oder anderen Knurrhahn erwischen. Dieser Fisch wird von Norwegern nicht gegessen, wir wussten aber um seine Schmackhaftigkeit, so dass eine schmackhafte Mahlzeit auf unserem Grill landete. Sonst konnte ich dort noch einen mini Pollack fangen, der aber weiterhin seine Runden zieht.
Am letzten Abend dort gesellte sich ein Holländer zu mir, der mit einer Brandungsrute und Grundmontage sein Glück versuchte. Als Köder benutzte er Reker. Dieser erzählte mir, dass er an dieser Stelle während der Dämmerung schöne Plattfische fangen würde. Mir wurde das nach ein paar Minuten auch glatt bewiesen, als er eine Scholle in bester Pfannengröße an Land holte.
Auch Aale habe er an dieser Stelle schon gefangen. Na ja, dieses Thema hat sich in Norwegen ja erstmal erledigt.
Nun waren die ersten 5 Tage bereits rum und für uns ging es weiter Richtung Rogaland nach Nedstrand.
Dort hatte ich für eine Woche eine Ferienwohnung gemietet.
[FONT="]Die Fortsetzung des Berichtes habe ich im Bereich Westnorwegen ‚Muslandsvag/Nedstrand’ eingestellt.[/FONT]