Neues Boots-Projekt

Zitat von Trolljente

Lasse, gratuliere zum ,, Freizeitvernichter,,;)

Klar intressiert uns das, immer nur von Fischen und Norwegen zu lesen, wird auf die Dauer auch langweilig

Auf Furu stelle ich dir noch meinen ,, Bootsbauer ,, zur Seite und dann kann nischt mehr schief gehen

Nebenbei werde ich mich mit Totti ueber unseren Eimer hermachenLC:)

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Danke Suse, auf das Angebot komme ich gerne zurück . Das hat den weiteren Vorteil, dass Steffen ganz sicher etwas vom "Schlapperkram" abbekommt und mich dann bestimmt mal probieren läßt :D.

Zitat von Trolljente

Der wird mit Sicherheit grosszuegig drauf verzichten und lieber mit euch und fluessigem Brot fachsimpeln

Schade :o... aber einen Versuch war´s wert. Ich kriege schon noch meine Probe...

Zitat von Nisse

Also ich würde bis zum Knick der Bordwand ( in Höhe vordere Sitzbank ) 'ne Spritzschutzkabine so ca. 40 cm hoch über Bordwandniveau anbringen.
Nur mal so als Denkanstoss

Meine Grundidee der Kabine ging bis dato in diese Richtung, wobei man hier auf den oberen Schwerpunkt des Bootes achten muss. Das obere Bild zeigt eigentlich mein geplantes Großvorhaben. Leider habe ich noch nicht den passenden Rumpf (6,5 - 7,0 m) dafür gefunden und nun ist der Platz auch erstmal belegt...;)

Das hätte auch was, Helmut ;). Beginnen werde ich jetzt aber erstmal mit der Aufarbeitung der Stauraumdeckel. Die sind zwar ebenfalls massiv und schwer, haben aber teilweise ganz schön gelitten. Danach muss der Heckspiegel gründlich überarbeitet und verstärkt werden, damit eine problemlose Aufnahme und Belastung eines ca. 50 - 70 PS Motors (ca. 80 - 95 kg) möglich ist. Anschließend geht es dann an (eventl.) die Kabine, GFK-Ausbesserungen, neue Reling, Klampen-Bohrungen etc. und letztlich zur Lackierung .

So, heute war wieder Bastelstunde. Die Anfänge sind immer sehr zeitraubend, fummelig und man hat das Gefühl nicht voran zu kommen :(.
Ich habe mich entschieden, diesmal mit dem Innenraum anzufangen. Zuerst wurden alle Staukästendeckel auf Beschädigungen überprüft.
Ausgemachte Stellen werden beurteil nach ausbesseren oder raustrennen und ersetzen. Alle Aufbauten im Boot sind mit Polyharz laminiert, allerdings mit Holz als Basisträger im Kern. Genau hier liegt eines der Hauptprobleme. Im Gegensatz zu Epoxidharz, ist Polyharz kein Freund von Feuchtigkeit. Wurde schlecht laminiert (div. Lufteinschlüsse) oder wurden beschädigte Stellen nicht sachkundig ausgebessert, kriecht die Feuchtigkeit über die Jahre ins Holz.... und das muss raus ! Um zu überprüfen, wie weit die Feuchtigkeit eingezogen ist, bohre ich Testlöcher (wenn nicht schon an gewollter Steller vorhanden). Feuchtes Bootssperrholz (aus USA meist Pappel) hat einen eindringlichen Geruch. Da das Holz ummantelt ist mit Polyharz, hat man dadurch (nach entfernen der schadhaften Stellen) eine gute Basis (Grundform), um es dort wieder aufzubauen.

Die ersten Bilder zeigen, die Ankerluke im Bugbereich. Die Basis war gut, somit musste nur angeschliffen werden. Da hier eine ausgeprägte Form (harte, hohe Kanten) in einem Stück (ein Glasfaserstreifen) zu laminieren war, wählte ich hier 100ter Glasfaser (100ter = 100 gr. pro Quadratmter), da es sich sehr gut formen lässt.

Die zu laminierenden Stellen sind natürlich vorgeschliffen und gesäubert worden. Der Grünspark an den nicht relevanten Stellen rundrum wird später (samt alter Farbe) mit einer Lauge entfernt ;). Schwing- oder Bandschleifer kommen nicht in Frage, da man gar nicht überall hin kommt und die Halle danach aussehen würde, als hätte es geschneit :o.

Dieses Bild zeigt ein Teil, welches zwingend raus und ersetzt werden müßte.