hier schmuggelt keiner
Genau Micha
hier sind Alle anständig , ordentlich und vor allem Gesetzestreu :ablach:
Gruß Herbert
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Gruß Herbert![]()
Genau, sonst hätte euch ein Member dieses Forums auch schon `ne "Hamburger Acht" verpasst.
Spaß beiseite, als Lkw-Europa-Spediteur, sitze ich nun mal sehr dicht dran und bekomme eine ganze Menge mit. Glaubt mir, ihr wollt nicht wirklich wissen, was und wieviel so alles geschmuggelt wird:(. Vor allem von dem Zeug, wovor ihr eure Kinder hoffentlich schützen könnt :mad::o.
In Spedi-Kreisen hört man nahezu wöchentlich, dass der oder der kassiert wurde und womit.
@ Lasse - hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die Margen/Gewinne in der Branche immer enger werden und Not macht erfinderisch. Wenns einem echt an den Kragen geht, vergisst der eine oder andere schon mal die Moral, das dürfte nationalitätenübergreifend der Fall sein.
Und bei den Ost-/Süd-Osteuropäern siehts ganz ähnlich aus, wenn die vernünftige Jobs mit ner entsprechenden Bezahlung in Aussicht hätten, würden die mit Sicherheit auf den ganzen kriminellen Kram verzichten, da bin ich mir sicher.
Man könnte Bücher darüber schreiben...:o. Oftmals wissen die Fahrer garnicht, dass sie Drogen oder Schmuggelgut transportieren. Nächtigen die Fahrer z. B. in der Nähe von Städten, wird von den eigentlichen Kriminellen "die Ware" (eher Kleinstmengen) am oder im Fahrzeug "verstaut". Auch gern genommen, Versand- oder Lagerarbeiter (insbesondere in Süd- und Süd/Ost- Europa) packen der zu liefernden Ware ihrer Firma noch ihre "eigene Ware" bei, versteckt in Firmen-Kartons, soagr ganze Paletten. Das sind dann teilweise schon Mengen, dass dieses Fahrzeug vom Abgangs- bis zum Empfangsort eine Art "Begleitung" erhält (Pkw fährt die gesamte Strecke hinterher und im Falle einer Kontrolle einfach weiter). Bei letzter Gelegenheit vor Anlieferung wird dann wieder "abgeräumt".
Natürlich gibt es auch so manchen kriminellen Unternehmer. So werden z. B. die beiden Enden der langen Vierkant- oder Rechteckrahmen der Ladefläche aufgeflext. Die "Ware" wird darin verpackt (über 13 m Länge !!!), dann werden die Enden wieder aufgesetzt und per Expoxid- oder Polyesterharz fixiert. Etwas "schmutzige" Rahmen-Farbe drauf, mit ölschmierigen Händen drüber und du siehst nichts mehr.
Einem Unternehmer, mit dem wir bis zu seinem "Game over" jahrelang zusammen gearbeitet haben, wurden DM 15.000,- (war Ende der 90iger) seitens einer "Bekanntschaft" gezahlt, und zwar vor Transportbeginn. Dafür hat er eine Pal. von Madrid mit nach Hamburg bringen sollen. An der deutsch-holländischen Grenze haben sie ihn dann erwischt. Klar, bietet mir jemand für den Transport einer Pal. so viel Geld, muss ich wissen, dass ich keinen Reis transportiere. Seine Frau hatte uns später erzählt, dass es wohl keine zufällige Kontrolle war.
Ich mache den Job jetzt schon fast 24 Jahre, ich sage euch ja, man könnte Bücher darüber schreiben... :o:(
Na mien F-äh Lars
Fang an und mach einen Fortsetzungsroman draus.:eek:
Dann haste noch ein nettes Nebeneinkommen.
Fakt ist, es gibt Unternehmer, die finan. mit dem Rücken zur Wand stehen.
Es gibt Fahrer (insbesondere Osteuropäer), die vielleicht seit Monaten keinen Lohn mehr bekommen haben und das ein willkommender Nebenverdienst ist.
Es gibt Drogen-Ringe, die so (ohne Wissen Dritter) ihre "Ware" liefern lassen. Die Kette ist sicher endlos und die Polizei eher machtlos. Schaut euch die Mengen von Lkw´s auf unseren Strassen an:eek:.
Mehr als Stichproben sind da einfach nicht möglich. Selbst wenn einer observiert und infolgedessen gefasst wird, fahren während dieser Kontrolle wahrscheinlich gerade ein oder zwei andere Lkw mit "anderer Ware" an diesem Posten vorbei... :o
Zudem ist Deutschland auch transporttechnisch das Drehkreuz Europa´s.
Na mien F-äh Lars
Fang an und mach einen Fortsetzungsroman draus.:eek:
Dann haste noch ein nettes Nebeneinkommen.
Du lachst Gnömchen (ich auch:)), doch wir haben da Geschichten erlebt.... ich würde nicht mal so krumm und abwegig denken können, wie die handeln ;).
@ Lasse - hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die Margen/Gewinne in der Branche immer enger werden und Not macht erfinderisch. Wenns einem echt an den Kragen geht, vergisst der eine oder andere schon mal die Moral, das dürfte nationalitätenübergreifend der Fall sein.
Und bei den Ost-/Süd-Osteuropäern siehts ganz ähnlich aus, wenn die vernünftige Jobs mit ner entsprechenden Bezahlung in Aussicht hätten, würden die mit Sicherheit auf den ganzen kriminellen Kram verzichten, da bin ich mir sicher.
Das mag als Erklärungsansatz, ein übrigens höchst menschlich nachvollziehbarer, gelten.
Ich aber glaube auch, dass auch bei besserer Bezahlung der Fahrer weiterhin durch diese Zielgruppen geschmuggelt wird. Solange das Entdeckungsrisiko gering bleibt, entsteht eine natürliche Gier, die Menschen übrigens immanent in sich tragen, immer mehr haben zu wollen. Viele von uns können dies unterdrücken und handeln rechtskonform, auch übrigens Menschen mit niedrigen Einkommen, anderen gelingt das nicht und die Gier nach immer mehr kann zur Sucht (krankhaft) werden. Das sind dann die Fälle, die öffentlich werden und wo man lesen kann, dass er die Straftaten vom Vermögen garnicht nötig gehabt hätte. Dieses "Nötig" ist die Definitionsmacht des Betroffenen.
Wann immer mit derartigen Schmuggelein Geschäfte gemacht werden können, wird es Menschen geben, die dies ausnutzen.
Unterbinden lässt sich die Schmuggelei aus meiner Sicht nur durch eine gemeinsame Wirtschafts- und Handelszone, wo das Bier annähernd in Norwegen und in Litauen (oder jedes andere Land) gleich kosten. Das wird Utopie bleiben, da Eigeninteressen von Ländern immer vorrangig gesehen werden.
Übrigens: Hohe Strafen führen nicht wirklich zu einer Reduzierung! Eine hohe Kontrolldichte schon. Das muss das Land entscheiden, auch von der eigenen Philosophie her, in das eingereist wird.
Gruß
Martin
klar Martin hast Du recht, die kriminelle Energie beschränkt sich beileibe nicht auf die fast oder ganz mittellosen.
Aber am besten gefällt mir Dein Ansatz Zitat:...eine gemeinsame Wirtschafts-http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item= und Handelszone, wo das Bier annähernd in Norwegen und in Litauen http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=(oder jedes andere Land) gleich kosten.
Wenn wir uns dann noch auf den litauischen Bierpreis verständigen könnten
Alles anzeigenDas mag als Erklärungsansatz, ein übrigens höchst menschlich nachvollziehbarer, gelten.
Ich aber glaube auch, dass auch bei besserer Bezahlung der Fahrer weiterhin durch diese Zielgruppen geschmuggelt wird. Solange das Entdeckungsrisiko gering bleibt, entsteht eine natürliche Gier, die Menschen übrigens immanent in sich tragen, immer mehr haben zu wollen. Viele von uns können dies unterdrücken und handeln rechtskonform, auch übrigens Menschen mit niedrigen Einkommen, anderen gelingt das nicht und die Gier nach immer mehr kann zur Sucht (krankhaft) werden. Das sind dann die Fälle, die öffentlich werden und wo man lesen kann, dass er die Straftaten vom Vermögen garnicht nötig gehabt hätte. Dieses "Nötig" ist die Definitionsmacht des Betroffenen.
Wann immer mit derartigen Schmuggelein Geschäfte gemacht werden können, wird es Menschen geben, die dies ausnutzen.
Unterbinden lässt sich die Schmuggelei aus meiner Sicht nur durch eine gemeinsame Wirtschafts- und Handelszone, wo das Bier annähernd in Norwegen und in Litauen (oder jedes andere Land) gleich kosten. Das wird Utopie bleiben, da Eigeninteressen von Ländern immer vorrangig gesehen werden.
Übrigens: Hohe Strafen führen nicht wirklich zu einer Reduzierung! Eine hohe Kontrolldichte schon. Das muss das Land entscheiden, auch von der eigenen Philosophie her, in das eingereist wird.
Gruß
Martin
Das würde ich so unterschreiben, Martin Doch wer sollte das bezahlen, angesichts leerer Kassen :o
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