Hei
Das grosse Køder immer nur grosse Fische fangen, kann natuerlich nicht sein. Dafuer gibt es genuegend Gegenbeispiele. Ich erinnere mich gut an einen Angeltag im letzten Sommer, als meine 11-jæhrige Tochter auf eine Makrelenfeder einen Meter-Seehecht fing. Oder wie ich -beim Seipilken mit einem 60gr-Pilk einen 1,10-Dorsch fing, der sauber im Maul gehakt war.
Meine Strategie ist ja, wie in dem Grossfischtrøøt genauer erleutert, - nicht zufællig was grosses zu fangen, oder viele Fische zu fangen. Nein, ich bin ja stændig bemueht, genau die grøssten der anvisierten Zielfische regelrecht auszutricksen um zu selektieren. Dazu muss ich viele, viele Dinge wissen. Dabei liegt der Schwerpunkt der Strategie meist dabei, die Kleineren und Mittleren davon "abzuhalten" an den Haken zu gehen, - was sich oftmals als sehr schwierig darstellt.
Besonders beim Seehechtangeln liegt das Problem darin, das die Kleineneren auch auf Køderfische gehen, die grøsser sind als sie selbst.
Doch prinzipiell wage ich die Behauptung, dass der Gebrauch grosser Køderfische in Verbindung mit der richtigen Taktik wesentlich mehr Grossfische bringt, als der kleine Køder. Dies nicht zuletzt auch deswegen, weil der Grossfisch mit møglichst wenig "Arbeit" - møglichst schnell satt sein will.
Fuer diejenigen Angler, die nur mal fuer 2 Wochen ein vielleicht sogar fremdes Gewæsser beangeln, ist natuerlich neben der Verwendung eines grossen Køderfisches ganz sicher eine grosse Portion Glueck erforderlich, um einen wirklich Kapitalen zu fangen. Dies liegt sicher auch daran, dass diese Angler, nicht wissen kønnen, wie - wann - wo - sich alles unter der Wasseroberflæche abspielt.
Da habe ich den unschætzbaren Vorteil, das ich in meinem Revier genauestens weiss, mit welchem Køder - wann - wo - und mit welcher Taktik ich beste Aussichten auf einen kapitalen Zielfisch habe.
Mein Fangbuch unterstuetzt mich dabei ungemein und spricht nach vielen, vielen kapitalen Fængen eine deutlich Sprache, - næmlich, das die Verwendung eines grossen Køders auf Dauer gesehen deutlich mehr Kapitale bringt. Dies wird auch dadurch untermauert, dass ich oft eine zweite Rute mit einem kleineren Køder auslegte, auf die dann vornehmlich die Kuechenfische gingen.
Die Tiefe ist in Verbindung mit der Kødergrøsse ohne Bedeutung, allerdings kann es sich gelegentlich als schwierig darstellen, einen 50er Køderfisch vernuenftig in 150 Metern Tiefe anzubieten. Ich habe vor drei Jahren auch so einige kapitale Lengs aus grossen Tiefen gezogen, aber das ist alles Schnee von Gestern, da ich ja nur noch in den flachen Bereichen fische.
Wer meint, das dieser Verhalt nur hier bei mir im Revier so ist, der irrt gewaltig!! - wenngleich ich auch das grosse Glueck hatte, in der Næhe eines mehr als aussergewøhnlich guten Angelreviers wohnhaft zu werden.
Im tiefsten Winter bei Eisschollentreiben, muss auch ich umdenken, und dann bleibt mir oft nur die Møglichkeit vom Land aus zu angeln. Abgesehen von einigen guten Schollen und diversen Seis, Dorsch und Lyrs und etc. die ich auf eine zweite Rute mit kleineren Kødern fing, gingen die Grossen auch wieder auf entsprechend grosse Køder. Fuenf Filets auf 18/0 war im letzten Winter die Favoritenmethode.
Das die Verwendung grosser Køder in Verbindung mit der richtigen Taktik auf Dauer mehr Erfolg auf Kapitale hat, kann ich vielleicht letztendlich noch dadurch untermauern, das ich mit nicht weniger als 5 Fischen jeweils den ersten Platz im Wettbewerb "Angelkønig" gemacht hætte - wenn ich denn mitgemacht hætte ( als 5 Preise fuer mich). Dabei bin ich in diesem Jahr aus Zeitgruenden nur selten zu Angeln rausgefahren.
Ohh, bin irgendwie im falschen Trøøt gelandet, bitte verschieben in den Trøøt von Fjordsven (wo es um grosse køder geht) Takk
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