so, mal ne ganz dumme frage hier,
man sagt ja gefrorenen fisch, sollte man nur ca 0,5-1 jahr aufbewahren, wieso auch immer!!
wenn ich fisch luftdicht einschweisse ( ich hab ein halbprofi gerät :D), warum darf man ihn nicht länger im gefrierfach (ca -24 grad) lassen, was geht dem gefriegut verloren???
ich hatte mal eine gefrorene, geräucherte makrele nach ca 1,5 jahren aufgetaut, im backofen warm gemacht, und sie schmeckte wie frsch aus dem rauch.
ich frage auch nur, weil bei mir noch 8 forellen tiefgefroren (etwas über 2 jahre) rumliegen.
soll ich sie lieber wegschmeissen??
und....ich hab bis jetzt weder gegoogelt noch in foren nach so einen thema gesucht.:o
vielleicht bekomm ich hier eine passable antwort.
schon mal.
Gefrorenes
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Ich hab auch nicht gegooglet Kalle,
aber ich habe im Ohr das nach den 6 - 12 Monaten das Eiweiß im Fleisch "kaputt" geht und das Gewebe sich irgendwie verändert und deswegen nicht mehr so toll schmeckt. Aber ich glaube schon das man den Fisch auch nach dieser Zeit noch getrost essen kann. Ist halt die Frage wie er dann noch schmeckt.
Ich kann mich aber auch täuschen und bin auf weitere Antworten gespannt.
Gruß Markus -
frage ist, warum wird das eiweis nach 6-12 monaten zerstört, oder verändert sich das gewebe?? warum nicht erst nach 24 monaten, denn der fisch ist doch tiefgefroren...
freu mich auch noch auf antworten, von leuten, die sich mal genau damit beschäftigt haben... -
Das Fischfleisch ist natürlich nicht frei von verschiedenen Bakterien wenn man es einfriert, egal was man versuchen würde!
Diese Bakterien sorgen in unterschiedlicher Weise dafür, das der Fisch "verdirbt", wenn es 1. nur genug Bakterien gibt und 2. sie genug Zeit haben. Genau hier greifen wir ein, durch das Einfrieren wird die Entwicklung und Vermehrung dieser Bakterien erheblich verlangsamt, die paar, die beim Einfrieren dabei waren liegen so zu sagen in einem Winterschlaf, aber nicht zu 100 % darum verdirbt das Fleisch ebend doch irgendwann!
Durch das Vakumieren entziehen wir nicht nur Luft, sondern auch die Bakterien darin, aus diesem Grund hält der Fisch jetzt auch länger, wenn alles gut geht sind 2 Jahre kein Problem. -
also werd ich einfach mal die forellen räuchern und schauen was draus wird und ob sie noch schmecken, ansonsten ab in die tonne.
danke für die antwort auf meine frage -
also das mit den bakterien kannst du vergessen. wenn sind da ruhestadien drin, die lange kälteperioden überdauern. wie der name schon sagt ruhen die aber und tun weder fressen noch sich vermehren.
das problem, dass du haben kannst wenn sachen zu lange in der truhe liegen nennt sich Gefrierbrand. schau dir das einmal an. der fisch wird dadurch nicht giftig aber doch ungeeignet zum verzehr ...
du kannst auf jeden fall probieren ihn zu essen, musst aber auf die möglichkeit gefasst sein dass teile oder der ganze fisch nicht so schmecken wie du es erwartest.
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also das mit den bakterien kannst du vergessen. wenn sind da ruhestadien drin, die lange kälteperioden überdauern. wie der name schon sagt ruhen die aber und tun weder fressen noch sich vermehren.
das problem, dass du haben kannst wenn sachen zu lange in der truhe liegen nennt sich Gefrierbrand. schau dir das einmal an. der fisch wird dadurch nicht giftig aber doch ungeeignet zum verzehr ...
du kannst auf jeden fall probieren ihn zu essen, musst aber auf die möglichkeit gefasst sein dass teile oder der ganze fisch nicht so schmecken wie du es erwartest.
Da möchte ich aber widersprechen ! Die Bakterien stellen ihre Zerstörung nicht ganz ein ! Ich hab jetzt hier keine wissenschaftlichen Quellen, sondern mich mit nem Lebensmittelchemiker bei einer Schulung unterhalten.
Gefrierbrand zerstört Zellstrukturen, das Fleisch wird in seinem Aufbau verändert, was unschön aussieht und auch den Geschmack verschlechtert, da geb ich Dir recht. Kein zusätzliches Wasser am Gefriergut sowie ne dicht Tüte, oder besser luftdicht eingeschweißt wirk dem in großem Maße entgegen. -
So, ich hab mal das Internet befragt.
In dieser Beschreibung wird etwas genauer darauf eingegangen, welche Umstände Fleisch schneller oder auch nicht verderben lassen, und es gibt Organismen, die bei Kälte absterben (hier hat Stekus Recht) und andere, die sich bei Kälte entwickeln (dass sind dann die die ich meinte).
Na lest einfach, ist nicht so viel, aber interessant !
http://www.fleischwirtschaft.de/fleischundwurs…id=0&currPage=5 -
wir sprechen von einfrieren etliche grade unter dem gefrierpunkt. ich erlaube mir einen abschnitt aus deinem verlinktem text zu zitieren:
ZitatIst gefrorenes Fleisch vor dem bakteriellen Verderb geschützt?
Die Erfahrung zeigt, dass der Keimgehalt von Gefrierfleisch im Verlauf der Lagerung abnimmt. Bakteriensporen hingegen überstehen Gefriertemperaturen in der Regel ohne Schaden und können sich nach dem Auftauen des Fleisches wieder vermehren. Eine sachgerechte Gefrierlagerung ist die schonendste Methode der langfristigen Haltbarmachung von Fleisch und Fleischwaren. Die Haltbarkeit von tiefgefrorenem Fleisch hängt von der Lagertemperatur und von der Fleischart ab. Bei guten Lagerbedingungen (Austrocknung verhindern!) und einer Temperatur von etwa minus 18 Grad geht man zum Beispiel bei Schweinefleisch von einer Haltbarkeit von sechs bis neun Monaten und für Rindfleisch von neun bis 18 Monaten aus. Die Haltbarkeit von tiefgekühltem Fleisch ist insbesondere durch den Fettverderb (Ranzigwerden) begrenzt.dieser text gibt genau das wieder was ich geschrieben habe (gut - habe das ranzig werden vom fett ausgelassen).
Es gibt wirklich vereinzelt Bakterien die auch unter dem Gefrierpunkt noch leben können, diese können aber dafür nicht bei etwas höheren temperaturen überleben weswegen der befall von lebensmittel aus unseren breitengraden fast auszuschließen ist. solche bakterien kommen auf gletschern und den polkappen vor. denke nicht, dass da einer von uns angeln geht.
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Ich will ja nicht kleinkrämerisch sein, aber etwas weiter unten steht:
Durch äußere und innere Einflüsse kann das Frischfleisch mit einer Vielzahl verschiedener Bakterienarten verunreinigt sein. Einer der wichtigsten Faktoren dafür, dass sich diese Bakterien weiter auf dem Fleisch vermehren, ist die Temperatur. Ständige Kühlung führt zu einer speziellen Bakterienflora. Man spricht von der sogenannten "Kühlhausflora", die sich auch unter kühlen Bedingungen noch vermehren kann. Wärmeliebende Keimarten treten dabei innerhalb von wenigen Tagen mehr und mehr zurück. Es schiebt sich eine Bakterienflora in den Vordergrund, die unmittelbar nach der Schlachtung nur einen Bruchteil des Gesamtkeimgehaltes auf der Fleischoberfläche ausmacht. Man beobachtet dabei Bakterien, die zum Beispiel im Zusammenhang mit stark feuchtigkeitshaltigen Verunreinigungen zum Beispiel durch Spritzwasser beim Schlachten auf das Fleisch gelangen, die zu Geruchs- und Farbabweichungen des Fleisches führen können.
und dass ist das was ich meinte, und diese Tierchen gibt es halt nicht nur in Gletschern sondern auch in ganz normalem Wasser ! -
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